Der Juli 2025 bescherte uns gleich vier Gitarrentests mit Bestnoten. Zudem erregten zwei Features bei euch besonders viel Aufmerksamkeit. Welche Themen hier im Detail besprochen wurden, verrät wie immer die folgende monatliche Zusammenfassung. Und damit herzlich willkommen zu den Highlights der bonedo-Gitarrenredaktion im Juli 2025.

10 berühmte Gitarristen, die man schon nach wenigen Tönen erkennt
Ein äußerst spannender, aber auch herausfordernder Teil des Gitarrespielens ist die Tonbildung. Und ohne Frage ist es eines der großen Ziele beim Erlernen des Instruments, einen sauberen, aber auch interessant klingenden Ton zu entwickeln. In den zurückliegenden Jahrzehnten erschienen in diesem Zusammenhang immer wieder Spieler auf der Bildfläche, die mit ihrem sehr eigenen und einprägsamen Sound die jüngere Musikgeschichte besonders prägten.
Kürzlich kam mir die Idee, genau darüber einen Artikel zu schreiben und dabei 10 prominente Gitarristen aus unterschiedlichen Richtungen aufzulisten, die man schon nach wenigen Tönen zuordnen kann. Wie sich zeigte, interessierte euch dieses Thema ebenfalls sehr und wurde im letzten Monat häufig gelesen. Wie ich schon einleitend im Artikel schrieb, ist die Auswahl absolut subjektiv und nicht als Rangfolge zu verstehen. Darüber hinaus gibt es natürlich noch deutlich mehr Spieler, die sich in diesem Zusammenhang nennen lassen. Nutzt also gern weiterhin die Kommentarfunktion und teilt uns eure Favoriten mit.

Ihr ikonischer Sound und ihr symbiotischer Umgang mit der Gitarre sind unverwechselbar: 10 berühmte Gitarristen, die man schon nach wenigen Tönen erkennt.
Das Equipment von Brian May – Die Magie hinter dem Sound von Queen
Ein Protagonist, der meiner Ansicht nach im zuvor genannten Artikel nicht fehlen durfte, ist Brian May. Im folgenden Spezial nimmt unser Autor Haiko Heinz das Equipment der Gitarrenlegende noch deutlich detaillierter unter die Lupe und hat dabei die eine oder andere interessante Anekdote zur berühmten „Red Special“ des Meisters sowie zu seinen Amps und Effekten parat. Schaut mal rein!

Bis heute begleitet seine selbstgebaute „Red Special“ Queen-Gitarrist Brian May und zeigt, welches große Potenzial auch in bescheidenen Anfängen stecken kann.
So geht Les Paul! – Die Heritage H-150 im Test
Bereits im Vormonat hatten wir mit der Heritage H-535 eine überzeugende Semiakustik des US-Herstellers im Test. Nun hatte Haiko die Freude, die Heritage H-150 anzuspielen. Heritage Guitars wurde von ehemaligen Mitarbeitern Gibsons gegründet und fertigt nach wie vor am alten Standort des legendären Herstellers in Kalamazoo, Michigan. Nicht verwunderlich also, dass sich die H-150 ganz offensichtlich an der Les Paul orientiert. Unser Autor bescheinigt der Gitarre Bestnoten in Sachen Sound, Resonanz und Ansprache und lobt zudem die hervorragende Stimmstabilität – bekanntermaßen die Achillesferse bei Les Pauls. Unterm Strich also eine sehr empfehlenswerte Alternative für Fans dieses Gitarrenmodells.

Die Heritage H-150 erweist sich als hervorragende Paula-Alternative, die jede Herausforderung auf hohem Niveau meistert und in keiner Disziplin Schwächen zeigt.
Nicht einfach nur ein weiterer Klon-Clone – Das Keeley Manis Overdrive-Pedal im Test
Der im Original quasi unbezahlbare Klon Centaur Overdrive ist bei Gitarristen äußerst beliebt und wird immer wieder gern als Vorlage von diversen Herstellern aufgegriffen. Zu ihnen zählt auch Keeley Electronics, das kürzlich sein neues Manis Overdrive vorstellte mit einigen interessanten Add-ons im Gepäck. So erlaubt das Pedal sowohl den Betrieb mit Germaniumdioden – wie beim Original – als auch mit Germaniumtransistoren. Außerdem hat das Manis einen zusätzlichen Bass-Boost zu bieten. Das Ergebnis ist nach Aussage unseres Testers Thomas Dill ein dynamisch agierendes Zerrpedal, das sowohl transparente Low-Gain-Sounds als auch stärker komprimierte Klänge mit mehr Gain bestens bedient. Und die erwähnte Bass-Option erweist sich als besonders schmeichelhaft bei der Verwendung von Single-Coils.

Das Keeley Manis reiht sich ein in die Phalanx der Klon-Klone, allerdings ganz Keeley-gemäß mit einigen zusätzlichen Gimmicks, darunter auch ein Bass-Boost.
Überzeugende Nachbildung des Moog Moogerfooger MF-102 – Der Warm Audio RingerBringer im Test
Warm Audio ist unter anderem dafür bekannt, die Schaltungen legendärer analoger Effektpedale zu attraktiven Preisen wiederauferstehen zu lassen. Unseren Tester Robby Mildenberger konnte dabei erst im vergangenen April das Warm Bender Fuzz des Herstellers vollends überzeugen. Nun hatte er mit dem RingerBringer einen Klon des Moog Moogerfooger MF-102 im Studio zu Gast. Zitat aus seinem Fazit: „Ich kenne viele digitale „Alleskönner“, mit denen man zu ähnlichen Ergebnissen kommt, aber einen derart rotzigen und fetten Ringmodulator-Sound habe ich mit digitalen Imitationen in dieser Klasse noch nicht hinbekommen.“
Das sagt wohl alles … Anspieltipp!

Der vollanaloge Warm Audio RingerBringer ist ein Klon des Moogerfooger MF-102 Ringmodulators und ein Füllhorn an hochwertigen Effekten von subtil bis brachial.
Ein Amp-Klassiker im handlichen Format – Vox AC4 Hand-Wired Test
Zum Ende des Monats hatten wir mit dem neuen Vox AC4 Hand-Wired noch ein weiteres Schmankerl für euch auf Lager. Der glückliche Tester war erneut Thomas Dill, der dem handverdrahteten Röhren-Amp ein hohes Verarbeitungsniveau und einen klaren und dynamischen Ton bescheinigte. Angelehnt an den legendären AC15 und AC30 verzichtet der kompakte AC4 auf den Normal-Channel der großen Geschwister und setzt ausschließlich auf den Top-Boost-Kanal. Zusätzlich ist ein Federhall an Bord und ein FX-Loop gehört ebenfalls zur Ausstattung. Dank seiner geringen Leistung kommt man erfreulicherweise schon bei moderatem Pegel in den Genuss der Endstufensättigung. Dementsprechend ist der AC4 ein idealer Partner für Recording-Anwendungen und das Spielen daheim.

Mit dem Vox AC4 Hand-Wired stellt sich ein 4-Watt-Vollröhrencombo vor, der sich die legendären Sounds der AC15- und AC30-Klassiker auf die Fahne geschrieben hat.
Worauf dürfen wir uns im August 2025 freuen?
Aktuell bei uns im Testlabor befinden sich eine edle Gretsch Pro Broadkaster Jr. LX sowie der Supro Black Magick Reverb TB Röhren-Combo, der auf die Wünsche Tyler Brants zugeschnitten wurde. Und natürlich wird es auch wieder einige spannende Workshops und Specials geben. Stay tuned!