Workstations sind eigentlich recht praktisch: Sie bieten Hunderte bis Tausende von Sounds und zahlreiche nützliche Features, darunter Masterkeyboardfunktionen, Sequenzer, große Displays und vieles mehr. In der Regel sind sie ultra-zuverlässig, stabil und schnell auf- und abzubauen und erfreuen sie allein schon deshalb vor allem bei Live-Keyboardern seit Jahren großer Beliebtheit. In letzter Zeit aber begann ihr Stern zu sinken, denn es wurde immer deutlicher, dass die meisten Sounds irgendwie kompromissbehaftet sind. Und anspruchsvolle Musiker stillen ihren Durst nach wirklich amtlichen Sounds inzwischen immer öfter woanders: Klavier- und E-Pianosounds aus dem Laptop, Orgelsounds aus hauptamtlichen Hammond-Clones und klassische Synthesizersounds aus virtuell-analogen Hard- oder Software-Synths.
Keine der bisherigen Workstations hält da mehr mit . Im Gegenteil: Wo z.B. bei Softwarepianos 8-16 Velocity Layer und gigabytegroße Samples Standard sind, kommen die Workstations immer noch mit einer handvoll MB-Samples und 3 bis 4 Layern daher. Die Workstation-Orgeln haben entweder keine Zugriegel und/oder lausige Leslieeffekte, die „analogen“ Sounds basieren auf gesampelten Wellenformen, was sich bei etwas ambitionierterem Soundgeschraube durch Aliasing negativ bemerkbar macht. Dabei wäre es durchaus praktisch, wenn man ALLE State-of-the-Art-Sounds in EINEM Keyboard haben könnte und nicht für jeden Gig einen Zoo aus Stagepiano, Orgel, VA-Synth, Sampler, Laptop etc. aufbauen müsste.
Das dachte sich wohl auch Korg und schickt sich deshalb an, mit dem Kronos eine Wundermaschine auf den Markt zu bringen, die andere Workstationhersteller das Fürchten lehren soll. Ob deren Furcht wirklich begründet ist, wird dieser Test zeigen.Da der Kronos ein sehr komplexes Instrument mit unzähligen Features ist, kann dieser Testbericht keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Ich habe stattdessen einige Einzelaspekte, die mir persönlich wichtig erscheinen, herausgepickt und mir angeschaut, wie sich der Märchenprinz in der Praxis anstellt. Eine Übersicht über die Features des Kronos gibt es in der bonedo-Preview, deren Lektüre ich vorweg empfehlen möchte.
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DETAILS
Anschalten
Diejenigen Leser, die gehofft haben, die lange Hochfahrzeit von 2 min 15sek hätte damit zu tun, dass die Kronos-Vorserienexemplare auf der Musikmesse noch im Software-Betastadium waren, muss ich leider enttäuschen. Es dauert auch in der Version 1.0 immer noch genauso lange, ihn hochzufahren. Live-Keyboarder sollten sich also schon mal ein bis zwei gute Witze zurechtlegen, die sie im Falle einer Unterbrechung der Stromzufuhr erzählen können. Zwar lässt sich im Autoload-Menü festlegen, welche Samples beim Hochfahren geladen werden sollen und welche nicht, aber selbst, wenn man die Akustikpianos ausschaltet, hat man kaum Zeit gespart. Das ist die Realität, aber die ist angesichts der Komplexität der Software auch verständlich. Es scheint, dass wenig im ROM gespeichert ist und viel von der SSD geladen wird. Das bedeutet, dass das Betriebssystem offen für großangelegte Updates ist. Mal sehen, was hier in Zukunft noch so passiert.
Die Bedienung des Kronos ist, vor allem dank des großen Touch-Displays, erstaunlich unkompliziert für ein Gerät mit so vielen Funktionen. So ist es mir gelungen, ziemlich lange ohne Bedienungsanleitung zurechtzukommen. Wenn man allerdings irgendwann mit seiner Weisheit an ein Ende kommt und auf die Anleitung angewiesen ist, dann tut diese genau das, was die meisten Anleitungen tun: Sie erklärt ausführlich das, was man ohnehin weiß, und was man nicht weiß, wird auf den 275 Seiten auch nicht erklärt oder ist schwer zu finden, weil es keinen Index gibt. Aber es gibt noch die Help-Funktion, die eine super Sache ist und sogar einen eigenen Button auf dem Kronos-Panel hat. Die erzählt stets etwas über den Bereich, in dem man sich gerade befindet. Sie ist nicht unbedingt immer eine Hilfe, aber oft.
