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Crumar Performer Test

Praxis

Wie klingt der Crumar Performer als Software?

Die wichtigste Frage ist natürlich, ob diese Emulation eigenständig klingt und das bereits vorhandene Software-Arsenal innerhalb der DAW bereichern kann. Anhand von 18 Hörbeispielen haben wir einige der wichtigsten klanglichen Eigenschaften eingefangen. Erstellt wurden sind anhand der werkseitigen Programme. Sie demonstrieren, wie unterschiedlich der Crumar Performer klingen kann. Das reicht von einer nasalen Streicherfläche (01 Welcome to Performer), einem anschwellenden Filtersweep (02 Lost In NowhereLand) oder einem „Saw-Filter-Lead“ (03 Paow Lead) über einen wirbelnden Phaser-Synth (04 Acid Psycho), einen schmutzigen Synthbass (05 Dirty Tuba Bass), ein LoFi-Pad (06 LoFi Perfomer) oder einem ruhenden Pad (08 Purple Pad) bis hin zu leicht schmatzenden Keyboardsounds (14 Another Piano). Eine solche Vielfalt an charismatischen Klängen hätte man diesem einfachen Vintage-Keyboard kaum zugetraut.
Allgemein klingt das Instrument eher dünn, aber im positiven Sinne. Es bietet eine reizvolle Alternative zu fetten Synthesizerklängen à la Oberheim, Sequential oder Moog. Die Effekte verhelfen öfter zu einem guten Sound, wie die Factory Presets immer wieder demonstrieren.

Über 80 Factory Presets sind bereits anspielbereit, eigene Klänge lassen sich erstellen und als Program speichern.
Über 80 Factory Presets sind bereits anspielbereit, eigene Klänge lassen sich erstellen und als Program speichern.
Audio Samples
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01 Crumar Performer Preset „Welcome to Performer“ 02 Crumar Performer Preset „Lost in NowhereLand“ 03 Crumar Performer Preset „Paow Lead“ 04 Crumar Performer Preset „Acid Psycho“ 05 Crumar Performer Preset „Dirty Tuba Bass“ 06 Crumar Performer Preset „LoFi Performer“ 07 Crumar Performer Preset „Purple Pad“ 08 Crumar Performer Preset „Fairy Blows“ 09 Crumar Performer Preset „Mellow Strings“ 10 Crumar Performer Preset „Blowing Cello“ 11 Crumar Performer Preset „Strings Psycho“ 12 Crumar Performer Preset „Van Ghezzi“ 13 Crumar Performer Preset „Talking Bass“ 14 Crumar Performer Preset „Another Piano“ 15 Crumar Performer Preset „Brass for Arpeggios“ 16 Crumar Performer Preset „Groungy Call Type B“ 17 Crumar Performer Preset „Fast Funky Keys“ 18 Crumar Performer Preset „The Scale“

Was könnte verbessert werden?

Der Crumar Performer folgt seinem Originalvorbild deutlich. Einige kleine Modifikationen würden die Softwareversion allerdings noch etwas zugänglicher machen. Vor allem sollte er seinem Namen gerecht werden und die „Performance“ durch ein vordefiniertes Controller-Setting vereinfachen. Es würde schon reichen, wenn Modulationsrad und Sustain-Pedal bei den Presets eingebunden wären. Die Effekte, zumindest das Analog-Delay, sollte sich temposynchronisieren lassen.

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