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Gibson Robot Les Paul Studio Ltd. Test

Eine E-Gitarre ist das schönste Instrument, das es gibt. Mit ihren wohl geformten Rundungen sieht sie blendend aus, schmiegt sich wunderbar am Körper an und kann flüstern, brüllen und manchmal auch schreien. Es gibt nichts, was ich an ihr nicht mag… Doch! Da war noch was. Es gibt tatsächlich eine Sache, um die ich ausgerechnet gerade die Keyboarder beneide. Das Saitenaufziehen ist absolut nervig. Und direkt danach kommt das permanente Stimmen, denn: obwohl meine Liebe zu meinem Instrument groß ist: eine ungestimmte Gitarre ist das Grauen schlechthin. Wie oft habe ich schon Top-Stars wie BB King beneidet, die nach dem Song auf der Bühne stehen, die Arme ausbreiten und von einem schwarz gekleideten Helfer eine neue, gestimmte Gitarre umgehängt bekommen. Großartig! Keine Saiten wechseln, kein Stimmen. Alles wird vom Gitarrentechniker erledigt. Das Problem ist nur, dass man sich in der Regel zuhause keinen Gitarrentechniker leisten kann, der einem ständig die Instrumente nachstimmt (und umhängt). Warum können sich die Gitarren nicht einfach von selbst stimmen? Warum sollen wir eigentlich ausgerechnet in dieser Disziplin den Keyboardern unterlegen sein?

Genau diese Gedanken hat sich Chris Adams aus Hamburg auch gemacht und ein System entwickelt, mit dem sich die Gitarre auf Knopfdruck automatisch stimmen lässt. Nachdem Adams die Idee und Funktion des Powertune-Systems zur Serienreife gebracht hatte, kontaktierte er einige namhafte Gitarrenhersteller, um sein Werk vorzustellen. Gibson zeigte sofort Interesse, bekam den Zuschlag und hat dem System gleich eine komplette Gitarrenlinie gewidmet. Ihr Name: Robot Guitar. Unter der Flagge segeln im Augenblick zwei Modelle: eine SG Special und eine Les Paul Studio. Und Letzgenannte liegt just in diesem Augenblick zum Testen vor mir.  Schaun wir mal, was das Stimmungswunder so alles zu bieten hat.

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DETAILS

Korpus- Auf den ersten Blick sieht die Robot Les Paul völlig unauffällig aus. Von der Modell-Konzeption gleicht sie einer normalen Les Paul Studio. Der Korpus besteht aus Ahorn, die Decke aus Mahagoni – alles in einem dezenten Metallic Green gefinshed. Ebenfalls Standard ist eine verchromte Tune-O-Matic Bridge mit  Stopbar Tailpiece. In Sachen Pickups kommen je ein Gibson 490R und ein 498T Humbucker Pickup mit Alnico-Magneten zum Einsatz. Die beiden Tonabnehmer verstecken sich hinter verchromten Kappen und haben sich in weißen Kunststoff-Rahmen niedergelassen. Sie sind grundsätzlich etwas „heißer“ als Standard-Humbucker, haben also etwas mehr Ausgangspegel und Midrange-Boost.

Geschaltet werden die beiden Humbucker über einen 3-Wege Toggle-Switch (Bridge, Bridge&Neck, Neck) . Zur Lautstärke- und Ton-Einstellung stehen pro Pickup jeweils ein Volume- und ein Tone-Regler zur Verfügung. Das einzig Auffällige an der Robot-Version der Les Paul Studio ist das Layout des Tone-Regler des Steg-Pickups. Das liegt daran, dass der Regler, neben seiner normalen Funktion als Tone-Kontrolletti des Steg-Pickups, noch einen zweiten Job inne hat:  er kontrolliert die Elektronik der automatisierten Tuning-Mechaniken der Gitarre. Doch dazu später mehr . Bleibt noch die in die  Zarge eingesetzte Input Buchse zu erwähnen. Hier hat Gibson keine Standard-Klinke verwendet, sondern eine Variante mit Verriegelungs-Mechanismus verbaut.

Hals – Genau wie der Korpus wurde auch der eingeleimte Hals der Robot Les Paul aus Mahagoni gefertigt. Das Griffbrett besteht aus Palisander. In Sachen Shaping bekommen wir es mit einem ausgeprägten C-Profil zu tun. Da das Hals-Profil schon von 1957 bis  1959  auf  Les Paul Standards  verwendet wurde, firmieren entsprechend geformte Hälse bei Gibson heutzutage unter der Bezeichnung 50s-Neck.

