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Manuel Rodriguez Magistral E-C Test

Mit der Rodriguez Magistral E-C stellt die Traditionsmarke eine vollmassive Konzertgitarre aus europäischer Fertigung vor, die sich bei genauerer Betrachtung deutlich von herkömmlichen Konzertgitarren für Einsteiger unterscheidet. Denn die Magistral E-C mit Zederndecke und Walnusskorpus darf sich in eine Reihe mit den gehobeneren Modellen im Rodriguez-Katalog stellen. Und ein Preis von unter 1000 Euro lässt aufhorchen, zumal ein Name wie Rodriguez für hohe spanische Gitarrenbaukunst steht.

Manuel Rodriguez Magistral E-C Konzertgitarre 4/4

Rodriguez Magistral E-C 4/4 – das Wichtigste in Kürze

  • vollmassive Konzertgitarre mit Zederndecke und Walnusskorpus
  • genuiner spanischer Halsfuß
  • Natur Schelllack (Decke), wasserbasierter Öko-Hochglanzlack (Boden und Zargen)
  • Hals aus Zeder, Griffbrett aus Ebenholz, 18 Bünde
  • traditionelle Abmessungen, mit Armauflage am Zargenrand

Das aktuelle Rodriguez Konzertgitarren-Angebot

Das aktuelle Produktangebot des spanischen Gitarrenbauers Rodriguez umfasst (preislich aufsteigend) die fünf Serien Ecologia, Tradition, Academia, Superior und Magistral. Letztere wird in unterschiedlichen Holzkombinationen angeboten und auch unsere Testkandidatin Magistral E-C ist in ihr zu Hause. Die Modelle in den beiden unteren Preisgruppen werden in verschiedenen Größen (1/4, 1/ 2, 3/ 4, 7/8 und 4/4) angeboten. Darüber hinaus produziert die Firma auch weiterhin sündhaft teure Sonder- und Signature-Modelle, die erst auf Anfrage oder in limitierter Auflage aus jahrelang abgelagertem Holz gebaut werden. Preisgünstige Modelle und Schülergitarren wie z. B. die Caballero werden in China hergestellt.

Die Geschichte der spanischen Rodriguez Gitarrenbaudynastie

Im Jahr 1905 produzierte der Firmengründer Manuel Rodriguez-Perez die ersten Gitarren in seiner Werkstatt in Madrid, nachdem er die Lehrzeit (mit Julian Gomez Ramirez, dem Gründer der Marke Ramirez) in der Werkstatt von Augustin de Andres absolviert hatte. Auch sein Sohn Manuel Rodriguez II konnte reichlich vom Know-How des Vaters profitieren, er verließ allerdings Madrid im Jahr 1959 und wurde vorübergehend in Los Angeles sesshaft. In seiner Werkstatt in Hollywood produzierte er mit seinem Sohn Manuel Rodriguez III und seinem Team handgemachte Konzert- und Flamencogitarren. In den frühen 70er-Jahren kehrte er wieder in sein Heimatland Spanien zurück und der kosmopolitisch geprägte Manuel Rodriguez III eröffnete 1994 eine Großwerkstatt in Toledo/Spanien. Dort waren auch Angehörige der Familie eingebunden, Arbeitsabläufe wurden optimiert und die Produktpalette ausgeweitet.

Im Jahr 2000 wurden die Instrumente unter dem Rodriguez-Label auch erstmals in einer Partnerwerkstatt in Asien hergestellt. Der Produktionsstandort in Spanien wurde aber nie aufgegeben. Die Marke befindet sich auch weiterhin im Besitz der Familie Rodriguez.

Die massive Zederndecke der Magistral E-C überzeugt auch optisch

Schon beim Anblick der Rodriguez Magistral E-C kommt Freude auf, denn es gibt viele schöne Intarsien zu bestaunen. Ein Grund, weshalb unsere Testkandidatin nicht zu den einfachen Modellen im Rodriguez-Stall gehört. Der Korpus mit tief ausgeschnittenen Zargen kommt mit den typischen Abmessungen einer waschechten Konzertgitarre in 4/4 Größe.

Für den grundsoliden Sound der Magistral E-C macht sich eine zweiteilige Decke aus massivem nordamerikanischem Zedernholz stark. Die mittig verlaufende Nahtstelle wurde gekonnt kaschiert. Zedernholz, das in den 60er-Jahren zunehmend den Sound der klassischen Gitarrenmusik (z. B. durch Segovia) prägte, wurde allerdings zuerst von Ramirez eingesetzt.

