In dem YouTube-Video “Iconic British OSCar Synth is Reborn” spricht Synthesizer-Influencer und Music-Producer Starsky Carr mit Paul Whittington von PWM Instruments über die kommende Neuauflage des OSCar-Synthesizers.

OSCar Synthesiszer
Diese Nachricht schlug wie eine Bombe ein. PWM Instruments arbeitet an der Neuauflage des Oscar-Synthesizers von Chris Huggett. Das britische Unternehmen hat die Oxford Synthesizer Company übernommen und sich damit die Rechte am legendären Instrument aus den 1980er Jahren gesichert. Die aktuelle Mantis-Version verfügt bereits über die Oscar-Wavetables, doch nun entsteht eine komplette Neuinterpretation des Originals.
Die Original-Oscars erreichen auf dem Gebrauchtmarkt Preise um 5.000 Pfund, sind aber nicht sehr zuverlässig. PWM möchte dieses bedeutende Instrument erneut auf den Markt bringen. Die Kombination aus Klangtreue, moderner Fertigungstechnik und zeitgemäßer Technik soll den Oscar zurück auf die Bühnen und in die Studios bringen.
Technik
Der gezeigte Prototyp verfügt noch über keine Bedienoberfläche. Es ist ein PCB-Board zu sehen, das auf den Original-Schaltplänen basiert. Die Schaltungen wurden analysiert, ein eigenes Layout entwickelt und ein funktionsfähiger Proof-of-Concept erstellt. Für diesen Prototypen wurde ein 45 Jahre alter Z80-Prozessor verwendet, der Chris Huggetts Code ausführt.
Für das neue Serienmodell soll ein zeitgemäßer Chip verwendet werden, der in der Lage ist den Prozessor Z80 zu emulieren. So kann der originale Code berechnet werden und mit der zusätzlichen Leistung können alle Bedienelemente mit MIDI versehen werden.
Im Video erzählt Paul Whittington, dass PWM das analoge Design exakt kopieren wird.Selbstverständlich erhält der neue OSCar zeitgemäße Funktionen, wie USB-MIDI und klassische MIDI Anschlüsse.
Das ursprüngliche Oscar-Handbuch wird mit der Neuauflage kompatibel sein, da es sich um eine authentische Fortsetzung des Originals handelt.

Design
Das Layout und die Abstände der Bedienelemente orientieren sich präzise am historischen Vorbild. Alle Farben und der Siebdruck werden originalgetreu nachgebildet. Das Layout bleibt unverändert.
Ein Erkennungsmerkmal des OSCar sind die Gummi-Bumper, die PWM verkleinern möchte. Alle Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite, im Original findet man sie an den Seitenteile.

Preis und Verfügbarkeit
PWM Instruments strebt einen Verkaufspreis von circa 2.500 Pfund an, die Hälfte des aktuellen Gebrauchtmarktpreises. Die finale Preisgestaltung hängt von den Ergebnissen der weiteren Entwicklungsphase ab. Nach dem erfolgreichen Proof-of-Concept folgt nun die industrielle Designphase an dessen Ende ein serienreifes Modell entstehen soll. PWM plant die Markteinführung 2026 ohne sich auf einen konkreten Termin festzulegen. Sobald es neue Nachrichten gibt, informieren wir euch.


Iconic British OSCar Synth is Reborn Youtube-Video
Chris Huggett – Entwickler des legendären EDP WASP und des OSC OSCar ist tot

dr-w sagt:
#1 - 08.10.2025 um 15:27 Uhr
so geil! das war eine richtig amtliche kiste damals. auf vielen unserer tracks zu hoeren. <3
Sven Rosswog sagt:
#1.1 - 08.10.2025 um 15:53 Uhr
Ja, ich bin auch entzückt. :-)
Antwort auf #1 von dr-w
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