DJ.Studio Pro Test

Fazit

DJ.Studio Pro liefert automatische Mixtapes ab, die auf BPM, Harmonie und Dramaturgie basieren und mit Übergängen in wahrer DJ-Manier glänzen. Dank der KI gelingt dies im Handumdrehen. Dabei akzeptiert die App nicht nur lokal gespeicherte Tracks und implementiert Bibliotheken der beliebtesten DJ-Programme wie Serato DJ Pro, rekordbox, Traktor oder VirtualDJ. Selbst aus YouTube und Spotify lassen sich Tracks auswählen. Die Software stellt autonom innerhalb weniger Sekunden eine Abpielreihenfolge zusammen. Sollte mal ein Übergang nicht den eigenen Ansprüchen genügen, gewährt DJ.Studio Pro etliche Optionen, den Mix zu perfektionieren. Selbst etwas holprige Übergänge, sei es aufgrund von Breakbeats oder driftender BPM, bekomme ich schnell in den Griff. 

Die fertigen DJ-Mixes explassen sich als MP3, WAV und sogar als Video exportieren. Sollte kein Video-Content als Track vorliegen, bietet DJ.Studio Pro Animationen, die den fertigen Mix visualisieren. Zudem speichert die Software ein Ableton Live Projekt ab, um das Werk dort nachbearbeiten zu können.

Obwohl DJ.Studio Pro wirklich sehr innovativ ist und kaum einen Wunsch offenlässt, dürfte der reguläre Preis von 499,- Euro manchen Käufer verschrecken. Glücklicherweise bietet die niederländische Software-Schmiede die App momentan für unglaubliche 149,- Euro an. Ein Preis, bei dem man meiner Meinung nach einfach zuschlagen sollte.

DJ.Studio Pro Features

  • KI-basierte Software zum Generieren von Automixes 
  • erstellt Mixtapes nach BPM, Harmonie und Energy-Level 
  • integriert Bibliotheken gängiger DJ-Softwares
  • ermöglicht Mixes mit gestreamtem Content aus YouTube, Spotify und Beatport
  • sehr einfache manuelle Nachbearbeitung des Mixes und dessen Blinden 
  • Automationen von Lautstärken und Effekten
  • Visualisierung des Audiocontent zum Export im Video-Format 
  • Speicherung als Ableton Live-Projekt zum Weiterbearbeiten 
  • Preise: ab 6 € / 11 € Abo, ab 199 € / 499 € Kaufversion
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • sehr durchdachter Workflow
  • recht einfache Bedienung
  • implementiert Librarys etablierter DJ-Programme
  • Spotify, YouTube und Beatport kompatibel
  • autonom zusammengestellte Playlists
  • harmonisch klingende Übergänge
  • Übergänge individuell anpassbar
  • Mix in Ableton Live nachbearbeitbar
Contra
  • Preis etwas hoch
  • keine Hardware-Anbindung
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Profilbild von Jey

Jey sagt:

#1 - 30.03.2024 um 20:39 Uhr

0

Dachte, ich könnte ausgefallenere Elektro/EDM/Techno-Sets damit vorbereiten. Die Bedienung ist krass hakelig und die Software stürzt auf M1Pro Sonoma öfters ab. Bei der Vergabe von Tastaturkommandos springt die Ansicht immer nach oben. Ja, der Automix mischt automatisch. Das können andere aber auch und 149€ ist kein Schnäppchen. Probiert mal, einen vernünftigen Loop zu zaubern. Es gibt nur Deck 1+2 , also wer mit Deck3 gerne Übergänge baut: geht nur über Sampler-Track und der ist komisch. GUI wirkt wie von Anfängern programmiert, das FFT ist sehr lustig mit seinen Dreiecks-Frequenz-Darstellungen. Ne, ich bezahle sehr viel Geld sehr gerne für gute Software, aber die muss auch ernst zu nehmend sein. Das sind 29€ hier, weil Möglichkeiten zu Eingeschränkt. Aber ich lege halt auch richtig auf.

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Music Home sagt:

#2 - 27.04.2024 um 12:46 Uhr

0

die Übergänge für Hits der 80er und 90er sind holprig. Man sollte aber eins beachten der Preis ist nicht Magic. *Ihre einmalige Zahlung beinhaltet eine unbefristete Lizenz, zusammen mit 12 Monaten automatischer Updates und Pro-Level-Unterstützung. - 12 Monate Updates und anschließend keine Updates mehr. Da lohnt sich dann doch das Monatsmodel. Da ist man nach 12 Monaten noch upto Date. Dafür ist der Preis zu für mich pers. zu teuer. Wenn der Preis lebenslange Updates genießt dann ja, aber so nein

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