Controller
Die linke Seite des Kronos ist geradezu übersäht mit Fadern, Drehreglern und Knöpfen. Außerdem gibt es noch einen Vector-Joystick, einen Mod- und Pitch-Stick, Ribbon-Controller und zwei Schalter. Alles lässt sich frei konfigurieren und die Belegung kann man sich jederzeit per Knopfdruck auf dem Display anzeigen lassen.
Die Werkskonfiguration ist von Sound zu Sound verschieden. Bei Orgelsounds z.B. hat man Zugriegel, einen Overdrive-Regler, Perc on/off, Click-Volume und alles, was sonst noch von Bedeutung ist. Bei den E-Pianos findet man Vibrato, Distortion und EQ auf den Reglern.
Bei den VA-Engines sind die Bedienelemente mit diversen Klangparametern wie Cutoff und Resonanz belegt. Aber jeder kann auch andere Funktionen, die ihm persönlich wichtig sind, auf die Controller legen und sich so seinen eigenen „Custom“ VA-Synth basteln. Da kommt man mit acht Drehreglern, acht Fadern, 16 Buttons und den Joyticks schon ganz schön weit und kann nach dem entsprechenden Konfigurieren live schrauben, bis der Arzt kommt.
Bei der MS20 Emulation lassen sich darüber hinaus auf dem Display virtuelle Kabelverbindungen zwischen den einzelnen Modulen stecken.
Alles in allem muss ich sagen: Die Verbindung aus dem großen, hochauflösenden Touch Display und den vielen physikalischen Bedienelementen ist perfekt. Hardwaremäßig vermisse ich hier schon mal gar nichts. Aber jetzt wollen wir hören, wie das alles klingt. Ob der Kronos wirklich in allen Disziplinen mit den besten Spezialisten mithalten kann? Spannende Frage!
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PRAXIS Klavier
Bei Klaviersounds gehen ja die Meinungen bekanntlich weit auseinander und jeder hat einen anderen Geschmack. Aber in unserem Fall würde ich sagen: Die Sounds, die wir hier finden, sind top, und der Laptop mit der Klaviersoftware kann definitiv zu Hause bleiben. Außerdem kann sich jeder seinen Sound so schrauben, wie er ihm gefällt. Die Editiermöglichkeiten sind zahlreich und die Signaturesounds verschiedener prominenter Keyboarder zeigen, wie unterschiedlich man die Kronos Pianos klingen lassen kann.
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German GrandJapanese Grand
Details wie Saitenresonanzen und Hammergeräusche sind in ihrer Lautstärke regelbar.
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Klavier Details
E Pianos
Bei den E-Pianos muss man konstatieren, dass es die Besten sind, die es in Hardware je gegeben hat. Sie gefallen mir besser als die von Clavia und die vom SV1 aus gleichem Hause. Und besser als alles, was bisher in Workstations verbaut wurde, sind sie sowieso. Bestechend das Herbie Hancock Preset „Butterfly“
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Butterfly Rhodes
Nun möchte ich das Rhodes einmal ganz ohne Effekte mit seinen Konkurrenten vergleichen, und zwar mit einem stehenden Akkord, der schön die Unterschiede in der Sustainphase zeigt. Zunächst ist der beliebte Nord Electro an der Reihe, dann das Sample von Christian Frentzen, das meiner Meinung nach die beste rechnergestützte Rhodes-Lösung ist, und dann der Kronos.
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Nord ElectroCfrentzenKronos
Während das Nord hier geradezu dröge klingt, kommt das Kronos-Rhodes nahezu an das aufwändige Gigabyte-Sample heran. Und jetzt der Wurlitzer Vergleich.
