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Yamaha PSR-A2000 Test

Ein Blick auf das Bedienfeld des Yamaha A2000 offenbart sofort die Nähe zum Tyros. Aber was ist das auf der linken Seite, das so ähnlich aussieht wie eine Minitastatur? Tatsächlich handelt es sich dabei um zwölf sogenannte „Scale Setting“-Tasten, mit denen sich die Stimmung des Gerätes für jede einzelne Note per Knopfdruck um einen Viertelton (!) absenken lässt. Und damit wird auch klar, wohin die Reise geht: Ein Schwerpunkt des A2000 ist die weltweite Einsatzmöglichkeit in den unterschiedlichsten Musikstilen, zum Beispiel auch in den arabischen oder orientalischen Kulturräumen.

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Spitzenmodelle werden mit den neuesten technischen Errungenschaften ausgestattet; das war schon immer so. Nach einer gewissen Zeit schaffen es einige Features dann auch in die Mittelklasse. So besitzt das PSR A-2000 neben vielen anderen auch eine Eigenschaft – wenn auch in abgespeckter Form – die bisher ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal des teuren Tyros 4 war: das Flash-ROM zur individuellen Erweiterung mit ausgesuchten Styles und Voices. Auch mit diesem Feature kann das Gerät an bestimmte Weltmusik-Bedürfnisse angepasst werden. Das gab es bisher in dieser Preisklasse nicht. Doch wie nah kommt der kleine Bruder dem Tyros und was bringt die Erweiterbarkeit?

DETAILS
Aufbau
Das Yamaha PSR-A2000 steckt in einem kantigen mattschwarzen Kunststoffgehäuse, wirkt gut verarbeitet und besitzt 61 anschlagsdynamische Tasten, die in ihrer Bespielbarkeit zwar keine neuen Maßstäbe setzen, aber dieser Preisklasse qualitativ angemessen sind. Zwei eingebaute Lautsprecher mit jeweils einem 12 cm- und einem 5 cm-Speaker übertragen je 12 Watt Leistung. In der Mitte der Bedienoberfläche sitzt das 320 x 240 Pixel große, schwarzweiße LCD-Display, das auch zur Noten- und Songtext-Darstellung genutzt werden kann. Mittels eines kleinen Drehknopfs lässt sich der Kontrast einstellen.

Um den Bildschirm herum befinden sich neben zahlreichen Bedientastern ein Data-Entry-Rad und eine Enter-Taste, mit denen man durch die Menüs navigieren kann. Unterhalb des linken Lautsprechers liegen die Taster für die Steuerung der Bereiche Song und Style, also alles, was den Arranger betrifft. Die Styles sind in 12 Kategorien unterteilt, die über kleine Gummitaster aufgerufen werden. Die genaue Auswahl eines bestimmten Styles findet dann mithilfe des Displays statt. Der Bereich der MIDI-Song-Steuerung besitzt neben den üblichen Bedienelementen für Aufnahme, Wiedergabe und schnellen Vor- und Rücklauf auch die Möglichkeit, per Knopfdruck Liedtexte oder Noten darstellen zu lassen und Melodie- oder Begleitspuren für Übungszwecke ein- oder auszuschalten. 
Der Bereich, der zur Anwahl der Voices dient, findet sich unterhalb des rechten Lautsprechers. 15 verschiedene Soundkategorien stehen zur Verfügung inklusive einer für die Expansion. Links daneben wählt man die auf der Tastatur gespielten Parts an, von denen es drei gibt: Left, Right 1 und Right 2. Direkt darunter liegen große Gummitaster für die Anwahl der vier Multipads, der vier One-Touch-Registrierungen sowie einiger Voice-Control-Funktionen. In der Mitte unterhalb des Displays und direkt über der Klaviatur sind die acht großen Register-Memory-Tasten beheimatet, mit deren Hilfe man komplette Einstellung des A2000 direkt ablegen und schnell und zielsicher wieder aufrufen kann.
Links von der Tastatur ist jetzt – im Gegensatz zum äußerlich ansonsten sehr ähnlich anmutenden PSR-S710 – ein Roland-mäßiger Joystick-Controller eingebaut. Bisher schwor man bei Yamaha auf Pitch-Bend- und Modulationsräder. Es ist schon bemerkenswert, dass die Marke hier einen neuen Weg einschlägt!
Oberhalb des Joysticks finden wir die kleine Scale-Setting-Tastatur zur Programmierung von orientalischen Skalen. Fünf unterschiedliche abgespeicherte Skalen stehen direkt auf Knopfdruck zur Verfügung.

