Kameramikrofone bekommen professionellen Nachwuchs von Newsonic: Das Kamikaze Pro ist ein Stereo-Mikrofon für DSLRs und Videokameras, das auf den Blitzschuhadapter gesteckt wird. Im Inneren des auf der NAMM 2016 gezeigten Newsonic Kamikaze Pro sind zwei Elektret-Kondensatorkapseln, das Mikrofon arbeitet also stereo. Die beiden Nierenkapseln sind im Aluminiumgehäuse in XY-Stereoanordnung verbaut, mit einer Knopfzelle kann das Stereomikro 100 Stunden betrieben werden – die verbleibende Ladung wird angezeigt.
Die Empfindlichkeit kann von -10 bis +20 dB geschaltet werden, ein Hochpassfilter kann bei Bedarf ebenfalls in den Signalweg genommen werden. Für das Newsonic Kamikaze Pro gibt der Hersteller einen Frequenzgang von 30 Hz – 16 kHz an, der maximale Schalldruckpegel (für 1% THD+N) liegt bei 130 dB SPL. Zum Lieferumfang gehört eine Transporttasche sowie ein Fell-Windschutz.
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Für alle Stereoverfahren, außer MS, benötigt man identische Mikrofone, möglichst Matched Pairs. Das ist in Stein gemeißelt. Stimmt aber nicht.
ORTF, XY, NOS, AB, Blumlein… für alle* Stereoverfahren werden identische Mikrofone vorgeschrieben. Wer Stereo anders als mit MS aufnehmen will, sei es am Drumkit, als Hauptmikrofonsystem vor Chor oder Orchester, für den Raum, die Akustikgitarre, den Bläsersatz oder das Piano, der muss zwingend zwei identische Mikrofone verwenden, im Idealfall sogar möglichst gut gematchte. Aber stimmt das wirklich so?
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