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Cfrentzen WurlitzerKronos WurlitzerNord Wurlitzer
Auch hier finde ich, dass der Kronos dem Frentzen-Sample fast ebenbürtig ist, auch wenn es eine kleine Nuance künstlicher klingt, was wohl mit dem Modelling-Anteil zu tun hat. Modelling hat den Vorteil, dass man in den Sound eingreifen kann, was bei reinen Samples nicht möglich ist. Außerdem werden beim Kronos durch diese Technologie die Sprünge zwischen den Velocitylayern verwischt. Der Nachteil ist, dass es eine leicht künstliche Note in den Sound bringt. Aber ich gebe zu, dass das jetzt Erbsenzählerei eines Wurlitzerfreaks ist, denn auf welchem Niveau wir uns hier bewegen, zeigt das Nord Wurlitzer, das im Vergleich zum Kronos schon fast billig klingt. Wer mit den (erwiesenermaßen) guten E-Pianos immer noch nicht zufrieden ist, könnte sich ja seine Lieblingssamples in den Samplespeicher laden. Allerdings gibt es leider (noch) keine Software, die diese Kontakt-Patches ins Korg-Format konvertiert. Hier müsste man dann über 1000 Samples von Hand mappen. Und an dieser Stelle vermisse ich, wie schon in der Preview erwähnt und genau wie bei Yamaha, Roland und Kurzweil, die Funktion Multisample-Automap. Diese würde einen Haufen WAV-Samples, die man auf einmal per USB-Stick einlädt, automatisch per Tonhöhenerkennung auf der Tastatur verteilen und einem so eine Menge Arbeit ersparen. Der Kronos hat in der Grundaustattung 2 GB RAM-Speicher, der aber auch das Betriebssystem und die Werkssamples enthält. Der freie Samplespeicher beträgt daher bei meinem Testgerät nur 151 MB. Eine Speichererweiterung sollte man sich also gönnen, wenn man größere Sampling-Projekte plant. Der HD1 (der Sampleplayer des Kronos) hat übrigens zwei Parts, die jeweils acht per Velocityswitches (inkl.Crossfades) selektierbare Samples enthalten können. Ein 16-fach Velocityswitch-E Piano zu bauen wäre also von der Oszillatorseite her im Program-Mode kein Problem, anders als z.B. beim Yamaha Motif XF, der nur acht Layer zulässt und man demnach hier den Multi-Mode bemühen müsste. Orgel Auch die Orgel stellt alles, was bisher in Workstations zu hören war, in den Schatten – sowohl soundmäßig als auch in Sachen individueller Bedienbarkeit. Im Orgelmodus steuern die Controller des Kronos alle orgeltypischen Funktionen. Die neun Fader dienen üblicherweise als Zugriegel für das Upper Manual. Die Drehknöpfe steuern Overdrive, Key Click Level, Leakage usw, man kann sie aber z.B. auch zur Einstellung der Drawbars für das Lower Manual nutzen. Es kann jeder selbst entscheiden, was ihm am wichtigsten ist und alles selbst nach Belieben umkonfigurieren. Soundmäßig gibt es absolut nichts zu meckern, wir haben es hier mit einem vollwertigen Hammond-Clone zu tun.
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Perc Organ
Ihre einzige Schwäche teilt die Kronos Orgel mit ihren Konkurrenten Clavia Nord C2, Roland VK8 und Native Instruments B4, denn bei all diesen Orgeln klingt der Overdrive nicht wirklich fett und nach Röhre. Die Verzerrung der Kronos Orgel ist dünn und kratzig. Es gibt zwar bessere Röhrensimulationen in der Effektsektion, diese ließen sich aber nur hinter dem Leslie in den Signalweg einbauen, was keinen Sinn macht. Also, ich würde das tun, was ich bei den obengenannten Kollegen auch tun würde: Ein externes Leslie mit einer ordentlichen Röhrenverzerrung anschließen. Dies ist dank der Einzelausgänge auch kein Problem, hier könnte man alle Orgelsounds getrennt rausschicken und über die Line Ins wieder zurückholen. Hier der Vergleich zum Neo Instruments Ventilator.
