Zultan Cymbals feiert ein Vierteljahrhundert! Gestartet als preisgünstige Hausmarken-Alternative zu etablierten Herstellern, haben sich die zumeist in der Türkei gefertigten Becken zu einer der meist verkauften Cymbal-Brands hierzulande entwickelt. Zum Jubiläum gibt es eine brandneue Beckenserie mit dem passenden Titel 25 Anniversary, die mit einem reichhaltigen Modellangebot direkt ab Tag eins der Markteinführung startet. Die Becken haben nicht nur einen interessanten Look, sondern heben sich auch klanglich von etablierten Klassikern wie den Zultan Rock Beats ab. Genaueres erfahrt ihr im nun folgenden Test.





Leichte Gewichtsklasse für moderne Stile und akustische Musik
Gut 28 Kilogramm Bronze lädt der Postbote vor meiner Tür ab, ich packe 17 Becken aus, die den aktuellen Serienumfang von 16 Modellen (ein 18“ Crash ist doppelt dabei) umfassen. Dazu gehören zwei Beckensets in dreiteiliger und vierteiliger Ausführung, die – wie bei Zultan üblich – in einer einfachen schwarzen Transporttasche ohne weitere Unterteilungen ausgeliefert werden. Die Beckensets enthalten folgende Modelle:
- Set 1: 20“ Ride, 16“ und 18“ Crash und 14“ Hi-Hat
- Set 2: 22“ Ride, 18“ Crash und 15“ Hi-Hat
Darüber hinaus gibt es zwei weitere Crashbecken in 19 und 20 Zoll, drei Holey Crashes in 16“, 18“ und 19“, drei Chinas, ebenfalls in 16“, 18“ und 19“, sowie zwei Splashes in 10“ und 12“. Bis auf die beiden Hi-Hat-Pärchen, die gewichtstechnisch in der oberen Medium-Kategorie angesiedelt sind, sind alle anderen Becken erstaunlich leicht und sehr elastisch, was für tieferen Pitch und nicht (ganz) so laute Musikstile spricht. Die genauen Gewichte aller Testbecken findet ihr am Ende in den Spezifikationen.
Auch optisch setzen die Zultan 25 Becken eigene Akzente
Die beidseitig roh belassenen und auf der Oberseite gleichmäßig gehämmerten Glocken setzen einen optischen Kontrast zu den ebenfalls stark handgehämmerten Flächen, die beidseitig mit einem engen Abdrehmuster und einer Hochglanzpolitur versehen sind. Die aufgedruckte 25 prangt weithin gut sichtbar auf der Oberseite, auf der Unterseite findet man die Größen- und Typenbezeichnung. Bezüglich der Verarbeitung gibt es kaum etwas zu bemängeln, mit der Ausnahme, dass einige der Mittellöcher nicht ganz perfekt rund sind, besonders auffällig ist dies beim 22“ Ride. Alle Kanten sind ansonsten eben und die Becken liegen plan auf.