Die Oberfläche der Magistral E-C ist seidenmatt mit Schellack überzogen. Diese Arbeit erfolgt ziemlich aufwendig in mehreren Etappen, zwischen denen immer wieder Trocknungstage eingelegt werden müssen. Unter der hauchdünnen transparenten Lackschicht bleiben die fast schnurgeraden hellen und dunklen Strukturen der Zeder sichtbar. Üblicherweise befinden sich die schmaleren Jahresringe an der mittig verlaufenden Verleimstelle und die breiteren am Deckenrand. Eine „Bärenklaue“ (bearclaw) im Unterbug kann den guten Gesamteindruck mit einem symmetrischen Faserbild kaum trüben.

Manuel Rodriguez Magistral E-C Draufsicht
Fotostrecke: 4 Bilder Die Manuel Rodriguez Magistral E-C ist eine Konzertgitarre aus europäischer Fertigung.

Die Magistral E-C setzt auch beim Steg auf Tradition

Die rechtwinklige Kante am oberen Deckenrand, die bei herkömmlichen Konzertgitarren nach längeren Spielzeiten bisweilen unangenehm gegen den Oberarm drückt, ist hier mit einer aufgeleimten Armauflage weitgehend entschärft. Das beherrschende Element der Decke bildet eine kunstvoll gestaltete Rosette mit wiederkehrenden Mosaikornamenten, die das Schallloch umrundet. Ein dreiteiliger farbiger Deckenspan aus Holz säumt den Rand der Decke und wertet das Instrument optisch auf.

Der aufgeleimte klassische Rechtecksaitenhalter ist aus einem Stück indischen Palisanders geschnitzt. Bei einer Steelstring bestehen Griffbrett und Saitenhalter fast immer aus dem gleichen Holz, die Konzertgitarre setzt traditionell aber andere Akzente. Angeblich soll ein Saitenhalter aus Palisander einen besseren Ton generieren als einer aus Ebenholz. Das hell- und dunkelbraun gemaserte braune Palisanderholz ist glänzend lasiert. Stehende Jahresringe sind natürlich obligatorisch.

Die längenkompensierte Stegeinlage ist aus ungebleichtem Knochen hergestellt und handgefeilt, und zwar so, dass auch die Intonation auf ganzer Länge stimmt. Die Holzkante am Tieblock, die sich dem Oberbug zuwendet, ist mit einer Verstärkung vor Riefen- und Kerbenbildung geschützt. Die Nylonsaiten werden bei der Konzertgitarre üblicherweise am Tieblock (oder Knüpfsteg) verknotet. Tieblocks mit Doppelbohrungen für jede Saite (hier ein 12 Loch Moreno Typ) werden immer beliebter, da die doppelte Verknotung für einen sicheren Halt sorgt. Bei dem sehr steilen Winkel der Saiten beim Aufstieg zur Stegeinlage wird das Risiko vermindert, dass sich eine Saite lautknallend ablöst.

Manuel Rodriguez Magistral E-C Saitenhalter
Fotostrecke: 5 Bilder Der aufgeleimte klassische Rechtecksaitenhalter ist aus einem Stück indischen Palisanders geschnitzt.

Massiv sind bei der Magistral E-C auch Boden und Zargen aus Walnuss

Boden und Zargen bestehen aus massivem Walnussholz, eine echte Alternative zu Palisander. Das dunkelbraune und weichere Walnussholz trocknet sehr schnell und lässt sich leicht bearbeiten, zudem schimmert es dezent violett. Das klangliche Ergebnis ist ein kraftvoller Ton, der durchaus in die Tiefe geht. Dazu später mehr.

Die lebendig mit hell- und dunkelbraunen Maserungen gezeichnete Oberfläche ist mit einer umweltverträglichen Öko-Lackierung auf Wasserbasis hochglänzend poliert.

Zum Erscheinungsbild einer Konzertgitarre gehören natürlich auch die ausladenden Zargen (hier mit leichter Profilverjüngung: 9,5 cm – 10 cm). Ein Ring aus dunklem Holz schützt die Kanten rundum und schafft einen sauberen Übergang zwischen Boden/Decke und den Zargen. Mit einem zusätzlich eingelegten dreiteiligen weiß-rot-weißen Zargenspan wird das Instrument weiter aufgehübscht. Ein dreiteiliger Zierspan mit dem gleichen weiß-rot-weißen Motiv trennt die beiden Bodenhälften.