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CX3 mit internem Leslie+DriveCX3 mit Ventilator
Analogsounds
Sowohl AL1 als auch Polysix und MS20 sind über alle Zweifel erhaben. Auch hier gibt es rein gar nichts zu mäkeln. Aliasing ist kein Thema, alles klingt fett und analog. In Verbindung mit den eingangs erwähnten Controllerkonfigurationen hat man hier unterm Strich wirklich einen vollwertigen VA-Synth zur Hand, der auch in Sachen Haptik und Flexibilität mit einem Radias, einem Nordlead oder einem Virus mithalten kann. Vielleicht wären drei statt zwei Oszillatoren pro Stimme ganz nett gewesen. Aber wem die zwei Oszillatoren nicht reichen, der kann (im Program-Mode!) zwei AL1-Engines gleichzeitig betreiben. Dann hätte man vier Oszillatoren plus zwei Mal Sub Osc, und das, ohne den Combination-Mode bemühen zu müssen. Auch das in der Preview erwähnte Grand Piano mit der Polysix-Fläche als Layer ist im Program-Mode möglich. Für einen weiteren Layer müsste man dann in den Combination-Mode wechseln.
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Polysix PadPolysix Pad mit Filterresonanz
Weitere Features
Ich möchte nun noch ein paar Funktionen erwähnen, die ich für besonders praxisnah und sinnvoll halte. SETLIST MODE
Im Setlist-Mode lassen sich 16 Patches (Programme oder Kombinationen) auf eine Displayseite packen, die mit Namen (z.B. des jeweiligen Songs) versehen und per Displaytouch sofort abgerufen werden können. Dabei werden klingende Noten des vorherigen Programms nicht abgeschnitten (Smooth Transition). Allerdings geht das immer nur einmal. Hält man z.B. einen Strington und schaltet auf Orgel um, klingen die Strings weiter und die Orgel kommt dazu. Schaltet man nun wieder um, reißt der Strington ab und nur die Orgel bleibt stehen. Acht dieser 16er Seiten ergeben eine Setliste, sodass man hier 128 Sounds verwalten kann. Und von diesen Setlisten lassen sich bis zu 128 Stück abspeichern. Das sollte wohl ausreichen! KARMA KARMA ist eine Art Luxus-Arpeggiator, der mit einem gedrückten Akkord eine ganze Menge anstellen kann. Die einfachste Variante wäre ein einfaches Arpeggio.
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Etwas komplexer wird es hier:
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KARMA Bachesque
Auch Gitarrenstrumming kann Karma simulieren.
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KARMA Strumming
Letztendlich kann KARMA wie eine komplexe und indivuell programmierbare Begleitautomatik fungieren, und dies macht es möglich, Kronos auch als eine Art Arranger-Keyboard einzusetzen und sich von der Maschine in unterschiedlichster Art und Weise begleiten zu lassen. Da hier auch in die laufenden Pattern in Realtime per Fader und Buttons eingegriffen werden kann, gibt es für die Liveperformance Möglichkeiten ohne Ende. Für ambitionierte Alleinunterhalter ein echter Abenteuerspielplatz!
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KARMA Arranger 1KARMA Arranger 2KARMA Arranger 3
SEQUENZER
Der Kronos Sequenzer kann MIDI und Audio abspielen. Popkeyboarder, die auf der Bühne mit Playbacks arbeiten, können Audiotracks laufen lassen, den Click für den Drummer auf einen Einzelausgang legen, das Playback auf einen weiteren (es gibt insgesamt 4 indiv. Outputs) und gleichzeitig dazu Keyboard spielen. Deshalb können auch in einer solchen Bühnensituation Laptop oder Harddiskrecorder zu Hause bleiben.
Zusammenfassend muss ich sagen: Ich persönlich könnte mir sehr gut vorstellen, eine komplette Pop-Tour nur allein mit dem Kronos (und dem externen Lesliesimulator) zu bestreiten. Alles in EINEM Keyboard. Das war für mich bis dato undenkbar.
