EKS XP5 Test

Details

Frisch auf den Tisch im Doppelpack
Der deutsche Vertrieb von EKS hat es sich nach unserer Anfrage nicht nehmen lassen, uns zwei der XP5-Controller zu schicken. Toll, so können wir gleich auch den Multiplayer-Betrieb ausprobieren. Den ersten der beiden Brüder ausgepackt, wird schnell klar, dass XP5 in der Fliegengewichtsklasse unterwegs ist. Mit 370 g ist er wirklich sehr transportfreundlich und mit seinen Maßen von 140 x 210 x 25 mm sogar Jackentaschen-kompatibel, wie dieses Bild beweist:

Fotostrecke: 3 Bilder Muss nicht sein, aber geht!

Bei näherem Hinsehen wird jedoch schnell klar, warum der XP5 so ein Leichtgewicht ist. Sein Gehäuse besteht aus einem sehr dünnen Kunststoff und wird allem Anschein nach keinen Absturz von der Schreibtischkante überleben. Darüber kann auch das schicke Design des Controllers nicht hinwegtäuschen. Doch dabei bleibt es nicht, denn beim ersten „Anfingern“ macht sich das dünnwandige Gehäuse durch Nachgeben beim Betätigen der Buttons bemerkbar. Außerdem erkennt man bei einem Blick in die Auslassungen für die Cinchbuchsen die Platine, die direkt unter der Paneloberfläche angebracht ist und sich beim Drücken der Tasten leicht mit der Gehäusedecke durchbiegt. Ob das der Lebensdauer zuträglich ist?

Das Jogwheel hat einen Durchmesser von 4,5“ und wirkt durch die Fingermulden am Rand griffig und aufgrund der Größe auch ziemlich handlich. Das Wheel dreht sich sehr angenehm und hat einen guten Nachlauf. Kurzum: Die offensichtlichen Qualitätsunterschiede zwischen Gehäuse und Wheel könnten größer nicht sein – ein gemischter erster Eindruck.

Auf den zweiten Blick…

Zum Lieferumfang gehören ein Cinch- und ein USB-Kabel sowie ein englischer Quickstartguide. Treiber- oder Software-CD sucht man vergebens. Wer daheim oder im Studio über kein Internet verfügt, hat also nicht so gute Karten. Sowohl Treiber als auch Bison-Software können erst nach Registrierung mit Seriennummer auf der Homepage von EKS heruntergeladen werden. Der finnische Hersteller begründet diese für mich umständliche Vorgehensweise mit der Aktualität der Treiber, die nur auf der Website gewährleistet werden kann, womit sie natürlich recht haben. Dennoch ist mir EKS als einzige Company in Erinnerung geblieben, die so verfährt. Meines Wissens nach liefern ansonsten alle Hersteller eine Treiber-CD mit, so man unmittelbar und ohne Internetzugang und E-Mail-Account sein gerade erworbenes Produkt zumindest installieren und ausprobieren kann – auch wenn die Treiber eventuell nicht 100%ig aktuell sind.

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