Die Bespielbarkeit der Gitarre ist, dank der ab Werk gut eingestellten Saitenlage, bestens. Und mit einem Griffbrettradius von 12“ und den 22, durchweg sauber eingesetzten und polierten Medium Jumbo Bünden, sind smoothe Bendings und eine saubere Intonation bis in die hohen Lagen gewährleistet. Dead Spots habe ich keine gefunden. Zur Orientierung beim Rocken hat Gibson trapezförmige Permutt Inlays ins Robot-Griffbrett eingelassen. Zusätzlich lauern schwarze Punkte auf dem weißen Halsbinding. Mit seinen präzise ausgefeilten Kerben schafft der Kunststoffsattel einen perfekten Übergang zu den Stimm-Mechaniken. Genau wie der Rest der Gitarre ist auch die Kopfplatte im klassischen Les Paul-Style gehalten – oben finden wir den Gibson-Schriftzug, in der Mitte eine Perlmutt-Einlage und unten die Abdeckung für den Hals-Stellstab.

Powertune-System – Bisher war ja alles noch ganz normal. Kompliment an das Design-Team: die verborgenen Hightech-Komponenten sieht man der Gitarre wirklich nicht an – sehr gut gelungen! Einzig der bereits erwähnte Tone-Regler und die etwas klobigeren Stimm-Mechaniken fallen leicht aus dem Rahmen. Soviel zur Optik. Zeit, uns um die Funktion der Powertune-Einheit zu kümmern!

Das System besteht aus den folgenden drei Komponenten:

Fotostrecke: 3 Bilder 1. Die motorisierten Mechaniken fu00fchren den Stimmvorgang automatisch aus. Die Vorgabe hierfu00fcr liefert eine im Korpus verborgene Steuereinheit.

Der Tone-Regler arbeitet auf zwei Ebenen. Ist er heruntergedrückt, funktioniert er als komplett harmloser Tone-Regler für den Steg-Pickup. Zieht man ihn nach oben, übernimmt er die Kontrolle über das Powertune System und die im Poti integrierten Anzeigen beginnen zu leuchten. Jetzt muss man nur noch alle Saiten anschlagen und die Magie nimmt ihren Lauf: die Gitarre stimmt sich von selbst. Sobald der Stimmvorgang beendet ist,  leuchten die Buchstaben der einzelnen Saiten (E, A, D, G, B, E) auf dem Regler blau.

Die Gitarre ist nun im Standard-Tuning mit Referenzton A=440 Hz gestimmt. Das ist allerdings erst der Anfang: das System kann noch mehr. Insgesamt sind  sieben  verschiedene Tunings voreingestellt. Neben der normalen Stimmung stehen noch die Varianten Open E-Dur, DADGAD, Drop D (tiefe E-Saite nach D), Open G (Delta Blues Tuning), E Flat (alles einen Halbton tiefer) und Double Drop D (beide E-Saiten nach D) zur Auswahl.

Im Powertune-Modus arbeitet der Regler als Rasterpoti. Die unterschiedlichen Tuning-Varianten werden über die einzelnen Buchstaben angewählt. So verbirgt sich hinter dem Buchstaben E das Open E Tuning, bei A wird das DADGAD angewählt, etc. Also einfach das Poti auf E stellen und zur Bestätigung der Wahl einmal von oben auf den Regler drücken (da ist nämlich noch ein kleiner Schalter eingebaut). Dann wieder die Saiten anschlagen und die Gitarre begibt sich selbsttätig ins Open E Tuning. Abhängig von der ausgewählten Stimmung, dauert der Vorgang zwischen 10-20 Sekunden.

Neben den Preset-Tunings hat man noch die Möglichkeit, eigene Tunings abzuspeichern. Hierfür müssen zunächst die Stimm-Mechaniken entriegelt werden. Anschließend kann man sein eigenes Tuning per Hand einstellen und auf einem der sieben Speicherplätze sichern. Allerdings wird das von Werk eingestellte Tuning dadurch überschrieben. Liest sich doch gut. Wie sich das System in der Praxis bewährt hat und wie es mit der Stimmgenauigkeit aussieht, erfahrt ihr im nachfolgenden Praxis-Teil.

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PRAXIS
Die Robot Les Paul kommt in einem stabilen und gut gepolsterten Formkoffer. An Zubehör gibt es ein kleines Handbuch, in dem die verschiedenen Funktionen der Powertune-Einheit kurz und sehr gut verständlich beschrieben werden. Weiterhin gehört noch ein Ladegerät für die Akkus des Powertune-Systems zum Lieferumfang.

Kümmern wir uns zunächst um die “Pflicht”: die  Basis-Sounds. Zu diesem Zweck habe ich die Gitarre an einen clean eingestellten Fender Twin Reverb angeschlossen und alle drei Pickup-Kombinationen hintereinander durchgespielt.

