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Nexi Industries Blues Ultra Starter Test

Das Nexi Industries Blues Ultra Starter Pedalboard zeigt, dass Effektpedal-Neuerungen nicht zwingend aus den USA oder Fernost kommen müssen. Zwar hat man sich für die Produktion China ausgesucht, aber die Macher von NEXI Industries sitzen in Amsterdam.

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Ihre völlig neu entwickelten Pedale besitzen ein einheitliches Stecksystem und können in ein entsprechend designtes Pedalboard integriert werden, ohne dabei Kabel verwenden zu müssen. Das Board kann aber noch weit mehr, wie unser heutiger Test des Blues Ultra Starter Sets zeigen wird.

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Details

Gitarristen lieben Pedale! Das spiegelt sich auch in der stetig wachsende Anzahl von Entwicklern und Herstellern, die seit Jahren den Markt mit ihren kleinen Kistchen überfluten und dafür sorgen, dass sich auf den Pedalboards dieser Welt jede Menge kleiner, bunter und Individualismus ausströmender Statements sammelt. Benötigt der Purist vielleicht nur einen grünen Zerrer, verteilt der Individualist seine Habschaften auf üppig bestückte Stressbretter samt Switcher.

Unterhält man sich mit Gitarristen, sind Pedale meist – oder eigentlich immer – Grundlage für endlose Tech Talks und dienen als Indikator des jeweiligen Informationsstandes, ganz nach dem Motto “Wie? Du kennst Pedal XY nicht? Das ist DER Geheimtipp!”.
Und nun kommen die Entwickler von Nexi Industries auf die Idee, ein einheitliches System zu entwickeln, und die eigens entworfenen, einheitlichen Pedale mit einem Stecksystem auf einem Pedalboard zu verstauen. Laut Herstellerwebsite bezeichnen sich die Entwickler als frustrierte Effektpedal-Liebhaber, die es leid waren, die Probleme eines “normalen” Pedalboards zu akzeptieren, und deshalb mit der Konzeption unseres heutigen Testobjekts starteten.

Pedalboard

Schauen wir uns das Board einmal etwas genauer an, denn es bietet weitaus mehr als nur Ablageflächen für Pedale. Das Pedalboard, das der Hersteller selbstbewusst “The Solution” nennt, besteht vollständig aus robustem Kunststoff. Es bietet zwei Reihen, in denen insgesamt acht Pedale angeordnet und dank der angewinkelte Bauweise auch komfortable bedient werden können. The Solution besitzt Abmessungen von 45,0 x 37,0 x 8,5 cm und macht insgesamt einen ausgesprochen roadtauglichen und wertigen Eindruck. Zum Lieferumfang gehört auch eine robuste Kunststofftasche, in der das Board transportiert werden kann.

Fotostrecke: 5 Bilder Mit einer pfiffigen Idee belebt der holländische Hersteller Nexi Industries den Pedalboard Markt.

Bevor es mit den vier Pedalen weitergeht, die zum Lieferumfang des Blues Ultra Starter Sets gehören, mache ich erst einmal einen Rundgang um “The Solution”.
Sämtliche Anschlüsse befinden sich an der rechten Gehäuseseite und sind mit Gummistöpseln verschlossen. Eine gute Idee, denn so werden sie, wenn nicht mit einem Kabel belegt, vor plötzlich auftretender Feuchtigkeit (Stichwort Bier) geschützt. Insgesamt drei Klinkenbuchsen stehen bereit und bieten einen Eingang, einen Ausgang und eine Kanalumschaltung, auf die ich gleich noch näher eingehen werde. Aber auch an zwei USB-Steckplätze wurde gedacht, um beispielsweise ein Smartphone, Tablet, Licht etc. anzuschließen. Eine wirklich gute Idee! Und natürlich darf auch der Stromanschluss nicht fehlen – das Board begnügt sich mit einem Kaltgerätestecker, der ebenfalls beiliegt. Es steht sicher und rutschfest, was sicherlich auch mit dem doch recht amtlichen Gewicht von 6,6 kg (ohne Pedale) zu tun hat.

