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Das neue Hattler-Album „Sundae“ erscheint im November!

Was wäre unsere schnellebige Zeit ohne Konstanten? Zweifellos abermals schnellebiger, hektischer, unsteter – und sicher auch um einiges ärmer! Für mich persönlich ist Hellmut Hattler eine echte Konstante. Einer, der immer da war! Seit seinen musikalischen Anfängen in den 60er-Jahren veröffentlicht der Ulmer Plektrum-Basser bis heute mit den unterschiedlichsten Projekten regelmäßig neue Musik und lässt sich davon nicht einmal von seinem (zum Glück erfolgreichen!) Kampf gegen den Blutkrebs vor einigen Jahren abbringen. Im November erblickt nun ein weiteres Werk der Band Hattler das Licht der Welt: Vorhang auf für “Sundae”!

Bilder zur Verfügung gestellt von Hellmut Hattler
Bilder zur Verfügung gestellt von Hellmut Hattler

Egal, ob Kraan, Hattler, Tab Two, Siyou’n’Hell – wo Hattler draufsteht, ist auch Hattler drin! Und so wundert es wenig, dass auch auf “Sundae” einmal mehr der mit dem Plektrum gespielte Bass das wichtigste Bindeglied innerhalb der Musik darstellt. Apropos Bass: Auch Hellmuts unlängst wieder aufgetauchter legendärer Kraan-Rickenbacker kommt auf der neuen Hattler-Scheibe endlich wieder zum Einsatz!
Und die ist so groovy und tanzbar wie eh und je! Schon die ersten Bassriff-Töne des Openers “The Times We Never Had” gehen maximal in die Beine. Diese Nummer wird kaum jemanden kaltlassen. Auch “Faking News” oder “Acid Blues” schlagen in diese Kerbe. Ganz nebenbei stellt Hellmut mit den wieselflinken Riffs von “Rotten Rolls” oder “Anaheim Jive” eindrucksvoll unter Beweis, dass er sich zu den besten “Bass-Plekern” des Planeten zählen darf.

Doch es steckt noch mehr in “Sundae”: Da ist diese gewisse Melancholie, diese verträumte Nachdenklichkeit, die sich durch Songs wie den Titletrack “Sundae”, aber auch durch “Lieblingslied”, “Pride”, “Random Conversation” oder “Can We Run” (großartig mit Sebastian Lilja an den Vocals!) zieht. Wer allerdings meint, das Album drohe deswegen in Tristesse zu versinken, irrt gewaltig. Bei aller Melancholie schaffen es die Stücke gleichzeitig, Zuversicht und Hoffnung zu transportieren. Musik als Resümmee einer von Hoffen und Bangen geprägten jüngeren Vergangenheit des Namensgebers? Vielleicht!
Fest steht für mich: Diese Mischung ist hochinteressant und entfaltet eine ungemein mächtige Sogwirkung, welche den Hörer in “Sundae” geradezu gefangennimmt! Dazu tragen natürlich auch die wunderbaren Protagonisten das Ihre bei, allen voran die Hattler-Kernbesetzung mit der großartigen Fola Dada (voc), Oli Rubow (dr.) und Torsten de Winkel (e-Sitar, git). Weitere wichtige Impulse kommen von Ali Neander (git), Jürgen Schlachter (dr), Martin Kasper (keys), Joo Kraus (trp), Peter Musebrink (beats), Moritz Müller (dr) und Martin Meixner (org). Und für “Lieblingslied” hat Hellmut Hattler gar ein ganzes Streichquartett verpflichtet. Was für ein Sound!
“Sundae” erscheint am 12. November 2021! Danke dafür – und schön, dass es dich gibt, lieber Hellmut!

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