Gibson Les Paul Traditional HCS Test

Kaum zu glauben, aber unsere allseits geliebte Paula feiert demnächst ihren Sechzigsten! Und man muss neidlos zugestehen, dass man ihr das überhaupt nicht ansieht. Keine Spur von Rente, im Gegenteil: Bei Bedarf gibt die reife Lady immer noch gerne Gas, spielt die Rampensau und verwandelt nicht selten die eine oder andere Bühne in ein Tollhaus. Lobeshymnen auf die rüstige Rock-Ikone haben wir schon des Öfteren vom Stapel gelassen, aber ob so ein langes Leben unbedingt ein Segen für den Hersteller sein muss, sei dahingestellt. Immerhin steht der mit seinem Schützling vor einem Problem, das alle erfolgreichen Künstler kennen: Je länger es her ist, dass man einen Hit hatte, desto schwieriger wird es, den Erfolg zu wiederholen.  
Dieter Bohlen hat es eine zeitlang geschafft, denselben Song mehrmals erfolgreich zu einem Megaseller zu vermarkten, und prinzipiell gelingt genau das auch Gibson mit der Les Paul. Der Vergleich mag nicht unbedingt angebracht sein, aber vom Grundsatz her passt er. Wir von bonedo fühlen uns natürlich traditionell berufen, den neuen Varianten der alten Dame immer mal wieder auf den Zahn zu fühlen und herauszufinden, wo ein Lifting angesetzt wurde oder vielleicht sogar eine Verjüngungsmaßnahme Erfolg zeigt. Die Cherry Lady, die wir heute unter die Lupe nehmen, ist im Sinne ihrer Großmutter von 1957 ganz die Alte. Vorhang auf!

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Dino sagt:

#1 - 14.09.2013 um 01:12 Uhr

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Gibt es einen Unterschied zum 2012 Modell? Im Bericht steht leider nicht, um welches Jahrgangsmodell es sich hier handelt.

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Guido (bonedo) sagt:

#2 - 14.09.2013 um 11:08 Uhr

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Hallo Dino,
es ist ein 2011er Modell (auf dem Foto der Kopfplattenrückseite zu sehen).
Viele Grüße, Guido

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n sagt:

#3 - 12.09.2014 um 18:22 Uhr

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