Das Innere der Magistral E-C besitzt eine spezielle Beleistung

Die Decke der Magistral E-C ist mit einem sehr speziellen Balkensystem unterbaut. Ein Handy-Foto zeigt fünf schmale längsverleimte Leisten im Unterbug. Mich erinnert das System an ein „Fan Bracing“ wie im Unterbug von Ovation-Gitarren. Dieses leichte Balkensystem hat zwei Vorteile: Es lässt der Decke den nötigen Raum zum Atmen und vermindert gleichzeitig das Gesamtgewicht des Instruments. Direkt am Schallloch im Bereich der Taille befindet sich ein robuster Querbalken, der augenscheinlich diagonal eingeleimt ist. Im Oberbug befindet sich ein quer ausgerichteter Balken. Der fragile Schalllochbereich wird standardgerecht mit einem Ring aus Holz verstärkt. Die Zargen sind rundum jeweils mit einem dünnen Holzstreifen mit dem Boden und der Decke verleimt.  Die typischen keilförmig gesägten Reifchen findet man hier nicht.

Ein Leiterbracing (mit drei quer verleimten Balken) und ein längs aufgeleimter Bodenmittelstreifen halten die beiden Bodenhälften der Magistral E-C zusammen.

Manuel Rodriguez Magistral E-C Blick ins Innere
Fotostrecke: 3 Bilder Das beherrschende Element der Decke bildet eine kunstvoll gestaltete Rosette mit wiederkehrenden Mosaikornamenten,…

Die Vorteile des „Spanischen Stiefels“ bei der Magistral E-C

Konzertgitarren mit spanischem Fertigungsbackground werden nicht selten mit einem Spanischen Stiefel (auch „spanish heel“) ausgestattet. Auch unsere Testkandidatin kann davon profitieren. Halsfuß und Halsblock sind hier nicht miteinander verleimt, sondern bestehen aus einem Stück Holz. Boden, Decke und die beiden Zargen werden zum Schluss um diese Einheit herum gebaut. Die Zargen werden in ausgefräste Schlitze an den Seiten eingesteckt und verleimt.

Der spanische Stiefel hat demnach zwei „Auswüchse“. Der eine reicht als Halsfuß bis unter das Griffbrett, der andere ragt als Halsblock im Inneren des Korpus weit auf den Boden hinaus. Da die Schwingungen beim spanischen Hals nicht unterbrochen werden, entstehen keine oder kaum akustische Knoten. Da auch die Masse am Hals-Korpus-Übergang gering bleibt, wird auch das Gesamtgewicht der Gitarre vermindert. Diese Konstruktion ist äußerst stabil und langlebig.

Mit Leim wurde hier nicht gespart, denn die Reste sind überall im Innenraum an der Decke und am Deckenrand zu sehen. Ansonsten bleibt der Innenraum unlackiert.

Manuel Rodriguez Magistral E-C Beauty Shot
Fotostrecke: 3 Bilder Konzertgitarren mit spanischem Fertigungsbackground werden nicht selten mit einem Spanischen Stiefel (auch „spanish heel“) ausgestattet.

Der Hals der Magistral E-C besitzt ein komfortables D-Profil

Die Magistral E-C kommt mit einem glänzend lackierten Hals aus massivem Zedernholz, das wesentlich leichter als z. B. Mahagoni ist, aber laut Hersteller ebenso stabil sein soll. Die Steifheit des Halses hat man außerdem mit einem eingelegten dunkelbraunen, an der Unterseite sichtbaren Ebenholzstreifen vergrößert. Mit dem flachen D-Profil kann auch der Daumen komfortabel ins Spiel eingreifen.

Die Kopfplatte ist „eingesteckt“ und auch der Spanische Stiefel am Hals angesetzt. Die Verleimstellen bleiben jeweils sichtbar. Unwahrscheinlich ist es, dass sich die Bauteile ausgerechnet an diesen Stellen lösen.

Das passgenau aufgeleimte Griffbrett besteht, wie schon erwähnt, aus feinporigem dunklen Ebenholz, das eine ziemlich stabile und wohl lebenslange Verbindung mit dem Hals eingehen dürfte. Ebenholz ist dicht und verwindungssteif und zeigt auch nach Jahren keine Abnutzungserscheinungen, dazu bietet es jedem angriffslustigen Hammer-On die Stirn. Ebenholz ist die erste und wohl beste Wahl für Griffbretter. Üblicherweise wird das Holz mit stehenden Jahresringen verarbeitet.

