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Friedman IR-X Test

So werden die Soundfiles des Friedman IR-X in der Praxis aufgezeichnet

Für die Soundfiles spiele ich den Friedman IR-X zunächst mit aktivierter Cab-Sim in mein Audio-Interface, eine RME Fireface UFX. Später kommt der Return meines Peavey 5150 zum Einsatz und zum Abschluss setze ich das Pedal vor meinen Amp, ein 73er Fender Bassman Top, und gehe von dort in die Faltung eines 4×12″ Celestion PreRola Greenbacks. Die Gitarren werden jeweils angegeben.

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So klingt Channel 1 des Friedman IR-X

Zunächst widme ich mich dem Kanal 1, der im Grundwesenszug für Clean- und Crunchsounds ausgelegt ist. Hier erhält man je nach Pickuptyp bis zur 12-Uhr-Marke des Gain-Reglers eine sehr große Bandbreite an glasklaren Sounds. Danach führt das IR-X in einen schönen, sehr dynamischen Break-Up. Per Bright-Switch lässt sich das Pedal sehr feinfühlig an unterschiedliche Gitarrengattungen anpassen, allerdings nur bei Gain-Einstellungen unterhalb von ca. 14 Uhr. Die Mittelposition klingt am gedämpftesten, dann folgt die linke und rechte Stellung. Beim Anspielen harmoniert der Cleankanal ausgezeichnet sowohl mit Singlecoils als auch mit Humbuckern und auch die Pedalfreundlichkeit, hier getestet mit einem Maxon OD808, ist extrem hoch. Bravo, genau das erwartet man von einem Pedal-Preamp!

Mit dem Boost lässt sich noch eine Schippe mehr Lautstärke und Gain herauskitzeln, allerdings gilt es zu bedenken, dass der Kanal-Volume-Regler bei aktivem Boost wirkungslos ist. Die integrierten Cabs sind sehr clever gewählt, klingen durch die Bank hochwertig und bilden ein breites Klangspektrum ab.

Clean – Les Paul

Boost V.Cab IRVolumeTrebleMiddleBassBrightGain
112:0011:0011:0013:0019:00
Audio Samples
0:00
Clean – Les Paul

Break Up – Strat

Boost V.Cab IRVolumeTrebleMiddleBassBrightGain
211:0010:0012:0013:00113:00
Audio Samples
0:00
Break Up – Strat

Cab Check – Strat

Boost V.Cab IRVolumeTrebleMiddleBassBrightGain
1,2,312:009:0013:0013:00114:00
Audio Samples
0:00
Cab Check – Strat

Bright Switch – Strat

Boost V.Cab IRVolumeTrebleMiddleBassBrightGain
112:0012:0012:0012:001,2,312:00
Audio Samples
0:00
Bright Switch – Strat

Boost – Les Paul

Boost V.Cab IRVolumeTrebleMiddleBassBrightGain
13:00312:0014:0012:0012:00212:00
Audio Samples
0:00
Boost – Les Paul

Clean + Maxon OD 808 – Les Paul

Boost V.Cab IRVolumeTrebleMiddleBassBrightGain
213:0015:0011:0011:00212:00
Audio Samples
0:00
Clean + Maxon OD 808 – Les Paul
Klanglich erhält man alles von glasklaren Cleans über Break-Up-Sounds, Classic Rock und High Gain, und das in einer überzeugenden Qualität.

So klingt Channel 2 des Friedman IR-X

Der 2. Kanal führt dort weiter, wo der erste aufhört und liefert von Classic-Rocksounds bis hin zu modernen, britischen High-Gain-Tönen eigentlich alles. Der Ton hat die typische Friedman-Textur, die man von Pedalen wie dem BE-OD oder dem BE-100 Top kennt: brillante Höhen, einen eigenen Mittencharakter und eine ungeheure Transparenz. Die Dynamik ist hervorragend und Spielnuancen werden bei mittleren Gainwerten präzise abgebildet. Im Bassbereich bleibt alles aufgeräumt, wobei der Tight-Switch auch „Chuggy“-Riffs ohne Matsch erlaubt.  Auch hier bieten die integrierten Speakerfaltungen eine flexible Palette und auch das Aufspielen meiner Lieblings-IR eines Marshall Greenbacks geht vollkommen reibungslos vonstatten. Leadsounds kommen sehr cremig und die Zerr-Charakteristik macht das Solieren kinderleicht. Auch hier tut der Boost, was er soll und Nebengeräusche bei hohen Gainwerten sind zwar deutlich hörbar, aber absolut im Rahmen dessen, was man von High-Gain-Sounds kennt.