Die Rückseite unseres Probanden ist schnell abgehandelt: Es gibt Ausgangsbuchsen zur Verstärkung des Gesamtsignals, falls die eingebauten Lautsprecher nicht ausreichen sollten. Ein Aux-In-Anschluss ermöglicht es, externe Klangquellen wie z.B. einen Audioplayer mit über das Keyboard laufen zu lassen. Über die USB-To-Host-Buchse kann das Keyboard an einen Computer angeschlossen werden, um MIDI-Daten zu übertragen. Der USB-To-Device-Port dient dem Anschluss eines USB-Sticks oder eines anderen USB-Speichermediums, auf denen eigene Daten gespeichert werden können. Darüber hinaus sind ein MIDI-In/Out-Paar und zwei Buchsen für Pedale an Bord – an Letzteren lassen sich sowohl Fußtaster z.B. für Sustain als auch ein Schwellerpedal z.B. für die Lautstärke anschließen. Die Funktion dieser beiden Fußpedale ist einstellbar. Ansonsten befindet sich auf der Rückseite nur noch die Anschlussbuchse für das externe Netzteil.

Voices
Ingesamt stehen 1078 Sounds zur Verfügung. Darunter sind 480 XG Voices, 15 Mega Voices und 33 Drum/SFX-Kits. Hinzu kommen die Klänge, die durch die Erweiterungs-Option nachgeladen werden können – dazu später mehr. Genau wie beim großen Bruder Tyros 4 ist die Tonerzeugung des PSR-A2000 128-stimmig. Während das Flaggschiff allerdings mit Right1 bis 3 und Left insgesamt vier live spielbare Parts aufweist, sind es beim PSR A-2000 für die rechte Hand nur zwei. Die 15 sogenannten „Mega-Voices“ integrieren durch Velocity-Switching verschiedene Klänge unterschiedlicher Spieltechniken in eine Voice. 13 davon sind Gitarren- und Bass-Sounds plus ein Saxophon und eine Trompete. Aufgrund der komplexen Natur dieser Voices und der zum Spielen dieser Sounds erforderlichen genauen Velocity-Werte sind sie aber nicht dazu gedacht, per Tastatur live gespielt zu werden. Sie werden vielmehr in Styles oder Songs verwendet. Die seit dem Tyros 2 bekannten „Super-Articulation-Voices“ (SA-Voices), die man sich als spielbare Mega-Voices vorstellen kann, sucht man im PSR-A2000 vergeblich; diese sind erst im teureren PSR-S910 vorhanden.
Über die Kategorie-Taste „Organ Flutes“ gelangt man zur Zugriegel-Simulation, wobei die Drawbars grafisch im Display angezeigt und durch die darunter befindlichen Taster eingestellt werden. Eigene Orgelregistrierungen können abgespeichert werden, was auch für andere Voices gilt, die sich in vielen Parametern ändern und als neue Voices im Userbereich ablegen lassen.

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Styles und Co.
Die 351 Styles sind unterteilt in „Pro“- und „Session“-Styles. Der überwiegende Teil gehört zur Kategorie „Pro“ und folgt beim Spiel genau der Harmoniefolge der linken Hand. Bei den 12 „Session“-Styles ist die Begleitung etwas ausschweifender. Das Keyboard spielt selbständig Riffs und sogar Akkordwechsel, die aus dem engen harmonischen Gerüst der linken Hand ausbrechen. Das soll für etwas mehr „Pfiff“ (so die Bedienungsanleitung) sorgen, kann aber natürlich auch zu ungewollten harmonischen Wendungen führen.
Die Styles sind in 12 Kategorien unterteilt, die über kleine Leuchttaster aufgerufen werden. Fünf Kategorien sind dabei als exotisch zu bezeichnen und tragen Namen wie „Iranian“ oder „Khaligi“. Eine Kategorie „Expansion/User“ deutet auf die eingebaute Flash-ROM-Erweiterung hin. Die Styles werden durch die über der Klaviatur liegenden Style-Control-Taster gesteuert. Es gibt drei Intros, vier Variationen, vier Fills, einen Break und drei Endings. Das Tempo und die Transponierung können direkt durch Tastendruck verändert werden. Wie beim Tyros sind auch Taster für Fade In/Out, Break, Sync Start und Stop vorhanden. Mittels Auto-Fill-In wird beim Umschalten zu einer anderen Variation automatisch ein Fill gespielt. Mit der OTS-Link-Taste kann auf Wunsch für jede Variation eines Styles eine komplette dazu passende Registrierung aufgerufen werden, wobei es die Möglichkeit gibt, eigene One-Touch-Settings zu erstellen. So kann man einem bestimmten Style seine eigenen Lieblingssounds automatisch zuordnen. Mit dem „Style Creator“ lassen sich Styles umfangreich verändern oder ganz neu erstellen. Das Gleiche gilt für Songs mit dem „Song Creator“ und für Multi-Pads mit dem „Multi Pad Creator“.
Die Multipads bilden eine gute Ergänzung zu den Styles. Die vier Multipad-Taster können mit 140 unterschiedlichen Bänken belegt werden. Die Pads sind dann mit One-Shot-Phrasen oder Loops bestückt, die synchron zum Arranger ablaufen. Das reicht von Percussion-Loops bis hin zu ausgefeilten Gitarrenriffs, die sich auch harmonisch dem in der linken Hand gespielten Akkord anpassen.