Bünde und Sattel der Magistral E-C sind sorgfältig bearbeitet

Auf dem flachen Griffbrett findet man mehrere natürlich gewachsene Holzeinschlüsse, die sich unterschiedlich hell vom dunklen Ebenholz absetzen. Da Griffbretter aus Ebenholz eher seltener lackiert oder gebeizt werden, sollte man sich auch mit kleinen Schönheitsfehlern anfreunden. Positionsmarkierungen besitzt die Rodriguez Magistral E-C keine, auch nicht auf der Sichtkante. Eine Griffbretteinbindung fehlt ebenfalls.

Die 18 versilberten Bundstäbchen aus deutscher Produktion sind sorgfältig abgerichtet und die handgefeilten Bundkronen gewährleisten, dass die Saiten auf ganzer Länge mit einem konstant bleibenden Abstand über das Griffbrett geführt werden.

Der ebenfalls handbefeilte Sattel aus ungebleichtem Knochen sitzt passgenau und bleibt mit einer Breite von 5,2 cm im Bereich der Norm bei Konzertgitarren. Dem entspricht ein Halsumfang von 13 cm. Der Hals-Korpus-Übergang befindet sich standardgerecht am 12. Bund und auch die Mensur von 650 mm entspricht dem Standard.

Manuel Rodriguez Magistral E-C Griffbrett
Fotostrecke: 1 Bilder Ebenholz ist die erste und wohl beste Wahl für Griffbretter.

Unverkennbar Rodriguez – die Kopfplatte der Magistral E-C

Ganz konservativ präsentiert sich die doppelt gefensterte Kopfplatte. Strukturunterschiede zeigen, dass diese leicht angewinkelt am Hals angesetzt ist, um die Saitenspannung zu erhöhen. Die Oberfläche ist mit einem hauchdünnen Kopfplattenfurnier diskret verblendet.

Die gehobenen Modelle von Rodriguez setzen sich optisch durch die dreifach gekerbte Kuppel mit kunstvoll geschnitzten Ornamenten von den einfachen Ausführungen ab. Die Kopfplatte der Magistral E-C ist an den Seiten rundum mit dem weiß-rot-weißen Holzeinlagen-Motiv eingerahmt. Das gleiche Motiv findet man auch an der Innenseite rund um die beiden Fensterungen.

Die Nylonsaiten werden um vergleichsweise breite schwarze Kunststoffachsen gewickelt. An den Seiten sind reichlich verzierte goldene Grundplatten mit Lyramotiv verschraubt. Dort haben offene Mechaniken mit griffigen schwarzen Stimmflügeln aus Kunststoff Platz genommen. Sie wirken sehr edel und arbeiten präzise. Die Kopfplatte lässt an der Oberseite natürlich auch Raum für das Rodriguez-Logo.

Manuel Rodriguez Magistral E-C Kopfplatte
Fotostrecke: 4 Bilder Ganz konservativ präsentiert sich die doppelt gefensterte Kopfplatte.
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Die Magistral E-C überzeugt in Bespielbarkeit und Klang

Die Magistral E-C kommt gut gesichert im Pappkarton. Man sollte das schöne Instrument aber schon mit einem stabilen Koffer würdigen.

Die Magistral unterscheidet sich im Handling nicht von anderen Konzertgitarren in 4/4 Größe. Die Armauflage macht sich nach längerem Spielen wohltuend bemerkbar. Das Testmodell kommt mit einer guten Saitenlage aus der Werkstatt. Man darf bei der Magistral E-C aber auch gegebenenfalls über eine leichte Stegkorrektur nachdenken. Am Ende kommt es auf die Spielgewohnheiten an. Mit Schnarr- und Störgeräuschen muss man jedenfalls hier nicht rechnen. Die Intonation stimmt ebenfalls. Das Instrument ist werkseitig mit einem Satz Saiten (high tension) von Hannabach bestückt (15 HTC Silver Special mit Carbon Diskantsaiten), die einen guten Job verrichten.

Manuel Rodriguez Magistral E-C seitliche Ansicht
Die Manuel Rodriguez Magistral E-C überzeugt mit einem ausgewogenen Klang, der im tiefen Mittenbereich Druck macht und auch im Obertonspektrum mit viel Glanz aufhorchen lässt.

Die Magistral E-C generiert einen schönen ausgewogenen Klang, der auf einem satten Bassfundament mit einem Schub im tiefen Mittenbereich aufbaut. Der Ton bekommt noch mehr Brillanz, wenn man die Saiten über die Fingernägel abrollt. Meckern kann man eigentlich nicht und wenn, dann nur auf hohem Niveau. So produziert das Instrument in oberen Lagen auf der dünnen E-Saite mehr und mehr einen Ton mit einem vergleichsweise stärkeren perkussiven Moment und etwas weniger Sustain. Zumindest dürfte dies einem erfahrenen Klassikgitarren-Spieler auffallen.