Medium Gain – Les Paul

Boost V.Cab IRVolumeTrebleMiddleBassTightGain
211:0011:0014:0012:00212:00
Audio Samples
0:00
Medium Gain – Les Paul

Low Gain – Strat

Boost V.Cab IRVolumeTrebleMiddleBassTightGain
112:0012:0014:0012:0029:00
Audio Samples
0:00
Low Gain – Strat

High Gain – Les Paul

Boost V.Cab IRVolumeTrebleMiddleBassTightGain
211:0011:009:0012:00114:00
Audio Samples
0:00
High Gain – Les Paul

Cab Check – Les Paul

Boost V.Cab IRVolumeTrebleMiddleBassTightGain
1,2,311:0011:009:0012:00112:00
Audio Samples
0:00
Cab Check – Les Paul

Dynapick – Les Paul

Boost V.Cab IRVolumeTrebleMiddleBassTightGain
311:0011:0014:0013:00213:00
Audio Samples
0:00
Dynapick – Les Paul

Boost Lead – Les Paul

Boost V.Cab IRVolumeTrebleMiddleBassTightGain
13:00312:0011:0014:0012:00113:00
Audio Samples
0:00
Boost Lead – Les Paul

Eigene IR – Les Paul

Boost V.Cab IRVolumeTrebleMiddleBassTightGain
12:00Eigen IR12:0012:0014:0013:00210:00
Audio Samples
0:00
Eigene IR – Les Paul

So klingt der Friedman IR-X vor einer Endstufe und einem Amp

Nun geht es in eine Endstufe und im Anschluss in den Input eines Amps. Hierzu verwende ich den Send-Out und umgehe damit die Endstufensimulation. Die Cab-Sim kann zwar eigens deaktiviert werden, ist aber im Falle des Send-Outs ohnehin nicht in der Signalkette. Ihr hört hier beide Kanäle in einem File, wobei die Settings für Channel 1 und 2 identisch sind. Und ich muss sagen, dass ich wirklich extrem beeindruckt bin, wie konsistent gut der Sound in allen Szenarien bleibt und wie pflegeleicht der IR-X mit jedem Setup umzugehen weiß.

Boost V.Cab IRVolumeTrebleMiddleBassBright (Ch. 1)Tight (Ch. 2)Gain
13:0011:0014:0014:002211:00
Audio Samples
0:00
In Endstufe – Peavey 5150 Return – Les Paul In Amp – Fender Bassman Input – Les Paul
Kommentieren
Profilbild von Dominik

Dominik sagt:

#1 - 06.10.2023 um 11:50 Uhr

0

Hallo Haiko, welche IR nutzt du da? Ich weiß, dass es eine CABir.eu sein muss. Nutzt du Pin68 oder CB71?

    Profilbild von Haiko (Bonedo)

    Haiko (Bonedo) sagt:

    #1.1 - 06.10.2023 um 13:11 Uhr

    0

    Hallo Dominik, ich verwende in den Audios immer die Default IRs, die Friedman auf die Slots 1-3 gelegt hat. Für das File mit der Eigen-IR kam, obwohl ich ein großer Freund von cabIR.eu Faltungen bin, eine ML Sound Lab M75 Marshall Pre Rola Greenback zum Einsatz. Beste Grüße, Haiko

Profilbild von Martin Lowack

Martin Lowack sagt:

#2 - 12.12.2023 um 16:07 Uhr

2

Hi! Testbericht voll des Lobes, aber nicht voll der Punkte...das hat doch ein kleines "Gschmäckle".

Profilbild von Marc

Marc sagt:

#3 - 24.01.2024 um 20:42 Uhr

0

Hallo, kann es sein das ihr euch beim Herstellungsland geirrt habt? Friedman Made in China ? Top Testbericht 👍 Bitte immer weiter so ...

Profilbild von Nadine

Nadine sagt:

#4 - 04.02.2024 um 02:21 Uhr

1

Gelungen, aber für Made in China viel zu teuer.

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