Audio Samples
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Neck Middle Bridge

Zuerst der Hals-Tonabnehmer (Audio: Neck). Der Ton ist sehr warm, mit ordentlichen Bässen. Ganz im Gegensatz zum Steg-Pickup, der mit einer ausgeprägten Brillanz glänzt (Audio: Bridge). Die Kombination beider Tonabnehmer, wie soll es auch anders sein, liefert den Mittelwert. Das Ergebnis ist ein warmer Ton mit einer Portion schimmernder Höhen. (Audio: Middle).

Vom Grundcharakter her tendiert die Robot Les Paul in Richtung „moderne Rock-Gitarre“, mit satten Mitten und hohem Ausgangspegel der Tonabnehmer. Das fällt schon beim clean eingestellten Amp auf. Dreht man den Gain-Regler am Verstärker nämlich etwas weiter auf und wählt den Steg-Pickup, fängt der Sound allmählich an zu zerren. Sehr gut für Sounds, deren Verzerrungs-Grad über die Anschlagsdynamik gesteuert werden soll. Zur Demonstration habe  ich die Gitarre gleich mal auf Drop D gestimmt.

Audio Samples
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Drop D

Bei einer Gitarre mit Stimm-Automation wird natürlich genau hingesehen. Erbsenzählen ist angesagt. Ist das Ding denn tatsächlich präzise??? Ja, ist es!! Alle Saiten sind nach dem automatischen Stimmvorgang wirklich hundertprozent in Tune. Ich hatte zwar anfänglich etwas Probleme mit der tiefen E-Saite. Wurde sie auf D gestimmt, war der Ton immer ein paar Cent zu hoch. Aber das lag nicht an einer fehlerhaften Funktionsweise des Powertune-Systems, sondern an dem von mir aufgezogenen neuen Saitensatz. Nachdem ich ein paar Runden auf der Gitarre gedreht hatte, waren die neuen Saiten eingespielt und alles lief wie vorgesehen.

Die nächste wichtige Frage, die es zu klären galt, war: wie lange dauert es denn nun genau, wenn man z. B. vom Standard-Tuning nach DADGAD umstimmt. Immerhin werden hier ja drei Saiten einen Ganzton herunter gestimmt. Die Antwort: Genau 16 Sekunden hat es gedauert, dann war das Instrument hundertprozentig umgestimmt. Allerdings sollte man darauf achten, dass man die Saiten im Stimm-Modus nicht zu hart anschlägt, sonst dauert es etwas länger, bis das System die Tonhöhe exakt analysiert hat.

Das nächste Audio zeigt den angezerrten Sound des Steg-Pickups mit etwas zurückgedrehtem Tone-Regler und dem eben angesprochenen DADGAD-Tuning.

Audio Samples
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DADGAD

Eine sehr beliebte Stimmung im Blues ist das Open G-Tuning. Hier werden die  Saiten so gestimmt, dass leer gespielt ein G Dur Akkord klingt (DGDGBD). Keith Richards hat mit dieser Tuning-Variante einige Stones-Songs aufgenommen-  allerdings mit einer Tele. Hier ist die etwas fettere Variante mit der Robot Les Paul im Stones-Style. Klingt auch sehr gut (Audio: Open G).

Audio Samples
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Open G Minus 1

Wenn man die Höhen am Amp etwas weiter aufdreht, lassen sich mit dem Halspickup amtliche Funk-Rock Crunch-Sounds, mit bissiger Verzerrung im Höhenbereich, realisieren. Hier macht sich der moderne Charakter des Instruments positiv bemerkbar. Fast hätte ich es vergessen: nach einem kurzen Dreh am “Tone-Poti” hat sich die Gitarre vor der Aufnahme komplett um einen Halbton tiefer gestimmt. It’s magic! (Audio:Minus 1).

Jetzt noch mal ein Beispiel mit einem Clean-Sound (beide Pickups), der durch einen entsprechend harten Anschlag leicht in die Zerrung gerät. Open E war das Tuning meiner Wahl (E Major).

Audio Samples
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E-Major DADGAD-Crunch

Auch bei höherem Verzerrungsgrad behält die Les Paul ihre Transparenz und Durchsetzungsfähigkeit. Das gilt auch, wenn das Instrument tiefer gestimmt wird. Die Drop-Tunings lassen sich mit der Gitarre übrigens grundsätzlich sehr gut spielen, Der 010er Saitensatz macht das Ganze problemlos mit und auch die tiefe E-Saite (046) schlabbert nicht übermäßig in der Gegend herum. Der Anschlag kommt definiert und knackig rüber (Dadgad Crunch).