Fotostrecke: 5 Bilder Das mit “The Solution” bezeichnete Grundboard ist aus robustem Kunststoff gefertigt,…

Die Oberseite besitzt neben den acht Steckplätzen für Pedale drei Schalter unterhalb der ersten Pedalreihe, mit denen sich einige zusätzliche Funktionen aktivieren lassen. Dazu gehören ein Stimmgerät, ein dreistufiger Boost und die Fernbedienung für die eben genannte Kanalumschaltung. Alle drei Funktionen werden in einem Display angezeigt, das im oberen Bereich der Pedal-Behausung zu finden ist. Der dreistufige Boost lässt sich zwischen 7dB, 12dB und 20 dB anwählen. Hat man sich für einen Wert entschieden, kann dieser mit dem rechten kleinen Fußschalter an- beziehungsweise abgeschaltet werden.
Das Stimmgerät wird mit dem mittleren Fußschalter aktiviert und schaltet während des Stimmvorgangs das Ausgangssignal stumm. Es kann aber noch mehr, denn es lassen sich insgesamt sieben Tunings anwählen.
Zur Auswahl stehen:

  • Normal (440Hz Chromatic)
  • Open D
  • Open E
  • Open G
  • Open A
  • Drop D
  • DADGAD

Bietet der angeschlossene Verstärker eine A/B-Kanalumschaltung, kann man die mit dem linken Schalter bedienen. Der jeweilige Kanal wird mit einem A oder B im Display angezeigt.

Fotostrecke: 5 Bilder Auf der Oberseite finden bis zu acht Pedale aus dem hauseigenen Sortiment Platz.

Der An/Aus-Schalter zum Aktivieren des Pedals befindet sich auf der Oberseite links neben dem Display und ist ebenfalls spritzwassergeschützt. Zwei Schalter an der rechten Seite erlauben weitere Einstellmöglichkeiten und sind mit Mode und Select beschriftet.
Die Bedienung des Pedalboards fällt ausgesprochen nutzerfreundlich aus, sämtliche Einstellungen sind mit wenigen Handgriffen veränderbar.

Pedale

Nexi Industries bietet insgesamt 15 Pedale an, zu denen auch ein Volume und ein Wah-Wah gehören. Das Blues Ultra Starter Kit beinhaltet ein Delay, ein Tremolo und zwei Overdrives, die allesamt identische 7,8 x 12,2 x 6,0 cm große Aluminiumgehäuse besitzen und jeweils 422 Gramm auf die Waage bringen. Auffälligstes Merkmal ist der Fußschalter mit der vergrößerten Auflagefläche, ansonsten unterscheiden sie sich nur durch die aufgetragene Lackierung auf der Oberseite.
Dank eines innovativen Stecksystems lassen sich die Pedale einfach in das Nexi Board einsetzen, somit entfallen die Kabel für die Stromversorgung und für Signal-Ein- und Ausgänge. Ein weiterer Vorteil ist auch hier der Schutz vor Spritzwasser, denn die Pedale schließen bündig mit dem Board ab.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Besonderheit des Nexi The Solution ist das Stecksystem, über das die Pedale mit dem Board verbunden werden.

Wer nun glaubt, die mitgelieferten Pedale ließen sich ausschließlich mit dem Solution-Board nutzen, irrt. Sie können auch ganz herkömmlich auf normalen Pedalboards eingesetzt werden. Dazu müssen die in der Bodenplatte des Pedals angebrachten Stifte und die Multipin-Buchse mit einem Gummistreifen abgedeckt und die an der linken und rechten Gehäuseseite befindlichen Klinkenstecker von ihren Gummiverschlüssen befreit werden.
Wie die meisten Pedale lassen sich auch die von Nexi Industries gebauten mit einem herkömmlichen 9-Volt-Gleichstromnetzteil betreiben, das an der Stirnseite angeschlossen wird. Natürlich ist auch die Netzteilbuchse verschlossen und muss erst einmal freigelegt werden. Sogar Batteriebetrieb mit einem 9-Volt-Block ist möglich. Dazu muss die Bodenplatte entfernt werden, die mit Torx-Schrauben am Gehäuse befestigt ist. Wer das Pedal mit Batterie betreiben möchte, sollte also unbedingt das passende Werkzeug dabei haben.
Alle Pedale besitzen True-Bypass, sodass das eingehende Signal im ausgeschalteten Zustand direkt an den Ausgang weitergeleitet wird. Wird ein Pedal aktiviert, leuchtet ein weißer LED-Lichtkranz, der auch aus der Entfernung sehr gut sichtbar ist.

