Jeder Bassist, der irgendwann einmal auf der Bühne oder im Studio zwei Bässe einsetzen wollte, stand unter Garantie schon vor dem gleichen Problem: Wie gleiche ich Sound und Pegel der beiden Bässe optimal an, wenn mir nur ein Verstärker- oder Mischpult/DI-Kanal zur Verfügung steht? Was, wenn zu allem Überfluss einer der Bässe auch noch ein Kontrabass mit empfindlichen Piezotonabnehmern ist, der andere ein aktiver mit hohem Output? Oder wie mache ich es möglich, diverse Effektgeräte nur dann in den Signalweg zu schalten, wenn sie wirklich benötigt werden? Immerhin sollen sie mir meinen leisen Bypass-Betrieb nicht ruinieren. Wer jetzt ins Grübeln kommt, der wird sich spielend an mindestens fünf weitere Situationen erinnern, bei denen auch nach der Investition von reichlich Gehirnschmalz zum Schluss nur ein halbherziger Kompromiss als Lösung herhalten musste. Aber gibt es wirklich den einen Alleskönner, der dem Bassisten in solchen Situationen das Leben rettet und der Schluss macht mit faulen Kompromissen, nerviger Zeitverschwendung, schlechtem Sound und mieser Laune?
Ja, es gibt sie, die eine Antwort auf diese vielen Fragen. Und die heißt RMI Basswitch IQ DI!
Vielen wird die Produktbezeichnung RMI nicht unbedingt etwas sagen, dafür aber umso mehr der Name Lehle. RMI steht für Ruppert Musical Instruments, ein Kürzel, das sich der Bassist Jacques Ruppert aus unserem Nachbarland Luxemburg für seine Unternehmungen hat einfallen lassen. Und so fungiert er auch als Ideenpate, Designer und Entwickler des hier getesteten Basswitch, während die renommierte und hoch geschätzte Elektronikschmiede Lehle für die Umsetzung in die Realität zuständig ist. Der Name Lehle steht seit über 10 Jahren für solide und hochwertige Produkte, die dem Musiker im alltäglichen Leben bei seinen kleinen und großen Schalt-, Sound- und Brummproblemen aus der Patsche helfen. In puncto Soundqualität, Verarbeitung, Robustheit und Lebensdauer entsprechen sie genau dem Anspruch, den man mit dem Label Made in Germany verbindet – vielleicht ein Grund für den bemerkenswerten Erfolg im Ausland.
Die Idee eines A/B-Switchers speziell für den E-Bass ist nicht neu. An dieser Stelle verweise ich auf den Preamp-DI Test auf bonedo, in dem auch der Radial Bassbone und der EBS Microbass II vorgestellt werden. Konzeptionell haben die Pedale hier und da ein paar Gemeinsamkeiten, generell betrachtet unterscheidet sich der Basswitch in entscheidenden Punkten jedoch sehr stark von der Konkurrenz.
Anzeige
DETAILS:
Der Ruppert/Lehle-Zögling kommt in einem extrem soliden und erfreulich flachen Metallgehäuse mit grauer Mattbeschichtung daher. Das Basswitch-Logo auf der Bedienoberfläche ist in fluoreszierender Farbe gehalten und leuchtet im Dunkeln
An der unteren Kante des Pedals liegen drei Fußtaster mit den Funktionen A/B, Mute und Mix Loop/Boost. Dabei handelt es sich im Unterschied zu allen anderen Produkten dieser Art nicht um Schalter, denn hier wird der Schaltprozess über verschleißfreie und zuverlässige Relais ausgeführt – aber dazu später mehr. Über jedem Taster befindet sich eine große und sehr hell leuchtende LED, die dessen momentanen Betriebszustand anzeigt. Etwas weiter oberhalb liegt die Steuerzentrale des Basswitch, in deren Entwicklung jede Menge Denkarbeit eingeflossen ist. Gesteuert wird hier mit insgesamt neun Drehreglern, die ober- und unterhalb einer etwa ein Zentimeter hohen Wölbung platziert sind. Die Potiknöpfe liegen dort sicher vor Fußtritten geschützt in halbkreisförmigen Aussparungen, lassen sich aber trotzdem sehr komfortabel bedienen. Sie sind bewusst recht schwergängig gehalten, um sie vor versehentlichem Verstellen zu schützen. Aufgrund ihrer Position und der genialen Gehäusekonstruktion könnte man sie auch noch durch einen Klebestreifen sichern, will man wirklich zu 150% sicher sein, dass die Einstellungen von niemandem angerührt werden. Aber notwendig ist das nicht.
