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JHS Pedals Hard Drive Distortion Test

Das JHS Pedals Hard Drive stellt sich als neue Pedalkreation pünktlich zum 15. Jubiläum des amerikanischen Boutique-Pedalherstellers vor. Das Design des Distortion-Pedals stammt vom 2021 verstorbenen Chefentwickler Cliff Smith, der sein Herzensprojekt nach acht Jahren Entwicklungszeit noch kurz vor seinem Tod abschließen konnte. Das JHS Hard Drive Distortion ist laut Hersteller eine komplette Neuentwicklung und das erste Pedal der Firmengeschichte, das sich nicht an einem klassischen Vorbild orientiert. Seine Mission sind die besten 90er- und 2000er-Jahre Post-Grunge und Alternative-Rock High-Gain-Sounds.

JHS Pedals Hard Drive Test

JHS Pedals Hard Drive Distortion – das Wichtigste in Kürze

  • komplett neu entwickeltes Distortion-Pedal
  • kaskadierte Zerrstufen
  • durchstimmbarer Mitten-EQ
  • sehr flexibel einsetzbar
  • Made in USA

Mit kaskadierten Gain-Stufen von Crunch bis zur „Distortion-Wall“

Das Hard Drive nutzt für die Erzeugung seiner Zerrsounds kaskadierte (hintereinander geschaltete)  Zerrstufen sowie eine “Hard Limiting“-Schaltung vor einer Class-AB-Verstärkerstufe. Diese treibt einen durchstimmbaren Mitten-EQ sowie Bandaxall-Bass- und -Treble-Bänder an. Diejenigen, die noch eine Stereoanlage besessen haben, dürften einen Bax-EQ kennen, denn Bass- und Höhenregler verfügten oftmals über genau diese Schaltung. Bei ihr handelt es sich um einen Shelving-EQ mit einer extrem weiten Güte (Q). Bandaxall-EQs werden im Studio gerne ins Summensignal eingeschleift, um damit den Mix zu verfeinern.
Das JHS Hard Drive soll laut Hersteller dank seiner großen Bandbreite an Zerrsounds vom Röhrenamp-Crunch bis zur “Distortion Wall“ alles abdecken können. Erreicht wird dies durch die komplexe Schichtung der Verstärkung, die das Ansprechverhalten eines High-End-Röhrenverstärkers nachahmen soll.
Das klingt verheißungsvoll, aber zuvor schauen wir uns das Pedal einmal genauer an.

Das JHS Pedals Hard Drive ist in zwei Farben erhältlich

Ausgeliefert wird das Distortion-Pedal wie gewohnt in einem Karton mit einer deutschen und einer englischen Bedienungsanleitung, vier Gummifüßchen, einem Ansteck-Button und einem Plektrum. Das Hard Drive bringt 295 Gramm auf die Waage und misst handliche 122 x 66 x 55 mm. Erwerben kann man es in einem cremefarbenen (Tan) oder schwarzen Gehäuse, beide zeigen die Grafik eines Computers der Achtzigerjahre (übrigens ganz ähnlich dem DDR-Rechner Robotron A 5120). Die Ein- und Ausgangsbuchsen befinden sich, wie die Netzteilbuchse, an der Stirnseite, wobei sich das Pedal ausschließlich mithilfe eines Standard-9-Volt-Gleichstromnetzteils mit innen liegendem Minuspol betreiben lässt, was jedoch nicht Teil des Lieferumfangs ist.

Semiparametrische Mitten erweitern die Klangvielfalt extrem

Die Oberseite des Pedals beherbergt sechs samtig drehende Potis mit schwarzen Kunststoffknöpfen, die mit roten Skalenstrichen versehen sind und ein punktgenaues Einstellen ermöglichen. Mithilfe des Volume-Potis wird die Gesamtlautstärke geregelt, der Mid Freq-Regler bestimmt die Frequenz, die mithilfe des Middle-Potis geboostet oder abgesenkt wird. Diese beiden letztgenannten Regler sind untereinander angeordnet, was die Bedienung erheblich erleichtert. Es folgt der Distortion-Regler, der wie gewohnt den Zerrgehalt bestimmt. Und last, but not least Bass- und Treble-Regler, die beide in der Mitte ihre Nullstellung haben und so die entsprechenden Frequenzen pushen oder absenken können. Wird das mit einem Buffered-Bypass ausgestattete Pedal mit dem Silent Soft Touch-Fußschalter aktiviert, leuchtet eine rote LED. Gefertigt wird das Pedal in den USA, wobei es in Sachen Qualität und Robustheit nichts zu bemängeln gibt.

JHS Pedals Hard Drive Distortion Effektpedal
Fotostrecke: 4 Bilder Das Hard Drive stellt sich als neue Pedalkreation pünktlich zum 15. Jubiläum des amerikanischen Boutique-Pedalherstellers vor.
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