Der Mixer DJM-350 ist der jüngste Sproß der legendären DJM-Serie. Während die Modelle DJM-500 und DJM-800 längst zur weltweiten Standardausstattung gehören, ist der Pioneer DJM-350 noch ein recht unbeschriebenes Blatt. Vom Hersteller wird dieser Zweikanal-Mixer als „Effektwunder“ und „optimaler Mixer für DJ-Einsteiger“ angepriesen. Und in der Tat wirken die Effekt-Sektion und der integrierte USB-Recorder vielversprechend.
Doch diese Features haben ihren Preis. Knapp 500 € muss man berappen, um den DJM-350 sein Eigen nennen zu können. Wir haben für euch getestet ob dieser Mixer qualitativ an seine größeren Brüder anschließen kann und für welche Einsätze er geeignet ist.
Erster Eindruck Zum Lieferumfang des DJM-350 gehören lediglich der Mixer, ein Netzkabel und eine deutsche Bedienungsanleitung. Diese ist zwar kurz gehalten, in ihren Ausführungen aber gut verständlich. Mit einem Gewicht von 3,2 kg macht der DJM-350 in Anbetracht seiner kompakten Abmessungen (218 mm × 107 mm × 301 mm, B x H x T) einen recht massiven ersten Eindruck. Obwohl das Gehäuse komplett aus Metall gefertigt wurde, hat man den DJM-350 vorne und an den Seiten mit Kunstoffblenden versehen. Diese wirken allerdings robust und kratzfest. Alle Bedienelemente wie Schalter, Taster und Fader entsprechen dem Standard der DJM-Serie. Dies gilt genauso für die generelle Verarbeitungsqualität des Gerätes. Somit hinterlässt dieser Mixer einen durchweg positiven ersten Eindruck.
Anschlüsse Auf der Rückseite befindet sich das Anschlussfeld. Alle Buchsen sind qualitativ hochwertig und wurden stabil verbaut. Der Mikrofon-Eingang ist als unsymmetrische Klinkenbuchse (6,3 mm) ausgeführt. Daneben liegt der Aux-In als Stereo-Cinch, der sich den Kanal mit dem Mikrofon teilt.
Beide Hauptkanäle verfügen jeweils über einen Phono- und einen CD-Eingang, die in Form von Stereo-Cinchbuchsen vorliegen. Über diesen Anschlüssen ist die Masseschraube für die Plattenspieler untergebracht, welche griffig und gut erreichbar ist.
Die beiden Master-Ausgänge sind als unsymmetrische Stereo-Cinchbuchsen ausgeführt. Sie wurden aneinander gekoppelt und sind daher nicht separat regelbar. Einen symmetrischen Ausgang gibt es leider nicht, obwohl man dies eigentlich von einem Mixer der DJM-Serie erwarten würde. Ebenfalls auf dem Anschlussfeld ist die Anschlussbuchse für das Netzkabel untergebracht, welche das interne Netzteil mit Betriebsspannung versorgt. Über zwei Miniklinkebuchsen können externe Player via Faderstart getriggert werden. Sehr praktisch ist das Kensington-Lock auf der Rückseite des Mixers. So kann dieser gut vor Diebstahl geschützt werden.
Auf der Vorderseite des Mixers befindet sich der Kopfhöreranschluss (6,3 mm/ Klinke). Die Buchse macht einen robusten Eindruck und wurde praktischerweise vertieft eingelassen.
Der USB-Anschluss des Players/ Recorders hat auf der Oberseite des Gerätes Platz genommen. So kann man USB-Medien schnell und problemlos anschließen. Eine Gummimanschette schützt den Port vor Schmutz und Feuchtigkeit. Daumen hoch!
Leider sind lediglich die Klinkenbuchsen des Mikrofon-Ins und des Kopfhöreranschlusses vergoldet. Bei allen übrigen Anschlüssen kamen Standardbauteile zum Einsatz. In der Preisklasse des DJM-350 hätte man da eigentlich mehr erwarten können.
Features Eingeschaltet wird der DJM-350 über einen in einer Senke auf der Oberseite des Gerätes angebrachten Button. Durch diese Vertiefung ist das Gerät gut vor versehentliches Ausschalten geschützt. Außerdem verfügt der Mischer über eine Auto Standby-Funktion. Diese sorgt bei Nichtbenutzung nach einer vorher eingestellten Zeit für eine automatische Abschaltung. Sehr praktisch!
