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Mooer PE100 Test

Mit dem Mooer PE100, einem Multieffektpedal für Gitarre, präsentiert der chinesische Hersteller Mooer Audio eine kompakte und portable Multieffekt-Lösung, die nicht nur einige der gängigen Gitarreneffekte an Bord hat, sondern auch mit Amp-Modellen, vielen Speicherplätzen und einer Drumcomputer/Metronom-Funktion auftritt.

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Wie von Mooer gewohnt, kommt auch dieses Effektgerät nicht nur im äußerst kompakten Gehäuse, sondern auch mit einem auffallend niedrigen Preisschild ausgestattet in den Handel. Was das Mooer PE100 klanglich unter der Haube hat, gilt es nun herauszufinden.

Details

Lieferumfang:

Das PE100 gibt sich mit seinen Maßen von 137 x 81 x 32 mm als super kompakte Desktop-Lösung zu erkennen. Die mit vier Gummifüßchen versehene Unterseite des Gehäuses wurde aus Kunststoff gefertigt, die Oberseite besteht, abgesehen von der Bedieneinheit, aus Aluminium. Das Gerät bringt 230 g auf die Waage. An der Verarbeitungsqualität gibt es nichts zu beanstanden. Mooer liefert auch gleich ein 9V-Netzteil mit, das mit einer Stromaufnahme von 300 mA arbeitet. Alternativ lässt sich das Gerät auch mit 2 AAA Batterien betreiben, die in einem Batteriefach auf der Unterseite eingesetzt werden.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Mooer PE100 ist eine portable Multieffekt-Lösung, mit Gitarreneffekte, Amp-Modellen und einer Drumcomputer/Metronom-Funktion.

Anschlüsse:

Alle Anschlüsse sind an der Stirnseite des Geräts untergebracht. Hier findet der Anwender neben Ein- und Ausgang auch einen Aux In vor, mit dem externe Audioquellen, beispielsweise von einem Smartphone oder einem mp3-Player, eingespeist werden können. Außerdem steht neben dem Netzteilanschluss auch ein Kopfhörerausgang zur Verfügung.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Anschlüsse des PE100 sind allesamt auf der Stirnseite zu finden.

Bedienelemente und Funktionen

Das PE 100 ist mit einem kleinen Display ausgestattet, das über alle verfügbaren Einstellungsparameter informiert. Links und rechts vom Display findet sich ein Mode- und ein Value- Poti, alle anderen Befehle werden über Touch-Sensoren eingegeben.
Mit dem gerastertem Mode-Poti können die einzelnen Menüpunkte bzw. Modi angewählt werden, zu denen die Presets, die Amps, die Effektblöcke, die Rhythmusfunktion und die Systemeinstellungen gehören. Das Value-Poti ist ebenfalls gerastert und arbeitet zusätzlich mit einer Push-Funktion, mit der sich die Einstellungen der einzelnen Modi konfigurieren lassen. Ob ein Amp oder Effekt aktiviert wurde, kann am aufgelisteten “Effect Chain” abgelesen werden. Ist ein Baustein in der Signalkette aktiv oder angewählt, so leuchtet dieser rot.
Außerdem hat der Spieler neben einem Tap-Tempo-Feld Zugriff auf vier Schnellspeicherplätze, wovon der vierte beim Anwählen der Amps und Effekte auch zum Aktivieren bzw. Deaktivieren genutzt wird. Drei weitere Felder beherbergen die Speicherfunktion für die Presets, die Aktivierung der Rhythmusfunktion sowie den Zugriff auf das Stimmgerät.

Fotostrecke: 5 Bilder Sämtliche Bedienelemente sind auf der Oberseite des PE100 angebracht.

Das PE100 hält neben 99 Factory- und 99 User-Presets diverse Amps und Effekte bereit. Hierzu zählen sieben Ampsimulationen, die typische Vertreter von Fender, Roland, Vox, Marshall und Mesa Boogie abdecken. Weiterhin gibt es in der Effektkette vor der Amp-Simulation neben zwei verschiedenen Wah-Effekten auch neun Boost-, Overdrive- und Distortion-Effekte sowie eine Akustik-Simulation zu entdecken. Hinter der Amp-Simulation stehen elf Modulationseffekte, fünf Delays und vier Reverb-Simulationen bereit. Der integrierte Drumcomputer hat außerdem 40 verschiedene Grooves sowie 10 Metronom-Pattern an Bord.
Einen Schalter zum An- und Ausschalten bietet das PE100 übrigens nicht. Das Gerät ist eingeschaltet, sobald man das Netzteil einsteckt. Und last, but not least findet sich an der rechten Gehäuseseite ein versenkt angebrachter Master-Volume-Regler, mit dem die Stärke des Ausgangssignals justiert wird.

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