Open-Tunings laden selbstverständlich zum Spielen mit dem Bottleneck (Slide) ein. Das ist bei einer Gitarre mit sehr niedrig eingestellter Saitenlage etwas schwierig, da für ein wirklich energetisches Slide-Spiel eine höhere Saitenlage von Vorteil, ist. Ansonsten läuft man Gefahr, dass man die Saiten bei etwas härterem Druck auf  die Bundstäbchen drückt – und dann ist es vorbei mit dem Slide-Sound. Bei der Robot Les Paul gab es das Problem nicht, denn die Werkseinstellung von Hals und Saitenlage lässt sowohl „normales“ Greifen als auch das Bearbeiten der Saiten mit dem Bottleneck zu. Hier der Beweis in Double-Drop-Tuning (DADGBD, Audio: Double Drop).

Audio Samples
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Double Drop Dyna Poti

Nun kommen wir zur Hi Gain Abteilung und den entsprechenden Tests zur Dynamik und Akkordverständlichkeit. Wir beginnen mit der dynamischen Bandbreite des Volume-Potis. Am Amp wird ein Hi Gain Sound eingestellt und zuerst mit herunter gedrehtem Volume-Regler gespielt, der dann voll aufgedreht wird (Audio: Dyna Poti). In diesem Setting  spürt man den hohen Output der Pickups recht deutlich. Die Verzerrung bei zurückgenommenem Volume an der Gitarre ist immer noch recht hoch.

Kommen wir zur Überprüfung Anschlagsdynamik. Beim gleichen Hi Gain Sound wie im vorigen Beispiel wird zuerst leicht mit den Fingern, dann hart mit dem Pick angeschlagen. Die unterschiedlichen Nuancen des Spiels sollten genau übertragen werden (Audio: Dyna Pick).

Audio Samples
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Dyna Pick Chords

Auch in dieser Disziplin kann man den Pickups sehr gute Noten bescheinigen, Trotz hoher Verzerrung wird alles sehr gut übertragen. Die Transparenz lässt keine Wünsche offen. Das gleiche gilt auch für die Akkordverständlichkeit. Die Akkorde E, G, D, A wurden bei hoher Verzerrung angeschlagen und sind nach wie vor als solche zu erkennen.

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FAZIT
Alle Achtung! Die Gitarre weiß zu überzeugen. Das Instrument an sich ist sehr gut verarbeitet, lässt sich ausgezeichnet spielen und liefert mit den beiden 490R und 498T Humbuckern einen fetten Sound. Eben eine gute Les Paul –  was soll man dazu noch Romane schreiben. Der absolute Wahnsinn ist aber das Powertune-System Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es so zuverlässig und präzise funktioniert. Die Gitarre in nur 16 Sekunden komplett auf ein Open-Tuning zu stimmen, ist schon eine Meisterleistung. Schön ist auch, dass das Ganze so dezent gehalten wurde,  dass die Optik dieses schönen Instruments nicht darunter leidet. Auch die Bedienung ist einfach und absolut intuitiv. Wer also auf der Bühne gerne mit Open-Tunings spielt, sollte sich die Robot Les Paul unbedingt ansehen und seine drei anderen Gitarren demnächst eventuell zu Hause lassen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist als sehr gut zu bezeichnen.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Powertune Einheit
  • Sound
  • Bespielbarkeit
  • Tuning Möglichkeiten
Contra
Artikelbild
Gibson Robot Les Paul Studio Ltd. Test
Für 1.998,00€ bei
Technische Daten
  • Hersteller: Gibson
  • Model: Robot Les Paul Studio LTD GR
  • Finish: Metallic Green
  • Korpus: Ahorn, Decke Mahagoni
  • Hals: Mahagoni
  • Profil: C-Shaping
  • Griffbrett: Ebenholz
  • Halsbr.Sattel: 43,32 mm
  • Halsbr. 12.Bd.: 53,15 mm
  • Halsdicke 5. Bund: 24,68 mm
  • Mensur: 628 mm
  • Bünde: Medium Jumbo Frets
  • Mechaniken: Powertune Mechanic Heads
  • Pickups: Gibson 490R & 498T
  • Regler: 2x Volume, 2x Tone
  • Brücke: Powertune Tune-O-Matic mit Piezo Pickups, Stopbar Tailpiece
  • Preis: 1795,- Euro (UVP)
Hot or Not
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2. Jeder der sechs Reiter der Bridge ist mit einem separaten Piezo-Pickup ausgestattet. Auf diese Weise ist gewährleisten, dass die jeweiligen Tonhöhen für den Stimmvorgang individuell für jede Saite analysiert werden können.

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Profilbild von Mittasch Dieter

Mittasch Dieter sagt:

#1 - 10.07.2021 um 00:14 Uhr

0

Tremolo Robot Gitarre
Hallo an alle, gibt es diese Gitarre auch mit Tremolo?
Wenn nicht, dann wäre meine Erfindung bzw. patentierte Erfindung eines Tremolos hier einsetzbar.

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