UDG Ultimate Fold Out DJ Table Plus MK2 Test

Praxis

Steht die Konstruktion, kann es an das Beladen mit DJ Gear gehen. Mit 48 mm Tiefe hat man nicht sonderlich viel Platz nach hinten raus, es passt aber für viele gängige DJ-Gear wie Mediaplayer mit Mixer oder DJ-Controller mit Laptop – dies dann auf der Seitenablage. 

Fotostrecke: 2 Bilder Der UDG Table ist auch mt Silberprofilen und …

Die Größe der mittleren Platte beträgt rund 60 cm, die Seitenteile kommen je auf 38 cm, allerdings muss man hier noch bedenken, dass auf diesen Brettern noch die Profile befestigt sind. Das schränkt die komplett nutzbare Fläche des UDG Ultimate Fold Out DJ Table Plus MK2, möchte man eben auf den Wabenplatten liegen, auf 35,5 cm bei den Seitenteilen (Mittelachse gemessen, ohne abgerundete Kanten) und 56,5 cm bei dem Mittelteil. Und das kann durchaus Relevanz haben …

DJ-Controller mit Laptop?

Benutzt man einen kleinen bis mittelgroßen DJ-Controller wie den Hercules Inpulse 500, Numark Mixstream oder Traktor S4 MK3, passen diese locker auf den Mittelteil und man kann rechts oder links z. B. Speaker (Mixstream benötigt ja keinen Laptop) oder eben einen Laptop und ein kleines DMX-Interface aufbauen oder was man sonst so ablegen möchte. Die beiden Kabeldurchführungen können dabei für ein cleanes Erscheinungsbild sorgen.

Benutzt man hingegen einen Controller-Boliden mit größeren Maßen (beispielsweise einen Engine Prime4 mit 72,8 cm Breite und 49, 7 cm Tiefe inklusive Display), kann man diesen nicht wirklich mittig platzieren, da er sonst mit den Standfüßen auf den Mittelkanten der Profile steht und somit wackelt. Ihr müsstet ihn also nach rechts oder links neben die Profile schieben. Dann blieben noch rund 20 cm auf einer der beiden Seiten über.

DG Ultimate Fold Out DJ Table Plus MK2 Test Review

UDG DJ Table – Luftraum und Löcher?

Ist jedoch der „Luftraum“ zwischen Boden und Standfüßen des Controllers kleiner als die Profilkantenhöhe von etwa 0,5 cm, könnte dies unweigerlich dazu führen, dass der Boden des Gerätes auf der Profilkante aufliegt und bei Bewegung Kratzer abbekommen kann. Das wäre schon ärgerlich. 

Last but not least verdeckt man mit einem Controller-Boliden, zu dem man auch Geräte wie den Pioneer XDJ-RX3 mit 728 mm Breite und 469,5 mm Tiefe zählen darf, möglicherweise die Kabellöcher des UDG Ultimate Fold Out DJ Table Plus MK2 . Es sei denn, man stellt ihn ganz nach außen, wovon ich eher absehen würde. Hier wäre es vielleicht sinnvoll gewesen, eine weitere Kabeldurchführung kurz über der UDG-Frontplatte zu machen oder rechts und/oder links davon. 

Stauraum Mittelboden

Mediaplayer mit Mixer?

Nehmen wir mal den Denon X1850 Mixer von 31 cm x 44 cm (BxT) sowie zwei Prime SC6000 mit 32 x 46 cm. Oder einen Pioneer A9 mit 40 x 46 cm plus CDJ 3000 mit je gut 32 x 46 cm Tiefe. Das passt prima auf den Table und man hat noch genug Abstand zwischen den Geräten. Mitunter steht das Display des Players etwas nach hinten raus, je nachdem, wie viel Platz man davor benötigt, aber das ist kein Ding.

(Bild: UDG)

Setup mit Turntables und/oder DVS?

Und wie ist es bei einem Setup mit DVS oder nur mit Turntables? Beispiel: Der Technics SL 1210 MK2 oder Audio Technica AT-LP1450 haben eine Breite von gut 45 cm bei 35  cm Tiefe. Ein Battlemixer oder ein DVS-Battle-Mixer mit integriertem Audiointerface wie RANE Seventy MK2 passt da locker noch zwischen, allerdings steht der Plattenspieler damit teilweise auf den Flügeln und teilweise auf dem Mittelteil. Ist aber für Turntables kein Ding, solange der Abstand vom Boden über die Standfüße höher ist als das Profil. Und das sollte bei Turntables in der Regel ja definitiv der Fall sein.

Ich selbst habe es mit zwei Vestax PDX 2300 MK2 in Kombination mit dem Rotary-Mixer Omnitronic TRM-422 (410 mm Breite) ausprobiert. Damit kommt man auf satte 1318 mm und hat gerade noch knapp 4 cm Platz für Abstand zwischen den Geräten, wobei die Ecken des Tables ja abgerundet sind, was aber bei den PDX-TTs wie Faust aufs Auge passt. 

UDG DJ-Table

Wer hier aber noch einen MIDI-Controller für die DVS-Steuerung unterbringen möchte, muss sich je nach Mixer etwas einfallen lassen. Ein externes DVS-Audiointerface ließe sich auf der Zwischenablage unterbringen, die Kabel können durchgeführt werden. Aber einen zusätzlichen Laptop-Stand sehe ich auch aufgrund der Tiefe eher nicht.

Was noch?

Dennoch muss man sagen, dass der UDG Fold Out im Vergleich zu ADJs Event Table, K&M DJ-Table, Roadworx DJ-Table oder Thon Z-Style eine breitere Aufstellmöglichkeit bietet. Der bereits erwähnte Flyht Pro bringt indes gut 10 cm mehr Breite mit. Mit einem Studio-Table wie Thon DJ Table 1500 – der namensgebende 1500 mm Breite bei Top-Stabilität vorweist – kann indes kaum einer der hochmobilen klappbaren DJ-Tische diverser Hersteller mithalten.

UDG Ultimate Fold Out DJ Table Plus MK2 – mögliche Alternativen

UDG Fold Out MK2 DJ TableRoadworx DJ TableFlyht Pro Case Info Desk
ArtFaltbarer DJ-Tischfaltbarer DJ-Tischfaltbarer DJ-Tisch
Material9 mm Sperrholzstabiles Vierkantstahlrohr9 mm Multiplex
Belastbarkeitbelastbar bis 45 kgbelastbar bis 100 kgk.A.
Größe1360 x 910 x 480 mm 1203 x 605 x 11251482 x 450 x 915 mm
Transportgröße835 x 910 x 120 mmk.A.900 x 40 x 900 mm
Gewicht24,3 kg21,0 kg26 kg
sonstigesextra Ablagefläche für Zubehör, Kabelzugang mit Abdeckunginkl. Tragetasche mit 3 Griffen und doppeltem Reissverschlussinkl. 2 Cover / Hussen (1x schwarz, 1x weiß)
Preis239 Euro229 Euro259 Euro
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