Blues Ultra Starter Pedale Das Delay-Pedal mit der Bezeichnung DLY-01-UD erlaubt das Einstellen von Time, Repeat und Level und liefert eine Verzögerungszeit von 35 ms bis maximal 598 ms. Es handelt sich bei ihm um ein Digitaldelay mit einem analogen Signalpfad. Der Level-Regler dient dabei als Dry-Wet-Regler.
Nexi bietet insgesamt drei unterschiedliche Gehäuselackierungen an, wobei unsere Testpedale aus der Urban-Serie stammen, daher auch das UD im Namen. Lässt sich die Optik nicht mit dem persönlichen Geschmack vereinen, sind sie auch in einem grauen Gehäuse (Original Design) oder in Streifenoptik (Racing Stripes) zu haben.
Weiter geht es mit dem TRM-01 UD Tremolopedal, das analog arbeitet und ein Regeln von Speed, Chop und Volume ermöglicht. Chop ändert die Wellenform und Speed und Volume erklären sich selbst.
Bei den beiden Zerren handelt es sich um den OVD-02-UD Overdrive und das DSC-01-UD Dutch Screamer Pedal, wobei letzteres aufgrund seiner grünen Lackierung und dem “Screamer” im Namen eine gewisse Assoziation zu einem ebenfalls grünen Pedal mit einem “Screamer” im Namen weckt. Aber auch das gelbe Overdrive-Pedal kommt mir irgendwie bekannt vor. Wie der Dutch Screamer besitzt auch das Overdrive-Pedal drei Regler, mit denen Drive, Tone und Level eingestellt werden.
Die beiden Zerrer arbeiten ebenfalls analog und machen wie Delay und Tremolo einen außerordentlich robusten Eindruck. Board wie Pedale werden übrigens in den Niederlanden entworfen und in China gefertigt.

Fotostrecke: 5 Bilder Das teilbestückte Blues Ultra Starter Kit wird mit vier Pedalen ausgeliefert.

Da Gitarristen bekanntlich nicht auf ihre traditionellen Lieblingspedale verzichten möchten, lassen diese sich dank des CONNEXI-Adapters ebenfalls auf dem Solution-Board einsetzen. Dieser Adapter wird einzeln angeboten und besitzt sämtliche Kabel, die zum Anschluss eines herkömmlichen Pedals benötigt werden. Zur Befestigung an den Adapter dient ein Kabelbinder – für meinen Geschmack etwas rustikal gelöst, funktioniert aber gut.

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Praxis

Ich verbinde das Board mit dem Input meines clean eingestellten Marshall JVM 410 und nehme die angeschlossene 2×12″ Box mit einem SM 57 ab. Sämtliche Audiofiles werden selbstverständlich klanglich nicht weiter bearbeitet.
Für die Beispiele verwende ich eine Strat mit einem Humbucker in der Stegposition und spiele zuerst einmal den Amp ohne Effekte an.

Audio Samples
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Amp pur ohne Effekte

Los geht es mit dem Dutch Screamer, bei dem sämtliche Regler in der Mittelstellung stehen.
Dutch Screamer:

Audio Samples
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Dutch Screamer: Alle Regler in Mittelstellung

Der Screamer liefert einen griffigen und durchsetzungsstarken Crunch, der die Attacks schön herausarbeitet und so für eine gute Tonerkennung sorgt. Der Overdrive geht mit einer ordentlichen Portion Biss ans Werk.
Als Nächstes möchte ich herausfinden, wie die unterschiedlichen Stellungen des Gainreglers klingen und drehe ihn von 9 Uhr in die Mitte und schließlich in Maximalstellung.

Audio Samples
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Dutch Screamer: : Gain Check

Mir gefällt gut, dass trotz höherer Gainsettings der Sound schön durchsichtig bleibt und Akkorde klar und deutlich herausgearbeitet werden. Auch bei Rechtsanschlag bleiben die tiefen Frequenzen schön stramm und schwimmen nicht weg.
Natürlich teste ich auch den Tone-Regler in der Minimal-, Mittel- und abschließend in der Maximalstellung.

Audio Samples
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Dutch Screamer: Tone Check

Interessanterweise kommen trotz ganz heruntergeregeltem Tone-Regler genügend hohe Frequenzen durch, in der Mittelstellung addieren sich lediglich mehr Mitten hinzu. Ganz nach rechts gedreht werden tiefe und auch Mittenfrequenzen ordentlich abgesenkt, was für einen dünnen, höhenreichen Sound sorgt.

Overdrive:
Es folgt das Overdrive-Pedal, erst mit allen Reglern auf 12 Uhr.

