Fun Generation Simple Screen 70 Test

Praxis

Der Aufbau der Leinwand ist simpel, allerdings sollte man wissen, dass man sinnvollerweise das Stativ zunächst vom Gehäusekasten der Leinwand abnimmt, es erst separat aufstellt und im nächsten Schritt das Gehäuse mitsamt Leinwand wieder anmontiert. Andernfalls könnte der Aufbau aufgrund des ausladenden Kastens doch ein wenig sportlich werden.

Sobald das Dreibeinstativ steht und die Leinwand mit dem Haken an der oberen Schiene in den Haltemechanismus der Ständers eingehängt ist, wird das Stativ auf die gewünschte und erforderliche Höhe gebracht.

Fotostrecke: 2 Bilder Dreibein wird komplett geöffnet

Reflexionsverhalten der Leinwand

Die Leinwand funktioniert nach dem üblichen Prinzip. Sie dient als Auffangfläche und nutzt dabei die physikalische Eigenschaft der Lichtreflektion. Die Projektionsqualität hängt insofern maßgeblich von der Qualität des Projektionsgerätes ab, sei das ein Beamer oder etwa ein Diaprojektor.

Wichtig für die optimale Bildqualität ist die gleichmäßige ausgehende Strahlung, aber auch die ebenso gleichmäßige Aufprojektionsfläche. Zumal beim Simple Screen 70 von Fun Generation keine flächenstabilisierenden Seitenränder vorgesehen sind, die Plane also nicht wirklich konsequent gestrafft werden kann, bleibt das ein Kompromiss. Full-HD und 4K können hier durchaus an ihre Grenzen kommen.

Dennoch lassen sich sehr vernünftige Projektionen erzielen. Und im Einsatz macht die Leinwand, was sie soll. Die Reflexion der Oberfläche funktioniert bestens, unterstützt wird die Bildqualität durch die schwarz gehaltene Rückseite, sodass kein Licht hindurchgeht und entsprechend keine verschwommenen Bildpunkte entstehen.

Fotostrecke: 2 Bilder Rückseite in lichtundurchlässigem Schwarz gehalten

Penibel genau ausrichten für vernünftige Bildqualität

Die Leinwand ist für das Bildformat 16:9 vorgesehen. Selbstverständlich lassen sich kleinere Formate abbilden. Will man das vorgegebene Format vollends ausnutzen, sollte man den Fun Generation Simple Screen wirklich exakt ausrichten und für einen dunklen Hintergrund sorgen. Andernfalls würde das Bild über den Screen hinausreichen. Zumindest dann, wenn die Leinwand sich aufgrund der leichten Instabilität seitlich bewegt. Ein wenig diffizil könnte das auf Dauer sein, zumal die Leinwand lediglich mit einem Griff in den Ständer eingehängt wird.

Lediglich eine rudimentäre Aufhängung in der lichten Höhe

Wiedergabequalit

Die Wiedergabequalität ist beachtlich gut. Die Leinwand überzeugt mit einem vernünftigen Gain-Faktor und liefert Bilder mit der erwarteten und erforderlichen Helligkeit. Somit lässt sich der Simple Screen außer für den Bühnen-, Messe- oder Konferenzeinsatz auch für das Heimkino nutzen.

Mit der Konstruktionsweise als Stativleinwand ist der Simple Screen mit dem Flipchart-Prinzip vergleichbar. Er lässt sich einfach transportieren und aufbauen. Die Komponenten sind dabei aufs Wesentliche reduziert. Angesichts des wirklich sehr günstigen Preises trifft man hier auf eine mobile Lösung für den schnellen Einsatz.

Fotostrecke: 2 Bilder Das Markenlogo ist an prominenter Stelle platziert
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