Der Basswitch verfügt über einen hochwertigen Preamp für den Kanalweg A. Dieser Preamp hat einen Gain-Headroom von +15 dB. Dazu kommt eine 4-Band-Klangregelung mit Höhen (12,5 KHz, Kuhschwanzfilter), Bässen (33 Hz, Glockenfilter) und zwei parametrischen Mitten für Hi-Mid (840Hz bis 5.6 KHz, Glockenfilter) und Lo-Mid (90Hz bis 500Hz, Glockenfilter).
Ganz links befinden sich zwei Regler, einer oberhalb und einer unterhalb der Ausbuchtung, die zur Funktion des MixLoop/Boost-Schalters gehören. Der obere Regler mit der Bezeichnung Boost hat eine Doppelfunktion. Zum einen regelt er die Lautstärke der Effektwege, in der Schaltung sitzt er vor dem Send-Ausgang des parallelen Effektloops. So kann man das Signal optimal an die Eingangsempfindlichkeit der Effekte durch Pegelanhebung oder -absenkung anpassen. Ist kein Effekt eingeschleift, fungiert der Regler als einfacher Clean-Boost, das heißt, man kann z.B. eine Sololautstärke festlegen und über den MixLoop/Boost Taster abrufen.
Der parallele Einschleifweg bzw. Loop lässt sich stufenlos von 0% bis 100% regeln, also vom minimalen Effektanteil bis hin zur Möglichkeit, ihn auch seriell betreiben zu können. Der große Vorteil bei dieser Konstruktion liegt darin, dass man die Effekte parallel zum Originalsignal mischen kann und so der Grundsound des Basssignals nicht an Druck und Transparenz verliert. Das ist sonst häufig der Fall, wenn man ihn zu 100% durch die Effektkette leitet. Für diejenigen Effekte, die seriell im Signalfluss geschaltet werden sollen, existiert ja noch ein separater serieller Loop, der vor den parallelen geschaltet ist.
Kanal B des Basswitch ist ein reiner Thru-Kanal, das bedeutet, dass das Signal des Instrumentes unbearbeitet durchgeschleift wird (die Effektwege und Boostfunktion sind allerdings auch für diesen Kanal verfügbar).
An der rechten Seite befindet sich ein DI-Ausgang, denn der Basswitch ist nicht nur Switcher, Looper und Preamp, sondern eben auch eine DI-Box, die mit einem Lehle Ausgangsübertrager mit galvanischer Trennung und höchster Übertragungsgüte/Dynamiktoleranz arbeitet. Obligatorisch natürlich der Groundlift-Schalter und zusätzlich gibt’s noch einen Pad-Schalter zur Absenkung des DI-Pegels, falls am Mischpult nur ein Eingang für Mic-Pegel und nicht für Line-Pegel existieren sollte. Ungewöhnlich für eine DI-Box im Stomp-Format ist die Funkton Pre/Post, mit der man bestimmt, ob das Signal vor Klangregelung und Effekten oder dahinter abgegriffen werden soll. Sehr gut ist zu bewerten, dass auch im Pre-Modus das Signal von Kanal A zuerst durch den Pegelregler wandert. Auch wenn keine weiteren klangverändernden Elemente mehr dazwischengeschaltet sind, ermöglicht diese Funktion immer noch die Pegelangleichung der beiden Kanäle im Sinne einer A/B-Box, was jeden Soundmann fröhlich stimmen wird.
Auf der Rückseite des Basswitch liegen sämtliche Klinken-Ein- und Ausgänge. Wie erwähnt existieren zwei Kanäle (A/B), dementsprechend auch zwei Eingänge. Kanal A kommt zum Zuge, wenn nur ein einziger Bass angeschlossen ist. Dann funktioniert der Basswitch wie eine Kanalumschaltung zwischen zwei Sounds. Kanal A mit EQ und Pegelangleichung, Kanal B ohne Klangregelung.
