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Wunschzettel der Gitarrenredaktion (Thomas Dill)

Ich dachte eigentlich, dass man als regelmäßiger Equipment-Tester im Laufe der Zeit abstumpft und neue Gerätschaften irgendwann sachlich und emotionslos abarbeiten kann. Aber weit gefehlt! Kaum trudeln am Anfang des Jahres Informationen über die ersten spannenden NAMM-Neuheiten ein, hoffe ich, dass die eine oder andere den Weg zu mir zum Testen findet. Manche überlasse ich allerdings sehr gerne Kollegen. Nicht, weil ich keine Lust oder Interesse an einem Test hätte, sondern weil ich weiß, dass ich schon nach dem ersten Akkord meinen Kontostand prüfen und andere wichtige Investitionen hintanstellen würde.

Tatsächlich gelang es mir in diesem Jahr, den Versuchungen zu widerstehen. Besonders schwer fiel es mir bei den Schätzchen, die den Weg auf meinen Wunschzettel gefunden haben. Aber vielleicht hat der Weihnachtsmann ja ein Einsehen und das eine oder andere davon landet doch noch unter dem Weihnachtsbaum.

Meris LVX Modular Delay System

Beim Meris LVX bin ich fast schwach geworden! Aber da ich kurz vorher (nach dem Test) das Eventide H90 gekauft hatte, siegte die Vernunft. Aber die kreativen und einzigartigen Delay-Sounds haben mich schon ganz schön umgehauen. Die Klangqualität ist erstklassig, das Bedienkonzept ebenfalls und für experimentelle Echo-Sounds ist das Pedal eine wunderbare Spielwiese. Im Fall des Falles würde es sich mit dem H90 ganz bestimmt gut vertragen und es ergänzen. 🙂

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Meris LVX Modular Delay System Test Artikelbild
Meris LVX Modular Delay System Test

Das Meris LVX Modular Delay System verfügt nicht nur über eine neuartige Bedienoberfläche, es überzeugt auch auf ganzer Linie als kreatives Delay-Tool.

17.02.2023
5 / 5
5 / 5
Meris LVX Modular Delay System
Meris LVX Modular Delay System
Kundenbewertung:
(7)

Boss DM-101 Delay Machine

Mit dem Boss DM-101 landet ein Brot-und-Butter-Delay auf meinem Wunschzettel. Ich hatte zuerst mit dem Echofix EF-X3 Chorus Echo geliebäugelt, ein „richtiges“ Bandecho mit exzellentem Sound. Aber zum einen passt es nicht auf das Pedalboard und preislich liegt es in einer anderen Dimension. Das Boss DM-101 ist zwar ebenfalls kein Schnäppchen, hat aber viele Argumente, die für das Pedal sprechen: Konzeption mit analogem Schaltkreis, Tap-Tempo, speicherbare Presets etc. Außerdem bietet es 12 unterschiedliche Delay-Modi und die Sounds, die mein Kollege Michael Behm damit erzeugt hat, klingen ausgezeichnet. 

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Boss DM-101 Delay Machine Test Artikelbild
Boss DM-101 Delay Machine Test

Die Boss DM-101 Delay Machine generiert ihr vielfältiges Delay-Programm mit Eimerkettenspeichern und komplett analog. Ein Leckerbissen für Analogdelay-Fans!

02.09.2023
4,5 / 5
4,4 / 5
Boss DM-101 Delay Machine
Boss DM-101 Delay Machine
Kundenbewertung:
(3)

Friedman JEL-20

Dave Friedman baut hervorragende Amps und was an Röhrenamps oder Effektpedalen durch meine Finger ging, klang ausgezeichnet. Das trifft auch auf den Friedman JEL-20 zu, den Robby Mildenberger in der Mangel hatte. Ein satter Röhrenamp mit 20 Watt Leistung, perfekt für Studio und kleinere Bühnen/Clubs, dessen Klang nach den Vorstellungen von Jake E. Lee (Ozzy Osbourne) abgestimmt wurde. 80er-Rocksounds stehen im Vordergrund, aber laut Robby ist der Amp darüber hinaus sehr flexibel, was man an den hervorragenden Soundbeispielen hören kann. Und ein roter Verstärker fehlt ohnehin noch in meiner Sammlung. 

Friedman JEL-20 Head Test Artikelbild
Friedman JEL-20 Head Test

Das Friedman JEL-20 Topteil steht für einen extrem vielseitigen zweikanaligen Vollröhrenamp des Ozzy-Gitarristen Jake E. Lee, bereit auch für Silent Recording.

29.11.2023
4,5 / 5
4,2 / 5
Friedman JEL-20 Head
Friedman JEL-20 Head Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Strymon Cloudburst

Das, was ich über Dave Friedman und seine Amps gesagt habe, gilt auch für Strymon-Pedale: erstklassig verarbeitet, klanglich ein Genuss und immer sehr inspirierende Sounds. Ist man auf der Suche nach etwas experimentelleren Reverb- und Delay-Sounds, stehen Strymon-Pedale wie das Big Sky oder Timeline hoch im Kurs. Beim Cloudburst hat Strymon den beliebten Cloud-Algorithmus aus dem Big Sky in ein Pedal im Standardformat verfrachtet und es so zu einem Spezialisten für ästhetische Hallwolken gemacht. Deshalb kommt das Cloudburst als Ambient-Sound-Ergänzung auf die Wunschliste. 

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Strymon Cloudburst Ambient Reverb Test Artikelbild
Strymon Cloudburst Ambient Reverb Test

Mit anspruchsvollen Ambient- und Hallsounds und einem hervorragenden Ensemble-Modus gelingt dem Strymon Cloudburst Ambient Reverb eine begeisternde Vorstellung.

26.04.2023
5 / 5
4,8 / 5
Strymon Cloudburst Reverb
Strymon Cloudburst Reverb
Kundenbewertung:
(16)

KMA Chief Disrupter Fuzz/Distortion

Nach all den schönen und feinen Sounds wird es Zeit für die berühmte Schippe Dreck. Zerrpedale kann man bekanntlich nicht genug besitzen und beim Fuzz wird es ganz interessant. Denn dort haben die Hersteller in letzter Zeit einige ganz feine Gerätschaften kreiert und in diesem Metier ist die Berliner Schmiede KMA Audio Machines meines Erachtens ganz weit vorn. Das beweist auch der Chief Disrupter Fuzz, der den legendären Big Muff als Vorbild hat. Aber der taugt nur als Basis, denn er besitzt drei Gain-Modi und wesentlich mehr Regelmöglichkeiten als das Vorbild aus den USA. Einen guten und zudem variablen Big Muff-Sound kann man immer gebrauchen.

KMA Chief Disruptor Fuzz/Distortion Test Artikelbild
KMA Chief Disruptor Fuzz/Distortion Test

Das KMA Audio Machines Chief Disruptor Fuzz/Distortion-Pedal stammt aus deutscher Fertigung und orientiert sich mit seinen variablen Zerrsounds am Big Muff.

25.01.2023
4,5 / 5
5 / 5
KMA Audio Machines Chief Disruptor Fuzz/Dist.
KMA Audio Machines Chief Disruptor Fuzz/Dist.
Kundenbewertung:
(9)
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