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Schlagwerk Rudiments Cajon Serie Test

Schlagwerks Rudiments Cajons stellen die Nachfolge für die beliebten X-One Cajons dar und werden als der neue Maßstab in der Einsteigerklasse beworben. Ob die Gingener Cajonbauer den Mund damit zu voll genommen haben, wollen wir natürlich genauer wissen. Die neue Serie enthält zwei Basismodelle in Large und Medium, bei denen aus drei Designs gewählt werden kann, sowie zwei Modelle mit furnierter Schlagfläche in der Größe Large. Allesamt zeichnen sie sich durch ihren SPL-Korpus, fest verschraubte Snarespiralen und einen attraktiven Preis aus. Für euch haben wir vier Modelle aus der Serie auf den Prüfstand geholt.

Schlagwerks neue Rudiments Cajon-Serie bietet verschiedene Größen- und Designoptionen.
Schlagwerks neue Rudiments Cajon-Serie bietet verschiedene Größen- und Designoptionen.

Schlagwerk Rudiments SPL Cajons – das Wichtigste in Kürze

  • Korpus: Sonic Projection Lignum (SPL)
  • Maße: Large ca. 30 x 30 x 50 cm, Medium ca. 30 x 30 x 45 cm
  • 2 x 20 Snare-Spiralen, verschraubt
  • Anti-Rutschbeschichtung der Sitzfläche
  • Erhältliche Designs Basismodelle: Natural, Fingerprint, Styles
  • Furnierte Modelle: Vintage Walnut, Hard Coal Stripes
  • Hergestellt in Deutschland

Wer trommelt, kennt höchstwahrscheinlich auch die „Rudiments“ genannten Grundübungen wie etwa Paradiddles, Flams oder Five Stroke Rolls. Es kann also durchaus als Ermutigung zum Üben verstanden werden, dass Schlagwerk seine neue Cajon-Einsteigerklasse „Rudiments“ nennt.

Keine Kompromisse in der neuen Einsteigerklasse

Auch wenn es sich bei den Rudiments Cajons um Einstiegsmodelle handelt, geht Schlagwerk in puncto Verarbeitungs- und Materialqualität keine Kompromisse ein. So sehr man auch sucht, gibt es nichts zu finden, was zu beanstanden wäre. Alle Ecken, Flächen und Kanten sind sauber verschliffen und die matte Klarlackierung tadellos aufgetragen. Was ihre Wertigkeit betrifft, unterscheiden sich die Rudiments Cajons also nicht von anderen, teils wesentlich teureren Modellen von Schlagwerk.

Fotostrecke: 4 Bilder Wer suchet, der findet… Allerdings keinen Grund zur Beanstandung.

Nachhaltig gefertigter Korpus aus Holzfaserplatten

Anstatt aus Schichtholzplatten, werden die Korpusse aus etwa neun Millimeter starken SPL-Platten gefertigt. SPL steht für Sonic Projection Lignum und wird durch das Pressen von Holzfasern hergestellt. Das schont Ressourcen, da hierfür Holzabfälle recycelt werden können. Laut Schlagwerk besitzt SPL eine höhere Dichte und ein anderes Schwingungsverhalten als das sonst verwendete Schichtholz, was die Snare-Ansprache und das Bassvolumen unterstützen soll. Für die Rückwände kommt fünflagiges, fünf Millimeter starkes und für die Schlagflächen dreilagiges Birkenschichtholz in drei Millimeter Stärke zum Einsatz. Wie etwa von den La Peru Cajons bekannt, sind die Schlagflächen halb verleimt und in der oberen Hälfte verschraubt. Die Basismodelle sind mit Designaufdrucken oder naturbelassen erhältlich. Ihr schwarz eingefärbter Korpus und eine furnierte Schlagfläche stellen die Besonderheiten der beiden Sondermodelle dar.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Korpusse der Rudiments Cajons sind aus Ressourcen-schonendem SPL gefertigt.

Einfaches und funktionales Snaresystem

Der Snaresound wird bei den Rudiments Cajons durch zwei halbe Snareteppiche, die am oberen Rand hinter der Schlagfläche fest verschraubt sind, erzeugt. Ein nachträgliches Justieren oder Abschalten des Snaresounds ist nicht möglich. Für einen guten Sitz auf dem Cajon sorgen sowohl die raue Anti-Rutsch-Beschichtung der Sitzfläche, als auch die gummierten Filzfüße unter dem Boden. Zuletzt sei noch Schlagwerks lobenswerter Kurs in Richtung nachhaltiger Verpackung erwähnt. Seit einiger Zeit werden alle Cajons in einem Stoffbeutel und einem einfachen, unbeschichteten Pappkarton ausgeliefert, wodurch viel unnötiger Plastikmüll vermieden wird.

Fotostrecke: 5 Bilder Insgesamt 40 Snarespiralen bringen Leben in die Bude.
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