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Boss DM-101 Delay Machine Test

Mit der Boss DM-101 Delay Machine kombiniert der legendäre Pedalhersteller den beliebten Klang analoger Delays mit einer digitalen Prozessorsteuerung. Herausgekommen sind dabei 12 verschiedene Delay-Modi, von denen sechs sogar in Stereo ausgegeben werden können. Ermöglicht wird diese für Analogpedale ungewöhnliche Vielfalt von sage und schreibe acht Eimerkettenspeichern. Was sich mit der DM-101 Delay Machine im Detail anstellen lässt, verrät euch der folgende Test.

Boss DM-101 Delay Machine Test

Boss DM-101 Delay Machine – das Wichtigste in Kürze

  • komplett analoges Delay mit präziser digitaler Prozessorsteuerung
  • 6 Mono- und 6 Stereo-Delay-Modi
  • separat steuerbare Modulation
  • 4 Speicherplätze (127 via MIDI)
  • hergestellt in Malaysia

Das Boss DM-101 Pedal präsentiert sich mit einer hochwertigen und stabilen Verarbeitung

Wie vom renommierten Pedalhersteller gewohnt, gibt es an der Verarbeitung der Boss DM-101 Delay Machine nichts zu meckern. Darüber hinaus sitzen die Fußschalter auf dem schräg abfallenden und etwas erhöhten hinteren Drittel des pultförmigen Pedals. Eine Position, die deutlich die Gefahr eines versehentlichen Fußtritts auf die sonstigen Bedienelemente verringert. Alle Anschlüsse befinden sich an der Stirnseite des Pedals. Neben dem Mono-Eingang, den zwei Ausgängen für den optionalen Stereobetrieb, einem Expression-Anschluss und der Buchse für das mitgelieferte 9-V-Netzteil (Stromaufnahme: 260 mA) gibt es hier auch eine MIDI-Anbindung und einen USB-Eingang für Software-Updates zu entdecken. Per MIDI können beispielsweise statt nur 4 Presets am Pedal sogar 127 Presets gespeichert und abgerufen werden. Auch wenn die Boss DM-101 Delay Machine für ein Analog-Delay unglaublich reich bestückt ist, muss sie dennoch aufgrund ihres Mono-Eingangs am Anfang einer Stereo-Signalkette platziert werden. Da der Aufbau eines solch ausgefuchsten „Analog-Digitalhybriden“ aber deutlich komplizierter als bei einem Digitalpedal ist, ließe sich dies zumindest in dieser Größenordnung auch nicht anders bewerkstelligen.

Boss DM-101 Delay Machine Effektpedal
Fotostrecke: 3 Bilder Voll retro mit Eimerkettenspeichern kommt die Boss DM-101 Delay Machine daher.

Die Bedienung der Boss DM-101 Delay Machine gestaltet sich übersichtlich

Wie ein genauerer Blick aufs Bedienpaneel zeigt, bietet das DM-101 Pedal einige Möglichkeiten und ist dennoch sehr einfach zu bedienen. Über ein mittig platziertes gerastertes Poti wählt man einen der zwölf Effekt-Modi aus. Hierbei können sechs Varianten auch in Stereo ausgegeben werden. Anschließend lässt sich das gewählte Delay in seiner Wiederholungszeit (Delay Time), seiner Länge (Intensity) und seiner Ausgabelautstärke (Delay Volume) justieren. Eine zusätzliche Modulationseinheit für das Delay (Mod Rate & Mod Depth) ist ebenfalls an Bord. Außerdem steht noch ein mit Variation betiteltes Poti bereit, das je nach Delay-Modus unterschiedliche Funktionen übernimmt. Boss stellt praktischerweise neben dem Manual auch eine kompakte Schnellstartanleitung auf seine Website, die u. a. die verschiedenen Möglichkeiten dieses Parameters ganz genau erläutert.

Boss DM-101 Delay Machine Bedienpanel
Fotostrecke: 7 Bilder Das Bedienfeld ist überschaubar und klar gegliedert.

Vier Speicherplätze sind direkt am Pedal abrufbar

Drei Fußschalter stehen für die Aktivierung des Effekts, das Abrufen von gespeicherten Presets und der Tap-Tempo-Eingabe bereit. Für letztere Option können die eingegebenen Viertelnoten in verschiedenen rhythmischen Unterteilungen ausgegeben werden. Wie schon erwähnt, lassen sich außerdem vier Einstellungen direkt am Pedal speichern. Steht die LED-Anzeige im Memory-Feld außerdem auf Manual, gelten die am Pedal sichtbaren Einstellungen. Etwas rätselhaft ist für mich allerdings die Funktion der LED über dem Memory-Fußschalter, die nur beim Einschalten leuchtet und sonst stets erloschen bleibt.

Boss DM-101 Delay Machine Anschlüsse
Fotostrecke: 3 Bilder Alle Anschlüsse sind an der Stirnseite zu finden.
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