Das Eingangssignal der beiden Haupt-Kanäle (CD oder Phono) wird per Schalter ausgewählt. Mit dem Trim-Regler bestimmt man den Eingangspegel. Darunter schließt der 3-Band-EQ an. Die drei zur Verfügung gestellten Bänder (Hi, Mid und Low) bieten eine Isolator-Funktion (Kill), welche ein vollständiges Absenken des jeweiligen Frequenzbandes ermöglicht. Die beiden Up & Down-Fader haben eine Länge von 45 mm und wurden mit einer stabilen, seitlichen Führung versehen. Allerdings könnten sie für meinen Geschmack etwas leichtgängiger sein. Obwohl sich ihre Arbeitskurve nicht einstellen lässt, kann man mit ihnen gut arbeiten. Ebenfalls 45 mm lang ist der Crossfader des DJM-350. Dieser ist glücklicherweise wesentlich leichtgängiger als die Line-Fader. Seine Kurvencharakteristik lässt sich mit einem oberhalb des Faders positionierten Schalter einstellen. Beide Presets wurden gut gewählt. Mit der mittleren Stellung des Crossfaders sind sanfte Überblendungen möglich. Schaltet man den Crossfader auf schnell, kommen die Scratch-DJs auf ihre Kosten. Top!
Mit eben diesem Schalter kann man den Crossfader aber auch deaktivieren. Und das macht durchaus Sinn, da viele Mix-DJs aus den elektronischen Genres oft gänzlich ohne Crossfader arbeiten. Ebenfalls oberhalb des Crossfaders sind die Faderstart-Taster untergebracht, die die Trigger-Funktion des Crossfaders aktivieren.
Die Pegelanzeige des DJM-350 besteht aus drei LED-Ketten. Zur Visualisierung der Eingangspegel der beiden Hauptkanäle gibt es jeweils eine aus 7 Segmenten bestehende LED-Anzeige. Zwischen den beiden Kanalanzeigen parkt die Anzeige des Masters. Auch diese verfügt über sieben LED-Segmente.
Ein dritter Eingangskanal ermöglicht den Anschluss eines Mikrofons oder einer zusätzlichen Line-Eingangsquelle (Aux). Auch hier erfolgt die Auswahl der Quelle per Schalter. Gleichzeitig dient ein Poti als Gain- und Lautstärke-Regler. Zur klanglichen Anpassung steht ein 2-Band-EQ (Hi & Low) zur Verfügung. Dieser hat im Gegensatz zum EQ der Hauptkanäle keine „Kill“-Funktion. Hier ist lediglich eine Absenkung des jeweiligen Frequenzbandes um 12 dB möglich. Praktisch ist der On/ Off-Taster dieses Eingangs, der es möglich macht, das Mikrofon störungsfrei zu (de)aktivieren, ohne dessen Lautstärke-Einstellung ändern zu müssen.
Über den Kopfhörer lassen sich die beiden Hauptkanäle vorhören. Die Auswahl der Quelle erfolgt über große Taster. Außerdem gibt es einen „Mixing“ Drehregler, mit dem man stufenlos zwischen dem Vorhörsignal und dem Master hin- und herblenden kann. Die Lautstärke des Kopfhörers wird durch den „Level“-Drehregler bestimmt. Außerdem lässt sich über den Kopfhörer das Signal des internen USB-Players vorhören. Dies gilt leider nicht für den Mic/ Aux-Kanal. Eine Preview der Effekte ist ebenfalls nicht möglich.
Als Quelle für die Effekt-Sektion steht nur das Master-Signal zur Auswahl, nicht aber die einzelnen Kanäle. Vier verschiedene Effekte (Gate, Jet, Crush und Filter) sind hier möglich. Die Effekte werden mit entsprechenden Tastern (de)aktiviert. Es ist immer nur ein Effekt gleichzeitig aktiv. Mit dem Level/ Depth-Drehregler lässt sich die Intensität, bzw. der wichtigste Parameter des jeweils aktiven Effekts einstellen. Die Effekt-Sektion ist ziemlich puristisch gehalten, was aber nicht zwingend ein Nachteil sein muss, denn so ist sie leicht und intuitiv bedienbar.