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FAZIT
Korg ist tatsächlich der große Wurf gelungen! Kronos kann in allen Einzeldisziplinen mit den jeweiligen Spezialisten mithalten und ist damit die erste Workstation, die nicht durch klangliche Kompromisse gekennzeichnet ist. Endlich kann man große Klaviersamples mit auf die Bühne nehmen, ohne auf anfällige Laptops angewiesen zu sein. Auch Orgelklon, Sampler und VA-Synth können nun zu Hause bleiben, und der ROMpler sowieso, denn Kronos hat das alles mit an Bord. Trotz der Unzahl an Features und Möglichkeiten ist die Bedienung erstaunlich einfach. Allen, die nun den Eindruck haben, dass dieser Testbericht wie ein Prospekt des Herstellers klingt, sei gesagt: Ich habe das Haar in der Suppe wirklich gesucht, aber einfach (fast) nichts gefunden. Also, herzlichen Glückwunsch an Korg, ich denke, ihr habt die Ehre der Workstations wiederhergestellt und die Messlatte für eure Konkurrenten ziemlich hoch gehängt!
Hallo Xaver,was ich bisher nicht finden konnte:1. Kann ich mehrere sounds auf den gleichen Midikanal legen und sie dann mit einer externen Tastatur ansteuern?2. Kann ich dann auch über die externe Tastatur die Sinus-Orgel-Fader im Kronos steuern? obwohl ich auf dem Kronos z.B. ein Pianolayer spielewenn ja ...3. kann man dann auch auf der Kronos Tastatur problemlos zu anderen sounds bzw. layern switchen ohne, dass sich die sounds von der externen angesteuerten Tastatur ändern? -> im Combimode oder Seuquencermode?Vielen Dank für den guten Bericht und lieben Dank für eine eventuelle Antwort ? :o))Ray
das habe ich im Test nicht ausprobiert. Wahrscheinlich geht das. Musst Du mal bei Korg nachfragen. Oder Du kontaktest mal Jesse Milliner, der benutzt den Kronos in Verbindung mit einer externen Tastatur.
Zunächst erst mal eine DANKE für den Test. Er verkürzt die Wartezeit und steigert erneut meine Vorfreude auf das Kronos. Ich möchte eine Anmerkung zum 'langen' hochfahren' des Systems machen. Ein Stromausfall auf der Bühne sollte ohnehin mit einem Akku abgefedert werden. Und wer im Proberaum mit Gitarristen spielt, hat genug Zeit, bis deren Röhren-Amp warm ist. Auch wer es bisher gewöhnt ist, die Sounds aus einem Mac zu ziehen,kann locker bleiben, denn der bootet zwar schon schnell, aber auch hier muss man etwas warten bis alles da ist. Ich denke also, die 2min zu warten, sollte kein Problem darstellen. Freue mich schon auf weitere Test, besonders der Karma-Section... mich würde besonders interessieren, was Karma zu Taktarten wie 5/4 oder 7/8 sagt, bzw ob es eine Möglichkeit gibt, dem Kronos den Umgang damit beizubringen, was z.B Drums und Bass angeht. Genial wäre es natürlich, wenn man die Taktart im Spiel ändern könnte. Träumen muss erlaubt sein.....
hi Xaver,vielen DAnk für deine hervorragenden TEsts. Eine Frage ist der Kronos auch etwas für Einsteiger? und gibt es noch eine kostengünstigere Alternative zum Kronos?Bin Neueinsteiger und mag gern intuitives Arbeiten.Viele Grüsse und Alles GuteMike
Hallo Mike, für den Einstieg empfehle ich dir die Korg Krome. Diese Workstation hat ein ähnliches Konzept und viele Klänge der Kronos. Allerdings verzichtet Sie auf die KARMA Funktion. Dafür kostet sie weniger als die Hälfte...
Der Krome hat verschwindend wenig mit dem Kronos gemeinsam, weder in Sachen Sound noch Tastatur noch Bedienung und Funktionen merkt man dem an, dass er etwas mit dem Kronos zu tun hat. Ich kann ihn nicht empfehlen, auch nicht für Einsteiger. Ohne ihn wirklich zu kennen, vermute ich aber, dass der MoXF (kleiner Bruder vom Motif XF) allein preis-leistungsmäßig ein ganz guter Deal ist, da der ziemlich umfangreich ausgerüstet ist. Keine abgespeckten Sounds, Sample-Import-Möglichkeit... könnte evtl. interessant sein.
