UDG Ultimate Backpack Slim Test

Praxis

Fassungsvermögen

Packen ist angesagt: Das hintere Hauptfach ist ja nicht sehr voluminös, ein 17-Zoll-Laptop passt aber problemlos hinein. Wer mit DVS-Systemen auflegt und Timecode-Vinyl benutzt, kriegt die hier auch rein, muss aber schon ein bisschen stopfen. Zusammen mit einem Laptop wird der Platz bereits knapp, speziell bei einem 17-Zöller. Wobei ich behaupte, dass reisende DJs eher 15- oder 13-Zoll-Geräte benutzen. Schallplatten passen eher in das größere Hauptfach hinein. Je dicker die Sachen im hinteren Teil verstaut sind, desto weniger Platzt bleibt im großen Fach. Optimale Kombination ist ein Laptop und ein Tablet oder Geräte mit ähnlichen Dimensionen.
Das Hauptfach ist weitaus geräumiger. Für die Testfotos ist der UDG Ultimate Backpack Slim mit einer Maschine von Native Instruments beladen worden. Die passt genau rein, und es gibt auch noch genügend Luft nach oben. Kleinere Controller oder auch Mischpulte wie von Pioneer DJ können problemlos verstaut werden. Dank der vielen zusätzlichen Taschen bekommt auch das diverse Zubehör und Teile wie Kopfhörer oder kleine Audiointerfaces einen festen Platz zugewiesen.  

Transport und Komfort

Auf drei Arten kann ich das UDG Ultimate Backpack Slim transportieren. Zunächst natürlich auf den Rücken geschnallt. Logisch, schließlich ist das ja ein Rucksack! Die Schulterriemen sind genau wie die Rückseite weich gepolstert und garantieren damit möglichst bequemes Tragen. Der zusätzliche Querverschluss ist nicht unbedingt für Personen geeignet, die einen größeren Brustumfang haben. Dieser Umstand ist nach meinem Empfinden aber auch nicht schwerwiegend, ich würde den per se nie benutzen.
Zweite Variante für den Transport besteht darin, den Rucksack auf einen Trolley zu stellen. Sowohl UDG als auch Mitbewerber Magma haben da einige Modelle im Angebot. Der Backpack wird dann auf die am Trolley befestigte Tasche gestellt und mit der Rückseite befestigt. Dazu stülpe ich quasi die Schlaufe über den Trolley-Griff. Das ist eine sehr bequeme Lösung!
Zuletzt ist es natürlich auch möglich, den Ultimate Backpack Slim wie eine Tasche am Griff zu tragen. Für kurze Distanzen oder in der Bahn ist das die beste Methode, wer aber auf diese Art schon mal Equipment durch die halbe Stadt geschleppt hat, weiß die zwei vorher genannten Möglichkeiten definitiv zu schätzen! Jedenfalls ist der Griff stabil genug, um das auszuhalten, wenn es denn sein muss.

Fotostrecke: 3 Bilder Weiche Polsterungen an der Rückseite garantieren Tragekomfort

USB-Adapter

Ein kleines Schmankerl ist der außen liegende USB-Port. Die Öffnung zeigt nach unten, die obere Seite ist mit Gummi geschützt, Feuchtigkeit hat es nicht so leicht einzudringen. Auf lange Sicht wäre eine Kappe für die Öffnung natürlich auch nicht schlecht gewesen. Andererseits ist der UDG Ultimate Backpack Slim ja nicht für die Eroberung der Pole gedacht, sondern für reisende DJs und Producer. Und die bewegen sich mit ihrem Equipment eher in Bahnen, Bussen, Taxis und Flugzeugen.
Wenn eine Powerbank im Hauptfach liegt, kann diese über das Kabel den USB-Port mit Strom versorgen. Da wiederum kann beispielsweise ein Smartphone aufgeladen werden. Direkt über dem USB-Anschluss befindet sich leider keine weitere Tasche, wo das Smartphone in dieser Zeit aufbewahrt werden könnte. Eine passende Mesh-Tasche befindet sich lediglich auf der gegenüberliegenden Seite. Die handelsüblichen USB-Kabel sind lang genug, in der Praxis würden diese aber auch ungünstig an der Außenseite „rumhängen“. Das ist nicht optimal gelöst. Trotzdem begrüße ich die Idee, auch wenn da noch Spielraum für Verbesserungen ist.

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