Audio Samples
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Overdrive: Alle Regler in Mittelstellung

Im Vergleich zum Dutch Screamer klingt der Overdrive in den Mitten etwas bedämpft, geht aber mit demselben Biss an die Arbeit. Auch hier fällt die Transparenz im Klang auf, was für eine klare Ortung der einzelnen Töne eines Akkordes sorgt.
Natürlich möchte ich auch beim Overdrive herausfinden, wie der Gainregler in unterschiedlichen Positionen reagiert. Auch ihn drehe ich von 9 Uhr auf die Mittelstellung und ende mit der Maximalstellung.

Audio Samples
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Overdrive: Gain Check

Das Overdrive-Pedal liefert ganz ähnliche Resultate wie der Dutch Screamer, besitzt aber einen Hauch mehr Gain und ist, wie gesagt, in den Mitten leicht ausgedünnt. Heraus kommt mit dem Hals-Pickup der Strat ein fetter Texas-Blues-Sound, der mir mit seinen schmatzenden Attacks sehr gut gefällt.
Da das Overdrive auch einen Tone-Regler besitzt, drehe ich diesen ebenfalls vom Linksanschlag über die Mitte ganz nach rechts.

Audio Samples
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Overdrive: Tone Check

Das Tone-Poti verhält sich im Grunde exakt so wie der des Dutch Screamers. Ganz nach links wird der Klang in den Mitten weiter ausgehöhlt, in der Mittelstellung kommen sie wieder hinzu, und ganz nach rechts gedreht verliert er an Bässen und Mitten.

Die Pedale liefern gute bis sehr gute Klangergebnisse und erfüllen ihren Zweck mehr als gut.
Die Pedale liefern gute bis sehr gute Klangergebnisse und erfüllen ihren Zweck mehr als gut.

Tremolo:
Weiter geht es mit dem Tremolo-Pedal. Auch das spiele ich erst einmal mit allen Reglern auf 12 Uhr an.

Audio Samples
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Tremolo: Alle Regler in Mittelstellung

Das Tremolo liefert einen warmen und ausgeprägten Effekt, genau so, wie man ihn von einem solchen Pedal erwartet.
Für das nächste Audiofile drehe ich den Speed-Regler ganz nach links, im darauffolgenden dann nach ganz rechts.

Audio Samples
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Tremolo: Speed min. Tremolo: Speed max.

Auch diese Disziplin meistert das Pedal sehr gut und liefert exakt den von ihm erwarteten Effekt.
Wie sich der Chop-Regler im Klang auswirkt, sollen die beiden nächsten Beispiele zeigen. Erst steht der Regler in der Minimal-, dann in der Maximalposition.

Audio Samples
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Tremolo: Chop min. Tremolo: Chop max.

Dank dieses Reglers lässt sich der Effekt den persönlichen Vorlieben anpassen. Wer es weicher mag, dreht den Regler nach links, und wer ein härteres Tremolo sucht, nach rechts. Das Pedal zeigt sich dabei ausgesprochen nebengeräuscharm.

Delay:
Fehlt nur noch das DLY-01-UD Delay. Wieder geht es mit allen Reglern in der 12-Uhr-Position los.

Audio Samples
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Delay: Alle Regler in Mittelstellung

Die Wiederholungen des Delays werden in den Höhen bedämpft, was der Durchsichtigkeit des Sounds generell zugutekommt. Auch dieses Pedal liefert exakt den Klang, den ich von ihm erwarte. Dabei zeigt er sich im ersten Moment vielleicht etwas unspektakulär, im Bandgefüge kann er dafür aber seine Stärken voll ausspielen.
Die nächsten Beispiele habe ich erst mit der minimalen, dann der maximalen Delay-Zeit eingespielt.

Audio Samples
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Delay: Time min. Delay: Time max.

Das Delay bietet vom kurzen Slap-Delay hin zur langen Verzögerungszeit sehr praxisnahe Klänge und gefällt mir trotz, oder gerade wegen seiner wenigen Einstellmöglichkeiten sehr gut.
Im nächsten Beispiel positioniere ich den Delay-Time-Regler auf Maximum, das Feedback ebenso und drehe den Time-Regler nach links.
Delay Time Max, Feedback Max, Time nach links ab Mitte

Audio Samples
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Delay: Delay Time max, Feedback max, Time nach links ab Mitte

Aber auch experimentelle Sounds sind mit dem Pedal möglich und dank der wenigen Regler leicht umzusetzen.
Ein Clean-Setting könnte für meinen Geschmack so aussehen:
Clean:
Dutch Screamer: Drive 10 Uhr, Tone 11 Uhr
Delay alle Regler auf 12 Uhr.

