Full Bucket Music Fury-68 Test

Korg mischt auch heute noch im Musikbusiness vorne mit. Von Digitalpianos, über Entertainer-Keyboards bis zu Stagepianos bringt die Marke immer wieder neue Musikinstrumente hervor. Korg war auch schon in den 80ern aktiv – etwas mit der Veröffentlichung des Poly-61. Unsere heutige Freeware-Empfehlung ist eng mit diesem polyphonen Synthesizer verbunden.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Guter 80er Sound
  • Erweiterte Polyphone
  • FX-Sektion
  • Alternatives Interface
Contra
  • Kein Contra
Artikelbild
Full Bucket Music Fury-68 Test

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DETAILS + PRAXIS

Der Download – wieder mal ein Full-Treffer

Auf Full Bucket Music ist wie immer Verlass. Was Download und Installation von Fury-68 angeht, könnte es mal wieder nicht einfacher sein. Auf zur Webseite des Herstellers, dann zur Produktseite und den passenden Installer aussuchen. Das Plugin gibt es für Windows und macOS in den Formaten VST2, VST3, AU, AAX und CLAP.

Buttons only again

Full Bucket Music Fury-68 emuliert den Vintage-Synth Korg Poly-61, der chronologisch auf den berühmten Polysix folgte und seinerseits durch ein neues Bedienkonzept auffiel.   

Fury-68: Wie wichtig Regler sind, merkt man erst, wenn man keine mehr hat.

Es läutete die sogenannte Buttons-only-Ära ein, zu der auch der legendäre Yamaha DX-7 gehört. An dieses Bedienkonzept hält sich grundsätzlich natürlich auch Arlts Emulation. Wer möchte, kann aber auch ein alternatives Interface mit Drehreglern nutzen – aktiviert wird es über das gelbe Dreieck oben links.  

Wie wir es bereits von Full Bucket Music kennen, hat der Entwickler auch bei Fury-68 ein paar neue Features eingebaut, die man beim Original schmerzlich vermisst hat. Darunter sind die Wahl des Filter-Types, ein Unison-Mode, erweiterte Polyphonie, Voice Spread und eine Effektsektion bestehend aus Phaser, Chorus und Ensemble.        

Back to the 80s

Das erste Beispiel katapultiert uns gleich zurück in die 80er Jahre mit einem Synth-Pad-Preset namens Sinful Eyes. Für mehr Atmosphäre kommt Valhalla DSP Supermassive zum Einsatz – genau wie beim zweiten Beispiel, einem fetten Synth-Bass, der Brass-DNA besitzt und interessante Artefakte aus einem höheren Register einstreut. Beim Preset Break Up handelt es sich um einen verrückten Sound, der ein bisschen nach 8-Bit klingt und so eine Art digitale Scratch-Effekte aufweist. Nach dem Loslassen der Taste verändert sich auch die Tonhöhe.        

Audio Samples
0:00
01 Sinful Eyes 02 Percussive Brass 03 Break Up

FAZIT: Music Fury-68 Test

Full Bucket Music Fury-68 bietet wenig Angriffsfläche für Kritik, so wie man das von anderen Plugins des Entwicklers kennt. Der Sound ist auch bei dieser Korg-Emulation top und unter den Presets befindet sich das ein oder andere echte 80er-Juwel. Lobenswert ist außerdem, dass Full Bucket Music bei Fury-68 Verbesserungen vornimmt, wie erweiterte Polyphonie, Voice Spread und natürlich die neue FX-Sektion. Die letzteren beiden Punkte helfen beim realistischen 80er-Sound natürlich ungemein. Und dann ist da noch das alternative Interface, bei dem nach Herzenslust gedreht werden kann. Ob Björn Arlt alle Vintage-Synthesizer, die er emuliert, auch besitzt? Egal, das macht Laune!

Features

  • Emulation des Korg Poly-61
  • Buttons-only-Workflow
  • Alternatives Interface mit Drehreglern
  • Erweiterte Polyphonie
  • FX-Sektion mit Phaser, Chorus und Ensemble
  • Skalierbares GUI
  • Für Windows und macOS
  • Erhältliche Formate: VST2, VST3, AU, AAX und CLAP
  • WEBSEITE: fullbucket.de/music/fury68.html
  • PREIS: Full Bucket Music Fury-68 ist kostenlos
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