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Alle Einstellungen, die das Lautstärkeverhältnis der Parts, die Effekte und die sonstigen Mischpulteinstellungen betreffen, befinden sich im Menü Mixing Console. Mit dem „Music Finder“, der durch eine eigene Taste aufgerufen wird, kann in einer Art Datenbank gezielt nach einem bestimmten Genre oder sogar nach einem Songtitel gesucht werden. Das A2000 stellt dann automatisch alles passend ein und man kann mit Sync-Start sofort loslegen. Neben Styles lassen sich hier auch Songs verknüpfen. Diese Datenbank kann mit eigenen Datensätzen erweitert werden. Alle für das Spiel wichtigen Einstellungen wie die Styles, die Parts der Keyboardtastatur, die Multipads usw. werden in Registrierungen abgelegt, jeweils acht davon ergeben eine Bank. Zur Anwahl der Registrierungen stehen große Gummitaster bereit.
Eine wirklich praktische Sache ist der eingebaute USB-Audio-Recorder und -Player. Damit kann man sehr schnell einfache Audioaufnahmen des Ausgangssignals herstellen, die sofort auf dem angeschlossenen USB-Speichermedium abgelegt werden. Die Aufnahmen werden im WAV-Format gespeichert. Alle Audiobeispiele in diesem Test wurden auf diese Weise direkt erstellt.

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PRAXIS
Sound
Der Klang des PSR-A2000 ist für diese Preisklasse als sehr gut zu bezeichnen. Man findet sehr schnell brauchbare Voices, die sich gut spielen lassen. Die meisten Sounds sind geschmackvoll ausgewählt und es gibt wenig Überflüssiges. Naturinstrumente kommen ebenso gut weg wie moderne Synthsounds. Da kann man „durch die Bänke“ zufrieden sein! Ein paar Beispiele:

Audio Samples
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Acoustic Piano Jazz Chorus Phase EP Strings Butter Strings Pop Brass Golden Trumpet Jazz Git Hard Flamenco Purple Organ Dance Hook

Als „Welt-Keyboard“ verfügt das PSR-A2000 über zahlreiche Voices, die nicht dem üblichen Klangkosmos der westlichen Welt entspringen. Darunter sind zum Beispiel eine Maultrommel und die orientalische Oud:

Audio Samples
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Jew’s Harp Oud

Durch die umfangreiche Effektsektion mit Reverb, Chorus und vier DSPs werden die Voices sehr gut unterstützt und klanglich verfeinert. DSP1 ist immer dem Arranger zugeordnet. Die übrigen Effekteinheiten werden für die Tastatur-Parts genutzt, wobei aber nur ein DSP pro Part verfügbar ist. Das hat zur Folge, dass es bei den Organ-Flutes, also der Zugriegelsimulation, etwas zu „brave“ Ergebnisse gibt. Eine Kombination von Rotary-Effekt und Overdrive ist leider nicht möglich. Und eigentlich braucht man für eine fette Rockorgel beides … 

Audio Samples
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Zugriegelorgel

Die Nähe zum Tyros erkennt man daran, dass viele Sounds des Tyros 4 auch im PSR-A2000 zu finden sind. Auch bei den Styles gibt es viele bekannte Namen. Druckvolle Drums und geschmackvolle Parts charakterisieren den Sound des Arrangers. Die meisten Styles sind gut arrangiert und stilecht umgesetzt. Hier ein paar Beispiele, darunter auch einige aus dem orientalischen Bereich:

Audio Samples
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8 Beat Modern Hard Rock Club Beat Flamenco 2-4 Oyun Havasi Raghs Modern 1

Auch die internen Lautsprecher können überzeugen. Die Basswiedergabe ist gut und der Gesamtklang durchsichtig und ausgewogen. Dreht man den Volumenregler auf Maximum, kommt genug aus den Boxen, um eine kleine Fangemeinde zu beschallen.

