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TC Electronic Infinite Mini Test

So werden die Klangbeispiele des TC Electronic Infinite Mini im Test aufgezeichnet

Für die Soundfiles parke ich das TC Electronic Infinite Mini vor einem 73er Fender Bassman Top, das durch die Faltung eines 4×12″ Celestion PreRola Greenbacks geschickt wird. Verzerrte Sounds liefert der Wampler Tumnus Overdrive und das Delay stammt aus dem Fractal Audio AxeFX IIII. Die verwendete Gitarre ist eine Ibanez AS153 Semiakustik.

Wirft man das Pedal an, so trifft man auf den Toneprint “L1 Single Layer” als Default-Setting. Hierbei handelt es sich um ein Preset, bei dem man jeweils nur eine Akkord-„Einfrierung“ vornehmen kann und bereits ein Reverb voreingestellt ist. Die Bedienung ist sehr intuitiv: Man aktiviert das Pedal, spielt einen Akkord, drückt den Fußtaster und schon erhält man eine Fläche, über die man nun z. B. solieren kann. Bei diesem Preset führt das Anwerfen des Fußtasters bereits dazu, dass der Reverb in Betrieb ist. So ist das Infinite Mini auch unabhängig von der „Freeze“-Funktion als Effektpedal einsetzbar. Erneutes Drücken des Fußtasters lässt die Fläche ausklingen und man kann sich auf den Weg zu neuen Harmonien machen. Ein kurzer Doppelklick auf den Fußschalter und schon ist das Pedal im Bypass-Zustand. Das Tracking von statischen Flächen oder liegenden Tönen ist ausgezeichnet, allerdings muss man sich anfangs etwas in das Prozedere einfinden.

TC Electronic Infinite Mini Test
Die Möglichkeiten, sich kreativ auszutoben, sind uferlos und das Pedal macht richtig Spaß.

Da es sich hier nicht um einen Looper handelt, funktionieren keine rhythmischen Informationen. Hier muss man darauf achten, zunächst die Fläche anzuschlagen und erst dann den Infinite-Fußschalter zu drücken. Möchte man die Harmonie wechseln, will auch das Deaktivieren des Layers und das gut getimte Aktivieren des neuen Layers etwas geübt werden. Aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase geht das Ganze sehr unkompliziert vonstatten. Die Toneprint-App gewährt Zugang zu einer großen Fülle an Presets und Einstelloptionen. Diverse Reverbs oder sehr flexible Modulationseffekte lassen sich aktivieren, die von Chorus über Flanger bis hin zu Vibratosounds reichen.

Unendlich viele Layer können gestapelt werden

Wie beim großen Infinite-Pedal kann man auswählen, ob man 1, 2, 3 oder unendlich viele Layer aufeinanderstapeln will. Zur Veranschaulichung habe ich euch vier verschiedene Toneprints auf das Gerät gespielt, die klanglich sehr unterschiedliche und absolut flexible Ergebnisse zeitigen. Die Möglichkeiten, sich kreativ auszutoben, sind uferlos und das Pedal macht richtig Spaß. Gerade die Kombination mit externen Effekten wie z. B. einem Delay eröffnet tolle Klangwelten!

LevelFade inDecay
13:0011:0014:00
Audio Samples
0:00
Pedal Off/On – Mid Setting
LevelFade inDecay
15:0011:0014:00
Audio Samples
0:00
Cathedral TriChorus Alt – Toneprint
LevelFade inDecay
14:0009:0015:00
Audio Samples
0:00
TP 2 L1 with Flange and Reverb – Toneprint
LevelFade inDecay
14:0010:0014:00
Audio Samples
0:00
L3 Triple Layers – Toneprint + Delay (Axe Fx)
LevelFade inDecay
Max09:0013:00
Audio Samples
0:00
Infinite – Toneprint

Die Reduktion der Potis beim Infinite Mini ist sehr sinnvoll gewählt

Kommen wir nun zur Wirkungsweise der Potis, bei denen die Regelwege durchweg sehr sinnvoll gewählt sind. Der Level-Regler ermöglicht sehr leise klingende Flächen über Unity-Gain bis hin zu Soundscapes, die über die Originallautstärke des Dry-Signals hinausgehen. Der Fade-In-Regler reicht von einem prompten Einsetzen des eingefrorenen Sounds bis hin zu einem langsamen Einfaden des Klangteppichs. Decay kümmert sich um die Ausschwingzeit und auch hier ist von einem abrupten Abschneiden des Sounds bis hin zu einem wirklich unendlichen Ausklang alles möglich.

LevelFade inDecay
09:00 – 12:00 – 15:00 – Max12:0012:00
Audio Samples
0:00
Level Check
LevelFade inDecay
15:00Min – 12:00 – Max12:00
Audio Samples
0:00
Fade In Check
LevelFade inDecay
15:0011:00Min – 12:00 – Max
Audio Samples
0:00
Decay Check
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