Der USB Recorder/ Player wurde ebenfalls recht simpel gestaltet. Unterhalb der USB-Buchse befindet sich die „USB-Stop“-Taste, mit deren Hilfe sich ein angeschlossenes USB-Laufwerk störungsfrei „auswerfen“ lässt. Mit der „Rec“-Taste startet und stoppt man die Audio-Aufnahme auf dem USB-Medium. Während der Aufnahme kann das Audiofile mit dem „Track Mark“-Taster in separate Files unterteilt werden, ohne dass man dafür die Aufnahme unterbrechen müsste. Das ist besonders praktisch bei der Digitalisierung von Vinyl-Alben. Gleichzeitig dient die „Track Mark“-Taste auch zum Vorhören der Audiofiles des jeweiligen USB-Mediums. Die „Play/ Pause“-Taste dient zur Wiedergabe der Audiofiles auf dem Master-Ausgang. Mit den beiden „Search“-Buttons kann man sich durch die vorhandenen Audiofiles „skippen“ oder innerhalb eines Audiofiles „vor- und zurückspulen“.
Den Pegel auf dem Master bestimmt man mit dem „Master Level“-Drehregler. Das Ausgangssignal liegt an zwei unsymmetrischen Stereo-Cinchbuchsen auf der Rückseite an. Diese arbeiten gekoppelt und sind daher nicht separat regelbar. Meiner Meinung ist ein regelbarer unsymmetrischer Ausgang für einen Pioneer-Mixer allerdings doch einigermaßen enttäuschend.
Layout Das Layout der Bedienelemente des DJM-350 wirkt aufgeräumt und wurde ergonomisch sinnvoll gestaltet. Klare Beschriftungen und Markierungen sorgen für eine rasche, visuelle Orientierung. Außerdem sind die wichtigsten Tasten groß und verfügen über ein visuelles Feedback in Form von LEDs. Sowohl der Netzschalter als auch der Switch für die Crossfader-Kurve wurden vertieft montiert, um so ein versehentliches Verstellen zu verhindern.
Obwohl dieser Mixer eigentlich über zahlreiche Features verfügt, die ihn zu einem Battle-Mixer machen, ist er in diesem Sektor nur bedingt einsetzbar. Das liegt daran, dass die untere Hälfte der Pultoberfläche leider mit Bedienelementen „verbaut“ wurde. Bei einem echten Battle-Mixer muss die Fader-Sektion an beiden Seiten „frei“ bleiben. Alle anderen DJs haben allerdings keine Einschränkungen zu beklagen.
Die Pegelanzeige des DJM-350 verfügt zwar nur über sieben Segmente, leistet aber dafür gute Dienste. Die Anzeige ist hell und gut ablesbar. Neben den beiden einzelnen Hauptkanälen ist dort auch der Master-Pegel sichtbar. Leider zeigt der Master trotz seiner zwei LED-Stränge lediglich eine Mono-Summe des Ausganges an, was mitunter zu Mißverständnissen führen kann, wenn man davon nichts weiß. Dennoch leistet die LED-Anzeige des DJM-350 im regulären DJ-Betrieb gute Dienste.
Cue-Sektion Die Vorhör-Sektion des DJM-350 ermöglicht dank der beiden großen Auswahl-Tasten ein wirklich schnelles und einfaches Abhören. Allerdings ist hier weder beim „Mic/ Aux“ Kanal noch bei der Effekt-Sektion eine „Preview“ möglich. So kann man den Aux-Eingang leider nicht als vollwertigen Mix-Kanal nutzen, was eigentlich sehr schade ist.
USB-Recorder Der USB-Recorder/ Player des DJM-350 hat einen relativ simplen Aufbau. Kompatibel sind externe Festplatten, portable Flash-Speicher-Geräte und USB-Massenspeicher. Diese müssen allerdings in FAT, FAT 32, oder HFS+ formatiert sein. Nachdem das USB-Medium erkannt wurde, lässt sich die Aufnahme durch Drücken der Aufnahme/ Stop-Taste starten. Möchte man das Audiofile unterbrechen, ohne die eigentliche Aufnahme zu stoppen, so kann man dies problemlos mit der „Track Mark“-Taste tun. Der Recorder erzeugt dann an der gesetzten Marke ein neues Audiofile. Ich habe sowohl einen USB-Stick als auch eine externe USB-Festplatte als Recording-Medium getestet. Beides funktionierte absolut problemlos. Allerdings sollten sich auf den Laufwerken keine „fremden“ Daten befinden, sonst kann es zu Störungen innerhalb der Audiofiles kommen.