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Ray sagt:
#1 - 20.12.2011 um 18:56 Uhr
Hallo Xaver,was ich bisher nicht finden konnte:1. Kann ich mehrere sounds auf den gleichen Midikanal legen und sie dann mit einer externen Tastatur ansteuern?2. Kann ich dann auch über die externe Tastatur die Sinus-Orgel-Fader im Kronos steuern? obwohl ich auf dem Kronos z.B. ein Pianolayer spielewenn ja ...3. kann man dann auch auf der Kronos Tastatur problemlos zu anderen sounds bzw. layern switchen ohne, dass sich die sounds von der externen angesteuerten Tastatur ändern? -> im Combimode oder Seuquencermode?Vielen Dank für den guten Bericht und lieben Dank für eine eventuelle Antwort ? :o))Ray
Xaver Fischer sagt:
#2 - 21.12.2011 um 18:19 Uhr
das habe ich im Test nicht ausprobiert. Wahrscheinlich geht das. Musst Du mal bei Korg nachfragen. Oder Du kontaktest mal Jesse Milliner, der benutzt den Kronos in Verbindung mit einer externen Tastatur.
phil sagt:
#3 - 22.12.2011 um 18:32 Uhr
Zunächst erst mal eine DANKE für den Test. Er verkürzt die Wartezeit und steigert erneut meine Vorfreude auf das Kronos.
Ich möchte eine Anmerkung zum 'langen' hochfahren' des Systems machen.
Ein Stromausfall auf der Bühne sollte ohnehin mit einem Akku abgefedert werden. Und wer im Proberaum mit Gitarristen spielt, hat genug Zeit, bis deren Röhren-Amp warm ist. Auch wer es bisher gewöhnt ist, die Sounds aus einem Mac zu ziehen,kann locker bleiben, denn der bootet zwar schon schnell, aber auch hier muss man etwas warten bis alles da ist. Ich denke also, die 2min zu warten, sollte kein Problem darstellen.
Freue mich schon auf weitere Test, besonders der Karma-Section... mich würde besonders interessieren, was Karma zu Taktarten wie 5/4 oder 7/8 sagt, bzw ob es eine Möglichkeit gibt, dem Kronos den Umgang damit beizubringen, was z.B Drums und Bass angeht. Genial wäre es natürlich, wenn man die Taktart im Spiel ändern könnte. Träumen muss erlaubt sein.....
Mike sagt:
#4 - 30.01.2013 um 06:51 Uhr
hi Xaver,vielen DAnk für deine hervorragenden TEsts.
Eine Frage ist der Kronos auch etwas für Einsteiger?
und gibt es noch eine kostengünstigere Alternative zum Kronos?Bin Neueinsteiger und mag gern intuitives Arbeiten.Viele Grüsse und Alles GuteMike
Misha sagt:
#5 - 16.04.2013 um 15:50 Uhr
Hallo Mike,
für den Einstieg empfehle ich dir die Korg Krome. Diese Workstation hat ein ähnliches Konzept und viele Klänge der Kronos. Allerdings verzichtet Sie auf die KARMA Funktion. Dafür kostet sie weniger als die Hälfte...
Lukas sagt:
#6 - 21.12.2013 um 05:36 Uhr
Der Krome hat verschwindend wenig mit dem Kronos gemeinsam, weder in Sachen Sound noch Tastatur noch Bedienung und Funktionen merkt man dem an, dass er etwas mit dem Kronos zu tun hat. Ich kann ihn nicht empfehlen, auch nicht für Einsteiger. Ohne ihn wirklich zu kennen, vermute ich aber, dass der MoXF (kleiner Bruder vom Motif XF) allein preis-leistungsmäßig ein ganz guter Deal ist, da der ziemlich umfangreich ausgerüstet ist. Keine abgespeckten Sounds, Sample-Import-Möglichkeit... könnte evtl. interessant sein.