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Mehr Informationen

Bei den Aufnahmen wird die Rodriguez Magistral E-C mit zwei kleinen Neumännern abgenommen. Zur Absenkung der Geräuschkulisse im tieffrequenten Bereich dient ein EQ als Rumpelfilter. Der Abstand zur Decke wechselt bei den einzelnen Aufnahmen. Durch den Nahbesprechungseffekt bei Großmembranmikrofonen ergeben sich klangliche Unterschiede, die das Instrument aber nicht zu vertreten hat. Generell kamen die Aufnahmen mit einem größeren Abstand besser zur Geltung, weil die reichlich vorhandenen Bassanteile dadurch etwas zurückgenommen werden konnten. Die Aufnahmen wurden mit einem Studiohall veredelt.

Audio Samples
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Die Rodriguez Magistral E-C löst eine neue Lust auf Nylonsound aus. Das Instrument aus europäischer Fertigung punktet mit einem ausgewogenen Klang, der im tiefen Mittenbereich Druck macht und auch im Obertonspektrum mit viel Glanz aufhorchen lässt. Mit Einlegearbeiten reichlich verziert zeigt sich die Magistral E-C sichtlich von ihrer besten Seite. Das Instrument wurde ohne Fehl und Tadel sauber verarbeitet und darf sich mit Fug und Recht in eine Reihe mit den etwas besseren Modellen stellen.Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist optimal. Ein Koffer ist leider nicht im Leistungsumfang enthalten.

Rodriguez hat insgesamt sechs Ausführungen der Magistral mit unterschiedlichen Holzkombinationen am Start. Neben der Magistral E-C gibt es:

D-C = Zeder/Mahagoni
D-S = Fichte/Mahagoni
E-S = Fichte/Walnuss
F-C = Zeder/indischer Palisander
F-S = Fichte/indischer Palisander

Manuel Rodriguez Magistral E-C vollmassive Konzertgitarre
Die Manuel Rodriguez Magistral E-C ist tadellos verarbeitet, besitzt eine attraktive Optik und einen ausgewogenen und druckvollen Klang.
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • tadellose Verarbeitung
  • attraktive Optik
  • ausgewogener Klang, druckvoll und glänzend
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
  • keins
Artikelbild
Manuel Rodriguez Magistral E-C Test
Für 829,00€ bei
  • Hersteller: Manuel Rodriguez
  • Model: Magistral Serie E-C
  • Typ: traditionelle 4/4 Konzertgitarre
  • Herkunft: Europa
  • Decke: massiv Rot-Zeder (Nordamerika) mit aufgeleimter Armauflage
  • Deckenbreite: 36 cm (28 cm) am Unterbug (Oberbug)
  • Deckenlänge: 48,5 cm
  • Deckenfarbe: natur
  • Lackierung Decke: Schellack seidenmatt
  • Boden und Zargen: massiv Walnuss (Boden mit Zierspan)
  • Lackierung Boden und Zargen: umweltverträgliche Öko-Lackierung auf Wasserbasis, hochglänzend
  • Randeinlage: Echtholz, mehrteiliger und mehrfarbiger Deckenspan
  • Korpuseinfassung: Echtholz plus dreiteiliger weiß-rot-weißer Zargenspan
  • Rosette: Mosaik aus Holz
  • Saitenhalter: indischer Palisander (12 Loch Moreno Typ)
  • Stegeinlage: ungebleichter Knochen (kompensiert)
  • Hals: Zeder mit Ebenholzkern (ebony inlay)
  • Halsumfang: 13 cm
  • Halsfuß: echter Spanischer Stiefel
  • Griffbrett: Ebenholz
  • Bünde: 18 (versilbert, handgefeilt)
  • Sattel: ungebleichter Knochen (vintage bone)
  • Sattelbreite: 52 mm
  • Mensur: 650 mm
  • Saiten: Hannabach 815HTC Silver Special mit Carbon Diskantsaiten (high tension)
  • Mechaniken: vergoldete Lyraplatte (three on a plate) mit schwarzen Knöpfen und Achsen
  • Ladenpreis: 829,00 Euro (November 2022)
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Manuel Rodriguez Magistral E-C Konzertgitarre Korpus

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