Aufgenommen wird ein .wav-File mit 16 Bit und 44,1 kHz. Andere Formate sind leider nicht möglich, was sich nachteilig bemerkbar macht, da das MP3-Format die dominierende digitale Audiospezifikation ist und außerdem unkomprimiertes Audiomaterial viel Speicherplatz benötigt.
Das Abspielen „fremder“ Audiofiles funktioniert problemlos. Allerdings müssen diese in den vom Mixer erzeugten Ordner kopiert werden und ebenfalls über das Wav-Dateiformat mit 16 Bit & 44,1 kHz verfügen.
Es sind unterbrechungsfreie Aufnahmen von maximal 180 Minuten möglich. Dauert eine Aufnahme länger, so startet automatisch die Aufnahme eines neuen Audiofiles. Abspielen, Skippen und Vor-/ und Zurückspulen funktioniert wirklich kinderleicht. Allerdings gestaltet sich die Navigation zwischen den Audiofiles als ein ziemlicher „Blindflug“, da der Player über kein Display verfügt. Da hilft auch die „Preview“-Funktion des Players nicht weiter, mit der man die Audiofiles auf dem Kopfhörer vorhören kann. Denn die Abspielposition der Vorhörfunktion ist nicht an die der eigentlichen Play-Taste gekoppelt. Sucht man sich auf den Kopfhörer einen passenden Song aus, so kann es passieren, dass man trotzdem versehentlich einen anderen Song spielt. Außerdem verfügt der Player über keine eigene Lautstärken-Regelung oder einen EQ. All diese Dinge schränken die Einsatzmöglichkeiten des USB-Players/ Recorder leider sehr ein. Schade, hier wäre mit ein wenig mehr Aufwand wesentlich mehr möglich gewesen.
Leider verfügt der DJM-350 lediglich über zwei aneinander gekoppelte, unsymmetrische Ausgänge (jeweils Stereo-Cinch). So ist man bei einem professionellen Einsatz des DJM-350 leider auf DI-Boxen, etc. angewiesen. Außerdem gibt es keinen separat regelbaren Ausgang, welcher sich als Monitor-Signal eignen würde. Hier bieten andere Hersteller sogar in deutlich niedrigeren Preisklassen wirklich mehr. Schade.
Generell lässt sich sagen, dass der DJM-350 von Pioneer qualitativ dem Standard der DJM-Serie gerecht wird. Ein sinnvolles Layout der Bedienelemente, hochwertige Bauteile und eine gute Verarbeitungsqualität sprechen hierfür. Allerdings fehlen mir persönlich wichtige Features wie ein symmetrischer Master und ein separat regelbarer Monitor. Dies schränkt die Einsatzmöglichkeiten des ansonsten absolut hochwertigen Gerätes leider doch ganz schön ein.
Klang Der Mikrofon-Eingang des DJM-350 hat einen klaren und druckvollen Klang. Außerdem ist er sehr übersteuerungsfest. Auch der 2-Band-EQ dieses Kanals eignet sich sehr gut zur klanglichen Anpassung. Mithilfe des On/ Off -Tasters lässt sich das Signal störungsfrei von der Summe nehmen. Somit ist der Mikrofoneingang sehr gut für Moderationen und Durchsagen geeignet. Der Aux-Eingang dieses Kanals bietet die gleichen, guten Klang-Eigenschaften wie die Line-Ins der Hauptkanäle. Die beiden Phono-Vorverstärker des DJM-350 klingen wirklich hervorragend. Druckvoll und dennoch ausgewogen. Auch die Höhen kommen sehr brillant. Hier gibt es nichts zu meckern. Daumen hoch! Die Frequenzbänder der 3-Band-EQs sind wirklich sehr gut aufeinander abgestimmt. Daher eignen sie sich gleichermaßen gut zur Anpassung des Signals, wie zur Realisation klanglicher Effekte. Dies liegt an der perfekt arbeitenden „Kill“-Funktion. Darüber hinaus sind die beiden Hauptkanäle sehr übersteuerungsfest.
