LD Systems Dave 15+ Test

DETAILS

Das Dave 15+ System von LD Systems kommt insgesamt sehr kompakt und solide verarbeitet daher. Die Gehäuse der Satelliten wurden aus 15mm starkem MDF gefertigt und sind mit einer schwarzen Polyurethan-Strukturlackierung versehen.

An beiden Seiten wurden Griffmulden ausgespart; wer mag, kann die 280 x 430 x 250mm (BxHxT) auch als 10kg Hantel-Ersatz verwenden, das Gewicht beträgt nämlich 9,7kg. Der Woofer sowie der Hochtöner werden frontseitig durch ein durchgängiges Stahlblechgitter geschützt, auf dem sich zusätzlich ein Akustik-Schaumstoff als Verkleidung und Staubschutz befindet. Auf der Unterseite ist ein 36mm Flansch eingelassen, der sich über eine Zahnkranz-Konstruktion um +/-18° beinahe stufenlos im Winkel verstellen lässt. Schade, dass diese Flansch-Konstruktion aus Kunststoff besteht, was immer gewisse Zweifel an der Langlebigkeit nährt. Auf der Unterseite befinden sich vier Gummifüße, die auch bei einem „Nicht-Stativ“-Einsatz für einen sicheren Stand sorgen. Die Rückseite der Satelliten gestaltet sich mit lediglich einem Speakon-Anschluss ziemlich unspektakulär. Motorisiert sind die Boxen mit einem 8“-Woofer für den Tief/Mittenbereich und einem 1“ Hochtöner, dem ein CD-Horn mit einem Abstrahlwinkel von 90°x40° vorgesetzt ist. Die Trennfrequenz liegt bei 3,2kHz. Die Belastbarkeit der Satelliten ist mit 150 Watt (RMS) angegeben, der Frequenzgang mit 120Hz-19kHz und der maximale Schalldruckpegel mit 122dB(SPL) (1W/1m).

 Das Gehäuse des Subwoofers besteht aus 18mm starkem Sperrholz, das ebenfalls mit einer schwarzen Polyurethan-Lackierung versehen wurde. Mit seinen Maßen von 480 x 570 x 635mm (BxHxT) ist er zwar sehr kompakt, doch sein Gewicht von 42,5kg ist schon ein wenig heftig, zumal er standardmäßig nicht über Transportrollen verfügt, wie dies beim HK Audio L.U.C.A.S-Sub der Fall ist. Optional ist aber ein Transport-Rollbrett erhältlich.

 Auch beim Subwoofer wurden an den beiden Gehäuseseiten zwei Griffmulden eingelassen, auf der Oberseite befindet sich der übliche Flansch für den Einsatz einer Distanzstange. Wie auch schon bei den Satelliten wird der Lautsprecher frontseitig durch ein Stahlblechgitter mit Schaumstoffbespannung geschützt. Ganz unten auf der Vorderseite befindet sich der Bassreflex-Schlitz, der über die gesamte Breite reicht. Die Rückseite gehört mal wieder den Buchsen und Reglern. Hier stehen zwei symmetrische XLR/Klinke-Combobuchsen als Line-Inputs, zwei symmetrische XLR-Buchsen als Line-Outputs sowie zwei Speakon-Outputs für den Anschluss der Satelliten bereit. Zudem hat man dem Dave 15+ noch ein Cinch-Pärchen für den direkten Anschluss eines CD- Players oder ähnlichen Quellen spendiert. Subwoofer- und Main-Level sind über separate Potis regelbar, so dass man das Verhältnis von Sub und Tops perfekt auf die jeweilige Location bzw. die unterschiedlichen Anwendungszwecke anpassen kann. Das Signal des Subwoofers kann über einen Schalter um 180° in der Phase gedreht werden. Zwei Status-LEDs signalisieren den Betriebszustand (Power) sowie das Eingreifen der Schutzschaltungen/Limiter (Protect). Netzanschluss, Power-Schalter sowie Ventilator-Öffnung runden das Bild ab. Im Inneren des Subwoofers verrichtet ein 15-Zöller seine Arbeit. Die Endstufeneinheit stellt 300 Watt (RMS) bzw. 600 Watt (Peak) für den Tieftöner zur Verfügung und 100 Watt (RMS) bzw. 200 Watt (Peak) für die Satelliten. Der Frequenzgang des Subs ist mit 35-120Hz angegeben, der maximale Schalldruckpegel mit 119dB(SPL).

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Profilbild von Iven

Iven sagt:

#1 - 27.09.2012 um 01:22 Uhr

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Hallo,ich nutze die beschriebene Anlage und bin soweit zufrieden, aber wer ist denn eigentlich der Erstplatzierte bei eurem Vergleichstest?

Profilbild von Guido Metzen (bonedo)

Guido Metzen (bonedo) sagt:

#2 - 27.09.2012 um 12:41 Uhr

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Hallo Iven, die Nummer 1 dieses Vergleichstests war die HK Audio LUCAS Impact...steht auch so in dem Fazit übrigens drin ;-) Viele Grüße, Guido

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