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Terre Cosmic Handpan Test

Praxis

Die Cosmic Handpan hat eine sensible Ansprache und in der Tat einen sehr obertonreichen Sound. Die Akebono-Skala, die wir schon von einigen anderen der Testinstrumente kennen, hat einen typisch asiatischen Charakter, und ein kurzer Test bestätigt, dass beim Cosmic-Modell sowohl die Oktave als auch die Duodezime als Obertöne in die Tonfelder gestimmt sind – wie es sich für eine Handpan gehört.

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Die Oberfläche fühlt sich wesentlich glatter an als bei den Riddim-Modellen aus gleichem Hause, und Bearbeitungsspuren sind weniger offensichtlich. Leider beschränkt man sich bei der pentatonischen Akebono-Skala wieder auf sieben Tonfelder in kreisförmiger Anordnung. Schade, denn ich finde, bei den sowieso schon begrenzten Tönen einer Handpan macht das achte Tonfeld einen riesigen Unterschied aus. Die Ansprache des Instruments ist, wie auch beim Riddim-Modell, sehr sensibel, und die Töne haben eine Menge Resonanz. Die Bereiche zwischen den Tonfeldern sprechen gut auf perkussive Spieltechniken wie Bass, Slap oder Tak an, was die klanglichen Möglichkeiten der Handpan noch einmal deutlich erweitert.

Soundfiles

Audio Samples
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Terre Cosmic – Skala Terre Cosmic – Groove Terre Cosmic – Arpeggio Referenz – Pantam SPB Handpan

Auch beim Cosmic-Modell ist die Stimmung nicht optimal. Die Probleme sind zwar nicht so massiv wie bei den Riddim Handpans, aber vor allem beim schnellen Arpeggio fällt auf, dass einige Noten leicht verstimmt sind. Außerdem schwingen, vor allem beim Spiel der Mittelnote, einige unsaubere Obertöne mit. Das ist in diesem Fall weniger ein Problem der „Verstimmtheit“, sondern spricht wahrscheinlich für eine nicht optimale Bearbeitung des mittleren Tonfelds und hat einen leicht unklaren Klang zur Folge. Diese Defizite fallen besonders im direkten Vergleich mit dem Referenzinstrument auf, einem sauber gestimmten und erstklassig verarbeiteten SpB Pantam Handpan.

Fotostrecke: 3 Bilder Der Terre Cosmic Akebono hat sieben Tonfelder und ist pentatonisch gestimmt.

Insgesamt ist die Stimmung der Cosmic grenzwertig, die Schwächen sind aber subtiler als bei den zum Teil arg verstimmten Riddim-Modellen aus gleichem Hause. Im Vergleich zur Harmonic Art aus Kolumbien klingt die Cosmic wesentlich offener und resonanter, die Harmonic Art dafür sauberer, kompakter und besser gestimmt. 

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