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Countrymusik in Dolby Atmos mit Mikrofonen von Schoeps

Der Nashvilleer Songwriter Drew Ryder Smith hat mit dem Grammy-prämierten Produzenten Glenn A. Tabor III ein Country-Album in Dolby Atmos produziert. Kann das funktionieren? 

Dolby Atmos Streicher Aufnahmen in den Abbey Road Studios für Drew Ryder Smith (Bildquelle: Schoeps)
Dolby Atmos Streicher Aufnahmen in den Abbey Road Studios für Drew Ryder Smith (Bildquelle: Schoeps)

Der Country-Songwriter Drew Ryder Smith aus Nashville hat in der Vergangenheit vor allem für andere Künstler gearbeitet. Zu seinem Kundenstamm gehörten Musiker wie Merle Haggard, Don Schlitz und Luke Combs. Für sein erstes eigenes Werk entschied er sich für eine Zusammenarbeit mit dem Produzenten und Toningenieur Glenn A. Tabor III, der unter anderem für seine Produktionen für James Brown, Mary J. Blige und Bon Jovi bekannt ist.

Es war das Ziel, die Interaktion einer Band authentisch aufzunehmen. Aus diesem Grund wurden sämtliche Songs live mit allen Musikern gleichzeitig in einem Take aufgenommen. Durch diesen Aufnahmeprozess wird das Zusammenspiel einer Band perfekt eingefangen und die persönliche Handschrift Smiths als Songwriter in den Mittelpunkt gerückt.

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Country Musik in Dolby Atmos

Tabor ging noch einen Schritt weiter und überzeugte Smith, die gesamte Produktion in Dolby Atmos umzusetzen. Ist es möglich, eine Country-Produktion in Dolby Atmos umzusetzen? Das immersive Format wird üblicherweise für Science-Fiction- und Fantasy-Filme oder Computerspiele, elektronische Musik oder psychedelische Konzepte im Stil von Pink Floyd verwendet. Im diesem speziellen Fall sollte Dolby Atmos gezielt zur Abbildung natürlicher Interaktion im Raum genutzt werden. Dem Hörer soll das Gefühl vermittelt werden, sich mit der Band in einem Raum zu befinden.

 Glenn A. Tabor III beim Mikrophonieren (Bildquelle: Schoeps)
Glenn A. Tabor III beim Mikrophonieren (Bildquelle: Schoeps)

„Es ging nicht um Gimmicks oder darum, den Klang künstlich zu gestalten“, erklärt Tabor. „Das Ziel war, beim Zuhören das Gefühl zu erzeugen, mitten in der Band zu stehen und ein authentisches, realistisches Erlebnis zu haben. Wenn man sich die Musik anhört, soll man das Gefühl haben, man sei im Raum und diese Songs werden nur für einen persönlich gespielt.“ Wie die meisten wissen werden, ist das Erlebnis eines Konzertes nicht mit der Stereo-Wiedergabe im heimischen Wohnzimmer zu vergleichen. Während eines Konzertes nehmen wir die Musiker immersiv und die Geschehnisse im Raum wahr. Unser Gehör ist in der Lage, die räumliche Herkunft von Tönen einzuordnen, und genau das nutzt Dolby Atmos aus.  

Für die technische Umsetzung setzte Tabor gezielt auf Mikrofone von Schoeps. Die Aufnahmen fanden überwiegend in seinem Studio Gat3 in North Carolina statt. Der Gesang wurde mit dem SCHOEPS V4 aufgenommen. Das Mikrofon sei laut Tabor in der Lage, hohe Schalldruckpegel ohne klangliche Verfärbung abzubilden und zeichne sich durch besondere Transparenz im Raum aus. Auch akustische Instrumente wie Dobro, Mandoline und Akustikgitarre wurden mit diesem Mikrofon eingefangen.

Das Scheops V4 während der Drew Ryder Smith Sessions (Bildquelle: Schoeps)
Das Scheops V4 während der Drew Ryder Smith Sessions (Bildquelle: Schoeps)

Dolby Atmos Streicher aus den Abbey Road Studios

Ergänzt wurden die Liveaufnahmen mit Streicher, die in den Abbey Road Studios aufgenommen wurden.
In Studio 2 kam ein ORTF-3D-ähnliches System mit acht Schoeps-Mikrofonen zum Einsatz, das von Schoeps konfiguriert wurde. Dieses Setup wurde verwendet, um den gewünschten immersiven Raumeindruck zu erzielen. Zusätzlich wurden weitere Mikrofone im Raum platziert, um die natürliche Akustik des Studios differenziert aufzuzeichnen. Ein Submix der Streicher wurde in den Hallraum von Abbey Road geschickt, um die natürliche Raumcharakteristik gezielt in den finalen Atmos-Mix zu integrieren. 

Drew Ryder Smith und Glenn A. Tabor III vor den Abbey Road Studios (Bildquelle: Schoeps)
Drew Ryder Smith und Glenn A. Tabor III vor den Abbey Road Studios (Bildquelle: Schoeps)

Tabor verfolgt bei der Mikrofonwahl und Platzierung einen systematischen Ansatz. Immersive Formate dienen nicht der Effektinszenierung, sondern der realitätsnahen Abbildung musikalischer Interaktion im Raum. 

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