Die Möglichkeiten der Effekt-Sektion fallen ziemlich rudimentär aus. Allerdings überzeugen die Effekte durch einen wirklich hervorragenden Sound. Die AD/DA- Wandlung läuft mit einer Auflösung von 24 Bit und 48 kHz. Der Gate-Effekt sorgt für ein Transformer-artiges, rhythmisch zerhacktes Signal. Je nach Stellung des Level/ Depth-Reglers setzen sich die eher höhenlastigen Sounds (Hi Hats, Snares, etc.) oder die basslastigen Signalanteile (Kickdrums, etc.) durch. Dadurch entsteht ein wirklich interessanter, gut einsetzbarer Effekt. Der „Jet“ ist ein Phaser-artiger Effekt, dessen Frequenzverhalten sich ebenfalls mit dem „Level/ Depth“-Regler beeinflussen lässt. Beim „Crush“- FX handelt es sich um eine Art Bit-Crusher, dessen Intensität und Frequenzverhalten aneinander gekoppelt veränderbar ist. Das „Filter“ ist ein bipolarer Zeitgenosse und arbeitet als Hochpass, wenn der Level/ Depth Regler nach rechts bewegt wird. Dreht man ihn nach links, arbeitet es als Tiefpass. Das Filter hat eine ziemlich hohe Resonanz, was dem Mix ein gutes Durchsetzungsvermögen verleiht. Obwohl mit der Effekt-Sektion des DJM-350 keine beatsynchronen FX (Delay, Echo, etc.) möglich sind, leistet sie dennoch hervorragende Dienste. Auch klanglich müssen sich die Effekte des DJM-350 nicht vor der Konkurrenz verstecken.
Der Kopfhörerausgang des DJM-350 hat einen satten und ausgewogenen Klang. Er verfügt über genügend Leistungsreserven, um auch leisere Kopfhörer angemessen zu versorgen. Aufnahmen, die mit dem USB-Recorder des DJM-350 gemacht wurden, überzeugen durch einen ausgewogenen und druckvollen Sound. Außerdem erwies sich der Recorder bei Aufnahmen lauter Signale als erstaunlich übersteuerungsfest. So kann man die USB-Recorder, z.B. auch getrost zur Digitalisierung seiner Vinyl-Sammlung einsetzen. Auch bei der Wiedergabe überzeugt der Player mit den gleichen guten klanglichen Eigenschaften. Der Master-Output des DJM-350 überzeugt durch einen ausgewogen uns druckvollen Sound. Zudem verfügt er über genügend Leistungsreserven, sodass auch bei hohen Pegeln keine hörbaren Verzerrungen auftreten.
Der DJM-350 von Pioneer ist ein Mixer, der qualitativ dem guten Ruf der legendären DJM-Serie gerecht wird. Bei einem Preis von ca. 500 € (UVP = Straßenpreis!) darf man meiner Meinung nach auch einiges erwarten. Pluspunkte sammelt der Pioneer mit den hochwertigen Bauteilen und der guten Fertigungsqualität. Features wie Effekt-Sektion und USB-Player/ Recorder lassen das DJ-Herz höher schlagen. Auch klanglich überzeugt der Mixer auf ganzer Linie. Leider werden die Einsatzmöglichkeiten des DJM-350 durch einige fehlenden Features etwas eingeschränkt. Weder verfügt der Mischer über symmetrische Ausgänge noch über einen separat regelbaren Monitor. Und so kann ich den DJM-350 professionellen Anwendern leider nur eingeschränkt empfehlen. DJs, die primär einen Battle-Mixer suchen, sollten sich nach anderen Mischern umschauen, denn beim DJM-350 versperren zu viele Bedienelemente den schnellen Zugriff zur Fader-Sektion.
DJs, die auf die fehlenden Features verzichten können, erhalten aber einen sehr gut klingenden und sehr gut verarbeiteten DJ-Mixer. In erster Linie richtet sich Pioneer mit dem DJM-350 allerdings wohl an Bedroom-DJs, die in den eignen vier Wänden einen gut klingenden Mix abliefern wollen.
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