Audio Samples
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Clean-Setting

Der Dutch Screamer sorgt je nach Anschlagsstärke für ein wenig Schmutz im Klang, das Delay für eine gewisse klangliche Tiefe.
Crunch:
Für einen Crunchsound würde ich lediglich den Dutch Screamer einsetzen und Drive wie auch Volume auf 14 Uhr drehen.

Audio Samples
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Crunch-Setting

Lead:
Für einen fetten Lead habe ich den Dutch Screamer und das Overdrive-Pedal in Verbindung mit dem Delay verwendet, für die Extraportion Schub sorgt der Booster, der einen 12 dB Boost erzeugt.
Die Regler stehen dafür bei den Pedalen auf folgenden Positionen:
Dutch Screamer: Drive 11 Uhr, Time 11 Uhr, Vol 15 Uhr
Overdrive: Drive 15 Uhr, Tone 13 Uhr
Delay: Time, Feedback 12 Uhr, Level 13 Uhr
In dieser Kombination kommt ein durchsetzungsstarker Blues/Rock-Leadsound zustande, der trotz der beiden Zerrer und dem Boost erstaunlich akzentuiert und durchsichtig aus den Speakern tönt.

Audio Samples
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Lead-Setting
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Fazit

Mit dem Nexi Blues Ultra Starter Set hat der niederländische Hersteller Nexi Industries ein wirklich interessantes und innovatives Pedalboard entwickelt, das mit tollen Ideen und praxisnahen Features aufwarten kann. Die Pedale liefern gute bis sehr gute Klangergebnisse und erfüllen ihren Zweck mehr als gut. Dank der Option, eigene Pedale zu integrieren oder die Nexi-Pedale wie herkömmliche Effekte ohne “Solution”-Board nutzen zu können, erweitert sich das Einsatzgebiet erheblich. Wer auf der Suche nach einem professionellen, durchdachten und ausgesprochen praktischen Pedalboard-System ist, sollte sich die Produkte aus Holland einmal genauer anschauen.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • top Verarbeitung
  • benutzerfreundliche Bedienung
  • spritzwassergeschützt
  • Booster und Tuner integriert
  • Amp-Kanalumschaltung möglich
  • sehr guter Sound
  • Pedale auch ohne Board einsetzbar
Contra
  • keins
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Nexi Industries Blues Ultra Starter Test
Für 399,00€ bei
Das Nexi Blues Ultra Starter Set überzeugt mit sauberer Verarbeitung, sehr guten Sounds und benutzerfreundlicher Bedienung.
Das Nexi Blues Ultra Starter Set überzeugt mit sauberer Verarbeitung, sehr guten Sounds und benutzerfreundlicher Bedienung.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Nexi Industries
  • Bezeichnung: Blues Ultra Starter
  • Typ: teilbestücktes Click & Play Pedalboard
  • Teile: Solution-Board, Delay-Pedal, Dutch Screamer Pedal, Overdrive-Pedal, Tremolo-Pedal
  • Herstellungsland: China
  • Effektboard: 45,0 x 37,0 x 8,5 cm, spritzwassergeschützt
  • Integrierte Optionen: 7-fach Tuner, dreistufiger Booster (7dB, 12dB, 20dB), Amp Channel Switch, Netzteil
  • Pedale: 7,8 x 12,2 x 6,0 cm, je 422 Gramm
  • Im Board enthaltene Pedale:
  • DLY-01 UD Delay Pedal: 35 ms – 598 ms, Time Repeat, Level
  • TRM-01 UD Tremolo Pedal: Speed, Chop, Volume
  • DSC-01-UD Dutch Screamer Pedal: Drive, Tone, Volume
  • OVD-02-UD Overdrive Pedal: Drive, Tone, Volume
  • True Bypass: Ja
  • Besonderheit: Pedale lassen sich auch ohne Board mit Batterie oder Netzteil betreiben.
  • Ladenpreis: Board inkl. Pedale 499,00 Euro (Oktober 2018)
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Das Nexi Blues Ultra Starter Set überzeugt mit sauberer Verarbeitung, sehr guten Sounds und benutzerfreundlicher Bedienung.

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