FAZIT
Die PRS SE Custom 24-08 Quilt Lake Blue Ebony FB bietet eine solide Leistung im mittleren Preissegment und richtet sich an Gitarristen, die sich eine originale PRS zu einem günstigeren Preis wünschen. Die Gitarre überzeugt mit einer guten Bespielbarkeit, einem anständigen Sound und vielseitigen Pickup-Konfigurationen, die durch das Splitten der Humbucker zusätzliche Klangoptionen eröffnen. Besonders im High-Gain-Bereich liefert sie einen klaren, durchsetzungsfähigen Sound. Kleinere Schwächen, wie der etwas zu fett abgestimmte Halspickup, sind bei diesem Preis jedoch zu verschmerzen. Insgesamt eine empfehlenswerte Option für Musiker, die nach einer hochwertigen Alternative im PRS-Stil suchen, ohne das Budget für ein US-Modell aufbringen zu müssen.

- anständige Verarbeitung
- sehr gute Bespielbarkeit
- gute Werkseinstellung
- Klangverhalten im High-Gain-Bereich
- der Hals-Humbucker klingt etwas zu fett

- Hersteller: PRS Guitars
- Bezeichnung: PRS SE Custom 24-08 Quilt
- Typ: 6-str. E-Gitarre
- Herstellungsland: Indonesien
- Finish: Lake Blue Ebony FB
- Korpus: Mahagoni (Solidbody)
- Decke: Ahorn mit Wölkchenahorn-Furnier
- Hals: Ahorn, mehrschichtig (eingeleimt)
- Griffbrett: Ebenholz
- Bünde: 24 Jumbo
- Mensur: 25″ [635 mm]
- Halsstab: PRS Double-Acting Truss Rod
- Hals-Profil: Wide Thin
- Sattelbreite: 42,9 mm (1,69″)
- Griffbrettradius: 10″ (254 mm)
- Griffbretteinlage: Birds
- Steg: PRS patentiertes Tremolo
- Mechaniken: PRS Designed Tuner
- Hardware Typ: Nickel
- Pickups: TCI “S” Humbucker
- Regler: Volume, Tone,
- Schalter: Dreiweg-Kippschalter, 2 Mini-Coil-Tap-Schalter
- Saitenstärke ab Werk: 10-46
- Gig Bag: inklusive
- Gewicht: 3,3 kg
- Ladenpreis: 1.222,00 Euro (Februar 2025)
Herstellerseite: https://eu.prsguitars.com
Doomsday sagt:
#1 - 12.02.2025 um 19:11 Uhr
Bei einer Gitarre ein Furnier als "Decke" zu verkaufen, finde ich schon ziemlich dreist. Üblicherweise trögte eine (dickere) Decke zur Klangbildung bei, bei einer Lage Furnier passiert da gar nichts. Wenn man dann an den üblichen Stellen mit dem Plektrum erst den Lack und dann den Millimeter Furnier weggeschrabbelt hat, sieht auch der schönste Riegelahorn nicht mehr gut aus. Ich wäre mir nicht einmal sicher, ob überhaupt echtes Furnier verwendet wird und nicht eine bedruckte und überlackierte Folie.
Donnerhans sagt:
#1.1 - 13.02.2025 um 08:56 Uhr
Es geht beim Funier nicht um die Klangbildung, sondern um das Aussehen. Das angebliche Herunterschrammen durch Pleck kann ich nicht bestätigen. Vielleicht gibt es irgendwelche Grobmotoriker, die einen derartigen Instrumentenmissbrauch hinbekommen, das soll es ja alles geben... :-D
Antwort auf #1 von Doomsday
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenDoomsday sagt:
#1.1.1 - 13.02.2025 um 18:15 Uhr
Das ist gar keine schlaue Antwort.
Antwort auf #1.1 von Donnerhans
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenskinner sagt:
#2 - 03.07.2025 um 18:51 Uhr
Erstens: --> Donnerhans: Das Holz einer E-Gitarre hat genauso wenig Einfluß auf den Klang, wie das Goldgehäuse einer Nobeluhr auf die Zeit. Bei keiner meiner E-Gitarren habe ich den Lack mit dem Plek runtergeschrubbt. Geschweige denn irgendwelche Funiere. Bei einer Strat, Tele oder Gibson geht das auch nicht. Die meisten Gitarren haben auch ein Schlagbrett. Der Lack meiner PRS ist nicht mal verkratzt vom Plek. Zweitens: Was heißt "zu fett abgestimmt"? Ich kann das gar nicht bestätigen. Ich finde diesen PUs fehlt es an Druck. Da gehen meine Revstars anders zu Werke. Ich mag die PRS trotzdem und erinnert stark an den Klang einer Jaguar. Sehr definiert und hervorragend für Pickings und klare Sounds. Powerchords geht auch, klingen aber nicht fett. Das Bassbereich ist eher schwach. Ich finde, eine ausgewogene und brilliant klingende Gitarre mit viel Sustain, die nie schwammig kling.