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TC Electronic BonaFide Buffer Test

BonaFide nennt sich das neue Bufferpedal von TC Electronic, und seine Aufgabe besteht darin, Signalverluste bei längeren Kabelwegen oder vielen hintereinandergeschalteten Pedalen wettzumachen. Jeder effektfreudige Gitarrist kennt das Problem: Da hat man endlich eine ganze Reihe seiner Lieblingseffekte vereint, aber das Signal, das am Ende der Effektkette zu hören ist, lässt leider die sonst gewohnte Spritzigkeit des Amps vermissen. An dieser Stelle kann ein Buffer-Pedal wirklich sehr von Nutzen sein.

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Mit 89mm x 39mm x 33mm (LxBxH) benötigt das Brikett nur wenig Platz auf dem Board


Die Dänen nehmen sich mit dem kleinen Pedal erstmals dem Problem des Signalverlusts an. Ob sich TCs neuer kleiner Schützling in dieser Disziplin bewährt, erfahrt ihr im folgenden Test.

Details

Vielleicht sollten wir, bevor wir uns den BonaFide Buffer genauer anschauen, noch einmal kurz klären, was so ein Buffer-Pedal eigentlich genau macht.
Schickt man sein Signal durch einen Buffer, wird das hochohmige Signal der Gitarre in ein niederohmiges gewandelt und so auch bei längeren Kabelwegen weitgehend vor Klangverlust und Störanfälligkeit geschützt. Ein Buffer arbeitet dabei mit einer aktiven Schaltung, die das Signal eins zu eins verstärkt. Die Königsdisziplin dabei ist, dem Signal so unter die Arme zu greifen, dass es zu keinerlei klanglichen Veränderungen kommt, es also am Eingang des Amps noch genau so klingen zu lassen, wie es das am Eingang des Buffers tut.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Design des Buffers macht auf jeden Fall Spaß

TCs neuer Spross kommt in der Größe der inzwischen sehr in Mode gekommenen Micro Pedale und lässt in seiner Verarbeitung, wie vom Hersteller gewohnt, absolut nichts zu wünschen übrig. Als Anschlüsse findet der Anwender auf der rechten Seite den Eingang, links den Ausgang. Der Anschluss für ein Standard 9V-Netzteil, dass nicht im Lieferumfang enthalten ist, befindet sich ebenfalls auf der rechten Seite.

Fotostrecke: 4 Bilder Den Signalweg kann man sehen…

Einen Schalter zum An- und Ausschalten braucht das Pedal für seine Einsatzbestimmung logischerweise nicht – lediglich eine weiße Kontrollleuchte an der Oberseite informiert den Spieler über seine Aktivität. Der zu 100 % analoge Buffer arbeitet mit einem 1M Ohm Eingangswiderstand und einem 100 Ohm Ausgangswiderstand und verhält sich laut Hersteller absolut rauscharm. Verliert das Pedal seinen Strom, schaltet es sofort auf True Bypass und unterbricht so nicht den Signalfluss.

Fotostrecke: 3 Bilder Sicher: wird die Stromversorgung unterbrochen, schaltet der Buffer in den TrueBypass
Kommentieren
Profilbild von Marius

Marius sagt:

#1 - 02.02.2016 um 08:15 Uhr

0

Hey Michael Behm,
schönes Review mit guten Soundbeispielen. Doch dir ist ein Fehler unterlaufen. Man möge mich jetzt kleinlich halten usw. aber ich möchte dennoch drauf aufmerksam machen. "Der zu 100 % analoge Buffer arbeitet mit einem 1M Ohm Eingangswiderstand und einem 1K Ohm Ausgangswiderstand und verhält sich laut Hersteller absolut rauscharm." 1K Ohm ist falsch es sind 100 Ohm und "K" ist keine Potenz. Wenn man Ohm schreibt dann kann man auch kilo und mega schreiben und wenn man Einheiteszeichen benutzt dann bitte nach Norm z.B. 1 kΩ (k für kilo - klein) und 1 MΩ (also Leerzeichen zwischen dem Wert und der Einheit). Weiter ist der Eingang >1 MΩ. Heißt größer 1 MΩ und nicht größer gleich 1 MΩ oder gleich 1 MΩ.
Danke für eure tollen Berichte und danke dass es nichts Kostet.
Viele Grüße
Marius

    Profilbild von Redaktion bonedo

    Redaktion bonedo sagt:

    #1.1 - 09.02.2016 um 22:46 Uhr

    0

    Danke für den Hinweis Marius. Ist uns in der Schlussredaktion durchgerutscht. Haben wir im Test korrigiert. Beste Grüße Hansi Tietgen

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