Das Walrus Voyager MKII ist eine Weiterentwicklung des beliebten Klon-Style-Pedals aus dem Hause Walrus Audio. Für die Neuauflage hat der amerikanische Hersteller seinem Overdrive-Pedal ein neues Design mit stirnseitig liegenden Buchsen und zwei Soft-Switch-Fußschaltern spendiert. Außerdem wurde die Schaltung um 5 verschiedene Clipping-Modi erweitert und mit einem fußschaltbaren parametrischen Mittenband versehen. Ob der Spirit des sagenumwobenen Klon Centaur Overdrives wie bei der Vorgängerversion erhalten geblieben ist, zeigt unser Test.





Aufbau und Bedienelemente des Voyager MKII
Das Voyager MKII sitzt in einem stabilen Metallgehäuse mit den Maßen (BxHxT) 65 x 58 x 125 mm, wiegt 320 Gramm und ist in den Farben Schwarz und Seafoam mit zwei unterschiedlichen Artworks erhältlich. Zu den Bedienelementen gehören 5 Potis für die Ausgangslautstärke (Vol), den Anteil der Höhen (Tone), den Grad der Verzerrung (Gain) und das parametrische Mittenband mit 12 dB Boost/Cut (Mid) und einer wählbaren Center-Frequenz zwischen 350 Hz und 2 kHz (Freq). Hinzu kommt ein 5-fach-Rasterpoti zur Anwahl der unterschiedlichen Clipping-Modi, die vom Hersteller wie folgt umschrieben werden:
Die 5 Clipping-Modi des Walrus Audio Voyager MKII:
- I: 1N34A Germanium-Dioden (höchste Kompression)
- II: 1N34A Germanium-Dioden mit Bass-Boost
- III: Symmetrische Silizium-Dioden (mehr Offenheit und Dynamik)
- IV: Asymmetrische Silizium-Dioden (geringste Kompression)
- V: Asymmetrische Silizium-Dioden mit Bass-Boost
Die Inbetriebnahme des Pedals (Bypass) sowie des Mittenbandes (Mid) erfolgt über zwei nebeneinander liegende Soft-Switch-Fußschalter (True Bypass), während die Stromzufuhr über ein Standard-9-V-Netzteil (kein Batteriebetrieb) bei einer Stromaufnahme von 100 mA erfolgt.