Voice&Style Expansion
Dieses Feature ist für ein Keyboard der Mittelklasse neu: Das PSR-A2000 hat einen eingebauten 64MB-FlashROM-Erweiterungsspeicher, in den zusätzliche Audio-Samples, Klangfarben, Drum Kits und Styles dauerhaft geladen werden können. Das bedeutet, dass diese Klänge und Styles nach dem Ausschalten nicht verlorengehen, sondern beim nächsten Einschalten sofort wieder zur Verfügung stehen. Yamaha bietet dafür sogenannte Expansion-Packs zum Kauf an. Ein erstes kann man sich nach dem Erwerb des PSR-A2000 kostenlos downloaden.
Derzeit sind folgende Pakete zum Preis von jeweils 95 Euro erhältlich: Celtic (North Europe), Latin (South Europe), Balkan (East Europe), Oriental (Greece & Turkey) und Europe („Best Of“ Collection). Diese Packs sollen, so Yamaha, „die Musikkultur und musikalischen Stilistiken in ganz Europa reflektieren“. Von der ethnischen Flöte über spanische Flamenco-Percussion bis hin zum Dudelsack wird dabei ein sehr breites Spektrum abgedeckt. 

Audio Samples
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Bodhran F 4-4

Beim Laden einer Expansion landen jeweils etwa 40 neue Styles und 40-75 neue Voices im Speicher. Das PSR-A2000, das ja auch werksseitig schon sehr viele orientalische und arabische Styles bietet, wird durch die exotischen Erweiterungs-Packs endgültig zum Weltmusik-Instrument. In Zukunft will Yamaha noch weitere Expansion Packs anbieten.
Es passt jeweils nur ein Pack ins FlashROM des PSR-A2000; will man ein anderes installieren, wird das alte gelöscht. Im Gegensatz zum Tyros gibt es hier leider nicht die Möglichkeit, eigene Samples in das Gerät zu laden. 

Bedienung
Abstriche muss man bei der Tastatur des PSR-A2000 machen. Sie ist zwar schnell bespielbar, besitzt aber nur geringen „Tiefgang“. Der Weg nach unten ist relativ kurz und man kann nicht wirklich tief in die Tasten greifen. Das macht sich beim pianistischen Spiel störend bemerkbar. Die Bedienungstaster sind durch ihre Gummioberfläche griffig, aber teilweise recht klein ausgefallen. Das ist z.B. bei den Part-Select-Tastern ein Problem, weil man im Live-Betrieb häufig „mal eben“ den Part anwählen und den Sound ändern will. Dass man dort gerne danebengreift, liegt zum einen an den kleinen Tastern, aber auch daran, dass sie schwarz wie die Nacht sind. Hier zeigt sich, dass die Unterbringung einer enormen Zahl von Bedienelementen auf der Oberfläche eines Keyboards mit einem kompakten Gehäuse und eingebauten Lautsprechern nicht ganz ohne Kompromisse und Abstriche bei der Übersichtlichkeit möglich ist.
Der Slot für den USB-Stick befindet sich ungünstig mittig auf der Rückseite des Keyboards. Vor allem, wenn man den Notenständer benutzt, kommt man hier kaum heran. Ein USB-Anschluss auf der Bedienoberfläche wäre die bessere Lösung gewesen. 

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FAZIT
Wer ein preisgünstiges Mittelklasse-Arranger-Keyboard mit einem sehr guten Grundsound, aktuellen Sounds und Styles und umfangreichen Editier- und Erweiterungsmöglichkeiten sucht, der kommt an diesem Home-Keyboard mit gut klingenden integrierten Lautsprechern nicht vorbei. Das PSR-A2000 ist ein kleiner Tyros und damit auch für die Bühne geeignet. Alle wichtigen Elemente und viele Voices und Styles des Flagschiffs sind hier bereits enthalten und ein späterer Umstieg auf den großen Bruder sollte wegen der ähnlichen Menüstrukturen kein Problem darstellen. Mit den Expansion-Packs lässt sich das Repertoire in neue kulturelle Richtungen erweitern. Mir ist noch kein Keyboard unter die Finger gekommen, das so viele verschiedene Musikkulturen abdeckt. Besonders für Musiker aus dem orientalischen Genre bietet das PSR-A2000 eine große Bandbreite an Möglichkeiten, nicht zuletzt wegen der leicht zu bedienenden Scale-Setting-Funktion. Multi-Kulti ist nicht tot! 

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TECHNISCHE DATEN
  • Gewicht: 11 kg
  • Abmessungen: 1003 (B) x 433 (T) x 148 (H) mm
  • 128-stimmige Tonerzeugung
  • insgesamt 1078 Sounds (+Expansion)
  • 351 Styles (+Expansion)
  • 2 x 12W Lautsprecher
  • 64 MB Flash-ROM
  • TFT 320×240 Pixel S/W-Display
  • 1x USB 2.0 Device-Anschluss
  • 1x USB 2.0 Host-Anschluss
  • USB Audio Record/Play
  • Aux-In-Anschluss
  • Scale Setting
  • Preis: 1647,00 Euro UVP
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