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TSC Tracktion 7 Test

Praxis

Simple Installation inklusive Tutorials

Aufgrund der geringen Dateigröße von knapp 20 Megabyte ist Tracktion in Windeseile installiert. Neu ist der Setup-Assistent, der den Benutzer durch das Setup führt. Hier werden zunächst Audio- und MIDI-Hardware abgefragt, bevor ihr Tracktion eure Laufwerke nach Plug-ins und Loops scannen lassen könnt. Neueinsteiger dürfen ferner Tutorial-Videos und Demo-Projekte herunterladen. 

Fotostrecke: 2 Bilder Das Design von Tracktion war bis Version 6 stets ein großes Manko.

Optischer Befreiungsschlag

Die neue Bedienoberfläche ist ein Befreiungsschlag: Die Farbgebung wirkt modern und die Reduktion von Schriftgrößen und Schaltflächen lässt die Software deutlich zeitgemäßer und „slicker“ erscheinen. Über diese GUI müssen wir uns nicht mehr beschweren.
Auch die Kompaktdarstellung des bislang sehr klobigen Transportfensters lässt sich ohne Umgewöhnung bedienen. Gerade kleinere Bildschirme profitieren stark von der Möglichkeit, Seitenleisten nur bei Bedarf einzublenden. So kann man sich besser auf das Herzstück der Software, den Editor konzentrieren. Die DAW-eigenen Effekte profitieren allerdings noch nicht vom Designwechsel. Hier dominiert leider nach wie vor die auf Slidern basierende Bedienung. 

Gemischte Gefühle 

Die Clip-Layer-Funktion hinterlässt gemischte Gefühle. Die Aufteilung eines Clips in mehrere Effektebenen sorgt im ersten Moment natürlich für eine bessere Übersicht bei der Automatisierung. Nutzt man das Feature bei mehreren Clips auf einer Spur wird es aber schnell chaotisch, da jedes Mal ein neuer Layer hinzugefügt wird, der sich dann in die gerade eingestellte Spurhöhe hereinquetschen muss. Um schnell mal eine Änderung vorzunehmen, muss also ziemlich viel hin- und hergezoomt werden, sobald man die Funktion ausgiebiger nutzt.
Nichtsdestotrotz ist es reizvoll, verschiedene Effektkombinationen per Clip und nicht global auf die gesamte Spur anwenden zu können. Zumal das Ganze non-destruktiv funktioniert. Das wird vor allem bei den Effekten Step-Volume, Tape Stop oder den Warping- und Time-Shifting-Funktionen deutlich, wo sich Änderungen direkt im Clip vornehmen lassen. Das spart den separaten Sample-Editor.

Mit dem LFO Modifier von Tracktion 7 lässt sich Tracks mehr Leben einhauchen.
Mit dem LFO Modifier von Tracktion 7 lässt sich Tracks mehr Leben einhauchen.

Mehr Modulation

Gut gelungen sind die neuen Modulationsmöglichkeiten durch Automation Patterns und LFO Modifier. Dabei sind beide Funktionen streng genommen mehr oder minder identisch. Aber auch hier gibt es Luft nach oben. Ganz oben auf der Wunschliste steht das Erzeugen eigener Wellenformen, um aufwendiges Nacharbeiten im Editor zu reduzieren. Ebenfalls wäre die gegenseitige Beeinflussung von Parametern wie z. B. im Modulationssystem von Bitwig eine sinnvolle Ergänzung.
Um den Modifier zu nutzen, wird ein Button von der linken Seitenleiste per Drag and Drop auf das gewünschte Plug-in gezogen. Anschließend muss der zu modulierende Parameter ausgewählt werden. Leider lässt sich diese Auswahl mangels Menü nicht einfach ändern. In diesem Fall muss also ein neuer Modifier erstellt werden. Das können die Entwickler sicher noch verbessern.

Die synchronisierbaren Browser erlauben Vorhören im Multitrack-Modus.
Die synchronisierbaren Browser erlauben Vorhören im Multitrack-Modus.

Bessere Usability

Das wichtigste Feature von Tracktion 7 ist für mich das Öffnen multipler Browser-Fenster. Mehrere Loops als Multitrack vorzuhören habe ich in Ableton beinahe täglich vermisst. Weiterhin arbeitet Tracktions Browser sehr schnell und bietet dank geringem Platzbedarf auch auf meinem kleinen 11” MacBook Air bis zu fünf Instanzen Platz.

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Profilbild von achmed watusi

achmed watusi sagt:

#1 - 22.03.2023 um 14:43 Uhr

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die links zu Demosoftware und Gratissoftware wäre nett, als Verkaufsförderer seid Ihr Spitze welches DAW hat für wenig Geld 8 gute an Naturinstrumente erinnernde Sample Klänge vergl Garageband p, upright bass, 3 git, wood, brass ich fühle mich bei iMac allerdings angeschissen, dass das logic express, was teuer bezahlt wurde, dann mit einer update Empfehlung den imac 4?1 ?gezielt unbrauchbar machte, die auf dem iMac pro Folgemodell mit Mojave nutzlos wurde Angesichts der Tatsache, dass Windows und Apple nur noch 2Jahres OS in Umlauf bringen, ist der Umstieg zu Linux wohl die Hauptemfehlung, die ihr nicht in die Welt setzt, weil es Euch dann nur noch wenig einbringt??

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