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Keeley Caverns Delay-Reverb Test

Praxis

Ich nutze für den heutigen Test das Caverns-Pedal im Zusammenspiel mit meinem Engl Gigmaster 15 Topteil. Das Signal geht von da aus in einen 1x 12 Celestion G12 Greenback-Speaker und wird von einem SM 57 abgenommen. Auch mit einem kräftigeren Pegel kommt es im Einschleifweg meines Amps problemlos zurecht.
Hören wir uns als erstes die Effektsektionen im Einzelnen an. Los geht’s mit dem Modulated Modus der Reverb-Abteilung.
Durch die hinzuaddierte Modulation im Reverb lassen sich in diesem Modus schöne schwebende Sounds erzeugen, die je nach eigener Vorstellung eher dezent oder auch sehr vordergründig ausfallen können. Ich habe bewusst einen sehr langen Hall mit einer deutlichen Modulation gewählt. Wie man am Ende des ersten Audiobeispiels hören kann, bleibt dieser im Ausklang absolut stabil und fängt nicht an zu bröckeln.

Audio Samples
0:00
Reverb – Modulated Modus
EffectModeMorphDecayToneBlendGuitar
ReverbModulated1215914Stratocaster

Auch die reine Plate-Ausgabe des Reverbs klingt absolut überzeugend und lässt sich im Pre-Delay mit dem Morph-Poti sehr gut an verschiedene musikalische Situationen anpassen. Im zweiten der folgenden Beispiele habe ich das Morph-Poti in fünf Stufen aufgedreht.

Audio Samples
0:00
Reverb – Plate
EffectModeMorphDecayToneBlendGuitar
ReverbPlate11111112Stratocaster
Audio Samples
0:00
Reverb – Plate, Morph-Poti in 5 Stufen aufgedreht
EffectModeMorphDecayToneBlendGuitar
ReverbPlate7/9/12/15/17111215Stratocaster
Caverns_Delay_Reverb_009FIN

Nun wollen wir hören, was der Shimmer-Reverb zu bieten hat.

Audio Samples
0:00
Reverb – Shimmer
EffectModeMorphDecayToneBlendGuitar
ReverbShimmer12121014Stratocaster

Auch hier lässt sich mit dem Morph-Poti das “Shimmern” sehr gut dosieren. Allerdings ist für meinen Geschmack der Abstands zwischen Originalsignal und Oberton zu groß.
Ich deaktiviere den Reverb und wechsele zu den Delays. Das erklingende Delay büßt – analog typisch – im Ausklang an Höhen ein und wirkt so sehr weich. Dieser Eindruck wird durch den zu den Wiederholungen hinzugemischten Chorus noch verstärkt.

Audio Samples
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Delay mit Chorus in den Wiederholungen
EffectTimeRegenLevelGuitar
Delay121212Stratocaster

Um euch den möglichen Abstand zwischen den Wiederholungen zu demonstrieren, drehe ich das Time-Poti in fünf Schritten auf.

Audio Samples
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Delay – Time-Poti in 5 Schritten aufgedreht
EffectTimeRegenLevelGuitar
Delay7/9/12/15/171212Stratocaster

Wie stark der Choruseffekt auftritt, hängt, wie schon in der Produktbeschreibung erwähnt, von der Anschlagsstärke ab. Der Unterschied fällt jedoch deutlich geringer aus, als ich es erwartet hätte. Hierzu ebenfalls ein Beispiel.

Audio Samples
0:00
Delay – Stärke des Choruseffekts durch unterschiedliche Anschlagsstärken
EffectTimeRegenLevelGuitar
Delay171212Stratocaster
Caverns_Delay_Reverb_013FIN

Schaltet man dann beide Effekte zusammen, lassen sich beispielsweise wirklich schöne Soundscapes erzeugen. Allerdings bringt die Kombination aus moduliertem Reverb und moduliertem Delay unter Umständen einen doch etwas zu aufdringlichen Chorus-Effekt mit sich. Ich habe euch abschließend noch drei weitere Beispiele mit beiden Effekten aufgenommen.

Audio Samples
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Effektkombination – Reverb Plate mit Delay
EffectModeMorphDecayToneBlendGuitar
ReverbPlate12131015Pacifica
EffectTimeRegenLevel
Delay131413
Audio Samples
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Effektkombination – Reverb Modulated mit Delay
EffectModeMorphDecayToneBlendGuitar
ReverbModulated1191212Pacifica
EffectTimeRegenLevel
Delay101211
Audio Samples
0:00
Effektkombination – Reverb Shimmer mit Delay
EffectModeMorphDecayToneBlendGuitar
ReverbShimmer1791215Pacifica
EffectTimeRegenLevel
Delay131112
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