Ist an jedem Kanal ein Bass angeschlossen, sollte am Thru-Kanal B derjenige angeschlossen sein, dessen Sound man entweder ausreichend am Instrument selbst modifizieren kann (aktive Bässe) oder der ohne Anpassung klingt. An Kanal A gehört der Bass, der im Verhältnis zum Bass B angeglichen werden muss, sei es, weil er im Verhältnis zu laut oder zu leise ist, zu viele oder zu wenig Bassfrequenzen besitzt oder sich sonst zu sehr unterscheidet. Im Idealfall gleicht man die Verhältnisse so an, dass weder am Bühnenverstärker noch am Mischpult etwas verändern muss, wenn die Bässe gewechselt werden. Kanal A verfügt überdies auch über einen Impedanz-Wahlschalter, mit dem man diesen Eingang optimal an Piezotonabnehmer anpassen kann (von 1 MOhm auf 10 MOhm).
Der Line Out führt das Signal per Klinkenkabel zum Verstärker. Gleich daneben kann man es über den Tuner Out auch separat zum Stimmgerät leiten. Im Gegensatz zum Line- und DI-Out wird das Signal zum Tuner Out vor dem Mute-Taster abgegriffen und liegt deshalb permanent am Stimmgerät an. Das hat viele Vorteile, denn sonst müsste man ein Stimmgerät in einen der Effektwege oder hinter den Line-Out schalten. Aber viele Tuner verfügen nicht über einen True Bypass und verfälschen den Sound. Zudem lässt sich über den Tuner Out des Basswitch auch ein Racktuner ansteuern, der über keinen Stummschalter verfügt oder überhaupt nicht in einer Signalkette liegt, wie es häufig in Tonstudios der Fall ist.
Es folgen die beiden Mono-Effektwege mit jeweils einer Send- und einer Return-Buchse. Bei der Verwendung von parallel eingeschleiften Effekten kann es in ungünstigen Fällen zu Phasenauslöschungen zwischen Original- und Effektsignal kommen. Für diesen Fall hat man dem Basswitch für den parallelen Effektweg einen Phase-Reverse-Schalter spendiert, der, wie der Name schon sagt, die Phase um 180° dreht.
Zuletzt folgt die Netzbuchse zur Stromversorgung. Wie man es schon von anderen Lehle-Pedalen kennt, zeigt sich auch der Basswitch hier unglaublich flexibel. Sämtliche Gleich- und Wechselstrom-Netzteile von 9 bis 20 Volt und beliebiger Polung können angeschlossen werden, erst im Gerät erfolgen Gleichrichtung, Stabilisierung und Transformation auf 18 Volt, was eine ausreichende und saubere Stromversorgung der internen Komponenten garantiert.
Anzeige
PRAXIS:
Ist es erst einmal ausgepackt und angeschlossen, erklärt sich das Pedal im Grunde selbst. Beschriftung und Funktion der drei Fußtaster lassen keine Zweifel aufkommen, der A/B-Schalter leuchtet blau für Kanal A und weiß für Kanal B (True Bypass Kanal), zudem ist das Gerät gebaut wie ein Panzer und es ist schwer vorstellbar, dass selbst härtester Tourbetrieb ihm etwas anhaben kann. Einen großen Schwachpunkt stellen bei den meisten handelsüblichen Pedalen die Schalter dar. Da sie mechanisch funktionieren und starken Beanspruchungen ausgesetzt sind, verschließen sie relativ schnell. Oft bilden sie auch wegen ihrer billigen elektronischen Kontakte Verlustquellen in der Klangübertragung. Ich könnte problemlos einige Pedale aus meinem Arsenal aufzählen, die schon im Neuzustand mit Wackelkontakten glänzten, Dynamikschwankungen verursachten und bereits nach wenigen Wochen ersetzt werden mussten. Und dazu gehörten auch einige Geräte namhafter Hersteller, die offensichtlich am falschen Platz sparen.
Pedale aus der Produktion von Lehle – auch der Basswitch – arbeiten nicht mit Schaltern, sondern mit Goldkontaktrelais. Der eigentliche Schalter überträgt den Schaltvorgang lediglich mechanisch an das Relais, das erst den elektrischen Kontakt herstellt. Dadurch ergibt sich nicht nur ein nahezu verschleißfreies Schalten, sondern auch eine sehr hochwertige Signalverarbeitung.
