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Walrus Audio ACS1 Firmware 2.0 Test-Update

Update vom Walrus Audio ACS1 installieren

Ab Werk sind die neuen Modelle bereits mit dieser Firmware-Version ausgestattet. User, die noch ein Pedal mit alter Firmware (1.x) besitzen, können das Update mit einem Browser, der MIDI unterstützt, wie z. B. Google Chrome, über die Website www.walrusaudio.io aufspielen. Dazu muss das ACS-1 selbstverständlich per USB an den Computer angeschlossen werden. Die Website erkennt das Pedal, man wählt die Firmware-Version und das Update läuft automatisch.

Die neuen Features des Walrus ACS1 mit Firmware 2.0

Laut Hersteller wurden alle drei Amps komplett überarbeitet, wobei man die Anregungen der Community einfließen ließ und den Amp-Modellen eine etwas höhere Bandbreite im Zerrbereich mit auf den Weg gegeben hat. Alle drei Amps bieten jetzt mehr Zerre bei höheren Gain-Settings und die Art des Amp-Breakups wurde nachjustiert. Für den Austausch der Cabs standen David Hislop und Kenyon Reed von der Firma Tone Factor bereit, die bereits sehr erfolgreich Cab IRs in ihrem eigenen Shop anbieten. Sechs verschiedene IRs sind ab Werk verfügbar:

A1: ´66 Fender Deluxe – SM57
B1: Marshall JTM 50 – SM57
C1: Vox AC30 Alnico Blue – SM57
A2: ´66 Fender Deluxe – R-121
B2: Marshall JTM 50 – R-121
C2: Vox AC30 Alnico Blue – R-121

Und last, but not least verfügt die Boost-Funktion jetzt über +4dB mehr Pegel.

Das Walrus ACS1 mit Firmware 2.0 in der Praxis

Die Sounds des Walrus ACS-1 mit Firmware 2.0 unterscheiden sich deutlich von denen der Firmware 1.x. Wie schon erwähnt, sind die Amps jetzt etwas kräftiger in den unteren Mitten und der Breakup ist bereits bei mittlerem Gain-Setting vorhanden. Das Pedal ist wie beim ursprünglichen Test direkt an das Audio-Interface angeschlossen und ihr hört die mittlere Einstellung aller Regler mit allen drei Amps und den entsprechenden Cabs. Zum direkten Vergleich gibt es zuerst eine Aufnahme mit der alten Version.

Audio Samples
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Alle drei Amps mit neutraler Klangregelung (Stratocaster) – Firmware 1 Alle drei Amps mit neutraler Klangregelung (Stratocaster) – Firmware 2.0

Auch der EQ ist etwas anders eingestellt, für mein Empfinden ebenfalls besser. Der schöne, brillante Ton der ersten Version ist auf jeden Fall reproduzierbar, wenn man die Höhen entsprechend aufdreht.

Jetzt werfen wir einen Blick bzw. ein Ohr auf die sechs Cab IRs – separat mit jedem Amp.

Audio Samples
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Fullerton Amp mit allen sechs Cab Variationen (Telecaster) London Amp mit allen sechs Cab Variationen (Les Paul) Dartford Amp mit allen sechs Cab IR Variationen (Telecaster)

Auch das kann sich hören lassen, und es muss auch nicht immer das Original-Cab zum Amp sein. Der Bluesbreaker mit dem Fender Cab oder Vox Cab mit R-121 abgenommen macht auch eine gute Figur. Zum Abschluss hört ihr noch drei Beispiele mit Stereo-Settings. Die gab es auch schon in der ersten Version, aber jetzt geht mit der höheren Zerr-Bandbreite erheblich mehr. Entweder nutzt man den gleichen Amp-Typ mit unterschiedlichen Zerr-, EQ- und Cab-Einstellungen, oder zwei komplett unterschiedliche Amps.

Audio Samples
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Stereo: Fullerton & Dartford (Telecaster) Stereo: London Amp & zwei Cabs (ES-335) Stereo: London & Fullerton Amp (Stratocaster)
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Profilbild von Murph Schnitzel

Murph Schnitzel sagt:

#1 - 20.02.2021 um 09:47 Uhr

0

Beim Strymon Iridium wurden ja auch die fehlenden symetrischen Ausgänge bemängelt, aber ich finde nicht, dass das wirklich ein Minuspunkt sein kann, weil das Gerät nicht zwingend für das Ende der Signalkette konzipiert ist. Dann müsste man ja auch bei allen Hall oder Echogeräten bemängeln, dass sie keine symetrischen Ausgänge haben, wenn man sie nach solch einem Ampmodeler direkt in die PA schicken möchte.

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