Groove Synthesis 3rd Wave Test

FAZIT – Groove Synthesis 3rd Wave Test

Der Test zeigt es – es gibt fast nichts, was der Groove Synthesis 3rd Wave Wavetable Synthesizer nicht kann: Jede Menge tolle Wavetables, grob und körnig aus dem PPG, feiner und differenzierter mit den zusätzlichen Tables, die auch überwiegend von hochwertigen Vintage-Synths stammen. Virtuell-analoge OSCs sind ebenso vorhanden wie FM-Synthese. Damit allein kann man schon eine Menge anstellen, aber der Synth bietet so viele verschiedene und üppige Modulationsmöglichkeiten, dass es eine wahre Freude ist! Vier ADSR+Delay+Repeat Envelopes, 6-Punkt Wave Envelope, vier LFOs und dann die fette Mod-Matrix – Herz, was willst du mehr? Effekte vielleicht – und auch davon hat der 3rd Wave jede Menge, vor allem in sehr hoher Qualität. Das ist einer der umfangreichsten Hardware-(Wavetable-)Synthesizer, und das auch noch in einem so tollen, sehr gut spielbaren Instrument – das gibt es wirklich selten! Ich bin gespannt, welcher Synth als nächstes kommt! Der Preis? Ein stolzer Preis, aber angesichts der aktuellen Preisgestaltung amerikanischer Produkte durchaus angemessen. 5 Sterne. Muss ich haben!

Groove Synthesis 3rd Wave Test
Groove Synthesis 3rd Wave – Wavetable-Hardware-Synth der Extraklasse!

Features

  • 4-stimmig polyphon, 4-Part multitimbral, Arpeggiator, Sequenzer (4 Multi-Part Song pro Programm, 24 Sequenzen pro Song)
  • 3 digitale Oszillatoren pro Stimme, analoges Low-pass Filter (Dave Rossum Design), State-Variable Filter
  • 64 User Wavetable Positionen mit 48 Wavetables mit 64 Wellenformen pro Table, 32 original 8-Bit Wavetables der PPG2 Instrumente
  • 7 gemodelte analoge Wellenformen (Sine, Saw, Triangle, Supersaw, Pulse, White Noise, Pink Noise), VCO sync, Linear FM
  • 4 x ADSR+ Delay Hüllkurven, 4 x LF Oszillatoren (Triangle, Sawtooth, Reverse Sawtooth, Square, Pulse 1, Pulse 2, Pulse 3 und Random (S&H))
  • 2 digitale Effektprozessoren (BBD, Stereo Delay, Tape Delay, Chorus, Phaser, Flanger, Distortion Pedal, Rotating Speaker, Ring Mod, Room Reverb, Hall Reverb, Super Plate Reverb)
  • Integrierter Custom Wavetable Maker 16-Bit / 96 kHz (Sample-to-Wave Funktion), 16-Slot Modulation Matrix pro Multi-Part
  • 77 Knöpfe und 39 Taster, Pitch und Mod Wheels, anschlagdynamische 61-Tasten Fatar Tastatur, halbgewichtet mit Aftertouch
  • 500 Presets (durch User Presets überschreibbar)
  • 8 x TRS (4 x Stereo-Klinke ) Line Ausgäng, zusätzlicher Stereo-Kopfhörerausgang (6,3 mm)
  • MIDI In / Out / Thru, USB MIDI. Line Eingang: 6,3 mm Klinke, Pedal Eingang: 6,3 mm Klinke für Sustain / Fußschalter, Volume- und Expression-Pedal Eingang: 6,3 mm Klinke
  • Integriertes Netzteil 100 – 240V, 50 – 60 Hz, 65 Watt
  • Abmessungen (B x T x H): 978 x 362 x 127 mm
  • Gewicht: 12,3 kg

Preis

Groove Synthesis 3rd Wave: ca. 5.699 €*

*(Straßenpreis am 16. Januar 2024)

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Ansprechende Hardware mit tollem Layout der Bedienelemente
  • Vierfach multitimbral mit Einzelausgängen
  • Sehr viele Modulationsmöglichkeiten
  • Einfache Parameterverknüpfung
  • Üppige Polyphonie
  • Tolle Spielhilfen
Contra
  • Kein Contra
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Groove Synthesis 3rd Wave Test
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Nerd sagt:

#1 - 30.01.2024 um 16:50 Uhr

0

Schönes Review. Ich gehe in den meisten Punkten mit, Allem voran, dass es kein nennenswertes Manko gibt, von den lediglich 16 Slots für eigene Wavetables abgesehen. Dieser Synth klingt überirdisch, geradezu magisch! Er hat nahezu Alles, was man sich als Synth-affiner Musiker nur wünschen kann, eigentlich geht er sogar weit darüber hinaus. Der einzige Aspekt des Tests in dem ich nicht übereinstimme ist der bezüglich der Sweetspots. Ich finde, dass er ausschliesslich aus solchen besteht, auch wenn es durchaus spezifische Sounds gibt, deren besondere Qualität sich am meisten innerhalb eines dedizierten Frequenzspektrums befindet. Ja, er kostet ein kleines Vermögen und ist somit einer privilegierten Klientel vorbehalten. Andererseits: Hätte ich das fiktive Szenario vor mir, mich für einen einzigen Synthesizer entscheiden zu müssen wäre es ohne jeden Zweifel dieser. Und dies begründet sich in allererster Linie damit, dass die analogen Sounds so überwältigend sind. Ich persönlich habe ihn nicht in erster Linie als Reinkarnation eines PPG angeschafft, sondern als analogen Stellvertreter, der die ikonischsten Geräte wie Oberheim, Sequential, Roland, Yamaha (CS) und Moog kann. Dass er darüber hinaus auch noch ein PPG und Fairlight ist, Sahnehäubchen Deluxe! Gratulation und Danke an Groove Synthesis, was für ein Debut!!!!

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