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Palmer Batpack 4000, Palmer Batpack 8000 Test

Mit dem Palmer Batpack 4000 und dem Batpack 8000 hat der deutsche Hersteller aus Neu-Anspach zwei Mehrfach-Stromversorgungen für Effektpedale im Angebot, die mit Lithium-Akkus nach dem Muster einer Powerbank arbeiten und die Effekte im Pedalboard auch ohne Steckdose mit Energie versorgen. Ein maximaler Ausgangsstrom von 1000 mA bei beiden Varianten füttert bei Bedarf auch diverse hungrige Digital-Stompboxen.

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Auch bei den Anschlüssen unterscheiden sich Batpack 4000 und Batpack 8000 nicht, die Unterschiede liegen im Lithium-Akku, der einmal mit einer Kapazität von 4000 mAh und einmal mit 8000 mAh aufwarten kann. Wie es im Einzelnen mit der Laufzeit der Akkus, mit der Spannungsstabilität und der Aufladezeit aussieht, werdet ihr im folgenden Test erfahren.

Details

Gehäuse/Optik

Die beiden Batpacks kommen im schwarz-lackierten Gehäuse aus Aluminium und sind damit nicht nur stabil, sondern mit 300 bzw. 400 Gramm auch sehr leicht. Zwei sehr positive Eigenschaften, und eine dritte ist das flache Gehäuse, das auch unter kleine Pedalboards passt. Das ist nicht sehr verwunderlich, denn Palmer hat die beiden Energie-Riegel für die eigenen Pedalboards konzipiert, obwohl natürlich nichts dagegen spricht, sie auch mit den Boards anderer Hersteller zu kombinieren. Wer die Stromversorgungen in sein Pedalboard (Case) schrauben möchte, dem stehen insgesamt 12 Montageöffnungen verteilt auf drei Seiten zur Verfügung.

Fotostrecke: 5 Bilder Das Palmer Batpack 4000 und Batpack 8000 sehen optisch identisch aus und unterscheiden sich nur durch die Kapazität.

Alle Anschlüsse sind an der Stirnseite geparkt und starten mit dem orange-markierten Eingang für das 12V-Netzteil, über den der Akku aufgeladen wird. Daneben ein USB-Anschluss, der Mobiltelefone oder Tablets versorgt und für viele Musiker ein Segen ist, denn mittlerweile nutzen viele von uns beispielsweise ein iPad auf der Bühne für Noten/Texte/InEar-Kontrolle und einiges mehr, und eine Stromversorgung über das Pedalboard ist dabei überaus praktisch. Schließlich noch die beiden Anschlüsse für das Kerngeschäft der Batpacks, die Fütterung unserer geliebten Tretminen. Die beiden 9V-DC-Buchsen im Standardformat (2,1 x 5,5 mm) liefern jeweils bis zu 500 mA Strom bei einer Spannung von 9V, allerdings ohne galvanische Trennung. Wer andere Spannungen benötigt, wird leider nicht bedient, aber das sollte kein großes Hindernis darstellen, weil die meisten Effektpedale heute mit einer Spannung von 9 Volt betrieben werden.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Anschlüsse sind von oben gesehen alle auf der linken Seite geparkt.

Auf der Oberseite ist der Schalter angebracht, der leuchtet, sobald das Batpack in Betrieb ist. Daneben finden wir die Status-Anzeige über den Ladezustand mit fünf kleinen LEDs, gut sichtbar und farblich codiert. Bei voller Ladung leuchtet es weiß, sinkt die Kapazität, wird die orangefarbene LED in der Mitte angezeigt und wenn es langsam Zeit wird zu laden, erscheint die rote LED. Das ist sehr klar und informativ, allerdings im Bühnenbetrieb nicht gut sichtbar, wenn das Batpack unter dem Board montiert ist. Deshalb sollte man vor dem Gig das Board kurz umdrehen und nachsehen, wie es um den Ladezustand bestellt ist. Verraten kann ich, dass die Batpacks ein ordentliches Durchhaltevermögen haben, aber die harten Fakten kommen im nächsten Abschnitt.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Oberseite beherbergt neben dem Firmenlogo und der Produktbezeichnung…

Im Zubehör befinden sich neben dem Netzteil zum Aufladen zwei einzelne 9V-DC-Kabel mit 60 cm Länge, ein USB-Kabel (USB A auf USB Micro B 2.0) und ein Daisy-Chain-Kabel mit sechs Anschlüssen zur gleichzeitigen Versorgung von sechs Pedalen. Mit dem Zubehör lassen sich also insgesamt sieben Pedale anschließen, denn eines der beiden Standardkabel wird zur Verbindung der Daisy Chain benötigt.

Fotostrecke: 3 Bilder Das mitgelieferte Netzteil dient zum Aufladen des Akkus und liefert 12 V / 2000 mA DC.
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