Der Umschaltvorgang zwischen den Kanälen sowie Mute- und MixLoop/Boost-Schaltvorgänge gehen erfreulich geräuscharm vonstatten. Ein leichtes Umschaltgeräusch ist zwar immer noch zu vernehmen, aber es steht in keinem Verhältnis zum typischen Ploppen mechanischer Schalter.
Zunächst interessiert einmal das Grundrauschen, das bei Bodentretern mit aktiven Bauteilen normal ist. Hier jedoch herrscht erfreuliches Schweigen, außer in extremen EQ-Einstellungen auf Kanal A, die in der Praxis aber kaum Verwendung finden dürften. Die Regler arbeiten mit bis zu +18dB Boost (und Cut), was sehr extreme Frequenzanhebungen/-absenkungen ermöglicht.
Hier zunächst ein Beispiel für einen neutralen Grundsound:
Audio
Samples
0:00
/
0:00
0:00
Beispiel 1 Kanal B Linear DI
Das ist das trockene, lineare Signal über den DI-Out, also ein unverfälschter passiver Sadowsky Jazzbass. Das Resultat ist über jeden Zweifel erhaben, klar, dynamisch, sauber.
Die 4-Band-Klangregelung ist extrem effektiv und die Frequenzbänder sehr musikalisch gewählt. Bei den folgenden vier Beispielen hört man, wie die Regler durch das komplette Frequenzband geschoben werden, während die Basslinie spielt. Bei den beiden parametrischen Mitten wurden die Bänder stark geboostet. Dazu sei gesagt, dass man die dadurch deutlich hervortretenden Frequenzen auch genauso stark absenken kann, wodurch sich alle möglichen Soundvarianten realisieren lassen.
Audio
Samples
0:00
/
0:00
0:00
Ein Boost/Cut Sweep durch die BassfrequenzenEin Boost Sweep durch die unteren MittenEin Boost Sweep durch die oberen MittenEin Boost/Cut Sweep durch die Höhen
Die schnelle Ansprache und hohe Impulskraft zeigt sich am folgenden Beispiel einer Slapfigur. Per Klangregelung sind die Mitten zu einem typischen Slapsound abgesenkt – hier gespielt auf einem Squier Jazzbass.
Audio
Samples
0:00
/
0:00
0:00
Beispiel 3 Kanal A
Bislang haben wir uns dem Pedal nur mit passiven Bässen gewidmet. Im nächsten Clip hören wir bis zu fünf Fretlessbässe gleichzeitig. Alle gespielt auf einem Wal-Fretless, aktiv mit sehr hohem Output. Die hohe Ausgangsleistung des Basses bedeutet kein Problem für den Eingang des Basswitch, kein Zerren, keine ungewollte Kompression, also volle Dynamik. Mit der Klangregelung des Basswitch erzielt man sehr seidige Fretless-Mitten. Auffällig ist die Klarheit, Transparenz und Trennung der vielen unterschiedlichen Signale, was ein eindeutiges Zeichen für eine hohe Klanggüte darstellt.
Audio
Samples
0:00
/
0:00
0:00
Beispiel 4 Kanal A
Ebenfalls interessant ist, wie sich der Basswitch mit hifiartigen Bässen verhält. Hier kommt es darauf an, ob der Preamp in der Lage ist, die kristallklaren Höhen im Kilohertz-Bereich abzubilden. Zu Gehör kommen daher im nächsten Soundclip ein MusicMan 25th Anniversary in der Motownstyle-Begleitung mit enormer Durchsetzungskraft und ein Yamaha TRB-6 Saiter für die Melodie. Zusätzlich wurde der parallele Effektloop mit einem Delay bestückt und der Mix Regler auf 50% gestellt. Der Sound des Melodiebasses behält trotz Delay sehr schön seine Präsenz.
Audio
Samples
0:00
/
0:00
0:00
Beispiel 5 Kanal A + Parallel-Loop
Zuletzt ist bedeutsam, wie sich das Pedal in einer Kombination aus seriellem und parallelem Effektweg macht. Daher wurden in den seriellen Effektweg ein stark limitierender Kompressor und im parallelen Weg ein Overdrive und ein Chorus eingeschleift. Zudem kommt ein Halbresonanzbass zum Einsatz, in diesem Fall ein Epiphone Jack Casady Signature. Wiederum begeistert mich die Signaltreue und Durchsetzungskraft, obwohl bereits einiges veranstaltet wurde, um den Sound zu verfremden.
