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Pearl UltraCast 14“ x 5“ Snare 2024 Test 

Das heutige Testinstrument, die Pearl Ultracast 14“ x 5“ Snaredrum, gab es schon einmal. Nach ein paar Jahren Pause hat man die Trommel kürzlich wieder in den erlauchten Kreis der High-End-Snares aufgenommen. Ultracast bedeutet bei Pearl, dass wir es mit gegossenen Kesseln zu tun haben, genauer mit welchen aus Aluminium. Das Konzept hat sich bewährt, der tendenziell trockene Aluminiumsound bekommt so noch mehr Wumms, preislich sind entsprechend gebaute Snares aber erschwinglicher als solche aus Bronzeguss. 

Back in Black: Die Pearl Ultracast 14“ x 5“ feiert ihre Rückkehr ins Pearl Snaredrum-Programm.
Back in Black: Die Pearl Ultracast 14“ x 5“ feiert ihre Rückkehr ins Pearl Snaredrum-Programm.

Pearl Ultracast 14“ x 5“ Snaredrum – Das Wichtigste in Kürze

  • 3 Millimeter Alugusskessel, an den Rändern 5 Millimeter stark
  • „Glide Lock“-Abhebung mit arretierbaren Funktionen
  • 2,3 Millimeter starke Stahlspannreifen
  • Mattschwarze Lackierung innen und außen
  • Hergestellt in Taiwan

Warum Pearl das Original-Instrument überhaupt eingestellt hat, kann nur geraten werden. Meine Theorie ist, dass man dem zwischenzeitlich vorgestellten Dennis Chambers Signature Modell keine Konkurrenz durch eine grundlegend sehr ähnlich gebaute Snare machen wollte. Jetzt, wo die Dennis Chambers Trommel von einem neuen Signature-Instrument abgelöst wurde, darf die originale Ultracast wieder mitspielen. Wer keine Spekulationen lesen, sondern wissen will, ob unsere Testsnare so gut ist wie sie mal war, sollte jetzt weiterlesen.  

Der Kessel der Pearl UltraCast Snare besteht aus gegossenem Aluminium

Wie bereits oben erwähnt, ist die aktuelle Pearl Ultracast identisch gebaut wie das Ursprungsmodell. Den Kern bildet der gegossene und schwarz eloxierte Aluminiumkessel, welcher eine Basisstärke von drei Millimetern besitzt. An den Rändern hat die Fräsmaschine etwas mehr Material übrig gelassen, wodurch Kesselränder mit fünf Millimetern Dicke entstehen. Ein interessantes Detail findet sich auf der Außenseite des Kessels. Umlaufend eingefräste Rillen erinnern hier sowohl optisch als auch haptisch an eine Vinylplatte. Die Gratung ist als 45-Grad-Standardabschrägung geformt, das Snarebed ist gut sichtbar, aber nicht allzu breit.  

Fotostrecke: 4 Bilder Alte Bekannte: Die Pearl Ultracast Snaredrum ist ein Klassiker im Pearl-Programm.

Ebenfalls komplett schwarz: die Hardware

Ein Erkennungsmerkmal der Ultracast Snares ist das gänzlich matt-schwarze Erscheinungsbild, folglich sind auch nahezu alle Hardwareteile schwarz beschichtet. Dazu zählen die zehn Tube Lugs, während die darin laufenden Edelstahlspannschrauben zu den wenigen Elementen gehören, die nicht schwarz sind. In Sachen Spannreifen setzt Pearl auf seine 2,3 Millimeter starken „Super Hoops“. Spannend wird es bei der Abhebung, welche sicherlich zu den komplexeren Designs in diesem Bereich gehört. Die Abhebeseite besitzt einen Knopf auf der Oberseite, der Hebel lässt sich nur umlegen, wenn er gedrückt wird, wodurch selbsttätiges Lösen nicht möglich ist. Dasselbe Prinzip findet sich auch auf der gegenüberliegenden Butt-End-Seite. Dort wird über eine Rändelschraube die Teppichspannung verstellt. Dazu muss man sie jedoch erst herunterdrücken, das Konzept erinnert ein bisschen an die Kindersicherungen von Medikamentenflaschen. 

Fotostrecke: 5 Bilder Die „Glide Lock“-Abhebung besitzt Sicherungen auf der Abhebe- …
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