Audio
Samples
0:00
/
0:00
0:00
Beispiel 6 Kanal + Seriell- und Parallel-Loop
Bei all den Soundmöglichkeiten darf man natürlich nicht die Primärfunktion des Basswitch vergessen, nämlich die des A/B Switchers. Die Idee, einen unbearbeiteten Thru-Kanal mit einem hochwertigen Bufferkanal und 4-Band-Klangregelung zu kombinieren, ergibt Sinn. An den Thru B-Kanal schließt man den Bass an, dessen Sound entweder linear am besten klingt oder der selbst schon weitgehend zufriedenstellend justiert werden kann. Den A-Kanal verwendet man dann für den zweiten Bass und gleicht ihn in Lautstärke und Sound an den Kanal-B-Bass an. Das hat sich in der Praxis mit den unterschiedlichsten Instrumenten hervorragend bewährt. Es gibt sicherlich auch Fälle, bei denen man sich für beide Kanäle eine Klangregelung wünschen würde. Beispielsweise dann, wenn man ganz ohne Verstärker arbeitet, wie z.B. im Orchester oder auch bei speziellen In-Ear-Monitoring Situationen, oder aber bei der Verwendung zweier passiver Bässe mit sehr unterschiedlicher Charakteristik. Die Frage ist immer: Wo zieht man als Konstrukteur die Grenze zwischen Nutzen, Anwendbarkeit und Kosten? Ich sehe beim Basswitch hier ein optimales Verhältnis zwischen diesen Punkten und das Fehlen einer zweiten Klangregelung ist deshalb absolut vertretbar.
Im einkanaligen Betrieb, bei dem man dann mit einem Bass zwei unterschiedliche Sounds abrufen kann, bietet die vorhandene Konstruktion sogar die optimale Chance zum A/B-Vergleich zwischen unbearbeitetem und modifiziertem Signal, was z.B. extrem hilfreich im Studio ist. Dort, wo der Kopf beginnt, sich in den Höreindruck einzuschalten, ist eine Referenz zu einem hochwertigen Neutralsignal immens wichtig. Nur so lässt sich letztlich klar beurteilen, ob man sich soundmäßig auf dem richtigen Weg befindet.
Der Liveeinsatz des Basswitch ist ebenfalls ein Genuss, denn die Versenkung der Potis raubt einem die immerwährende Sorge um ihr Überleben unter der Schuhsohle. Die Verwendbarkeit sämtlicher Netzteilvarianten von 9 – 20V in beliebiger Polung, sowohl Gleich- als auch Wechselstrom, bedeutet eine kaum zu überbietende Praxisnähe. Die Verkabelung der Effekte, der Anschluss eines Tuners, alles absolut unproblematisch und gut durchdacht.
Anzeige
FAZIT
Der Ruppert/Lehle Basswitch bietet eine noch nie gesehene Kombination aus hochwertigem A/B Switcher, Effekt-Looper (sowohl mit regelbarem parallelen als auch seriellem Monoeffektweg), Pre-Amp und Di-Box im Stompbox-Format. Es ist das bislang effektivste Multitool für Bassisten, die Wert auf verlustfreie Soundübertragung, hohe Klanggüte, unzerstörbare Konstruktion, hohe Zuverlässigkeit und einfache Anwendung legen. Selbst dem A/B-Vergleich mit exzellenten Studio-DI-Boxen hält der Basswitch mühelos stand. Er wird fortan auch mein ständiger Begleiter im Gigbag sein, denn er bedeutet kompromisslose Lebenserleichterung in allen Lagen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
SteveFromBerlin sagt:
#1 - 23.07.2011 um 02:38 Uhr
Ein hervorragender Testbericht - vielen Dank für die Liebe zum Detail und die sehr guten Klangbeispiele!
Martin sagt:
#2 - 17.11.2013 um 21:46 Uhr
Super Review, wenn ich das Gerät nicht schon hätte, würde ich es mir jetzt erneut kaufen...