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Cameo DROP B1 und Cameo DROP B4 Test

Praxis

Steuerung per W-DMX, IR-Remote oder manuell via Display

Die Scheinwerfer aus der DROP-Serie von Cameo können simpel und einfach per Infrarot-Fernbedienung gesteuert werden. Ebenso lassen sie sich dank des eingebauten 2,4 GHz W-DMX-Empfängers per Wireless-DMX ansprechen. Zur Verfügung stellen sie dafür die 3-, 4-, 6-, 7-, 13-Kanal, 1-, 13-Kanal 2- und 20-Kanal-Steuerungsmodi. Zudem können die Scheinwerfer unmittelbar über das Touch-Display bzw. die Touch-Taster bedient werden, wobei sich das Touch-sensitive Display beim Mini-Ambient DROP B1 auf der Frontseite, beim B4 auf der Rückseite befindet.

016_Cameo_DROP_B1_IR_Fernbedienung Bild

Nutzerfreundliche Bedienbarkeit und selbsterklärende Menüführung

Die Bedienung ist simpel; die Geräte werden über den versenkt platzierten roten Druckschalter angeschaltet und ermöglichen nach kurzem Startvorgang unmittelbaren Zugriff auf die unterschiedlichsten Funktionen. Gut dabei ist, dass beim Einschalten sofort in der Betriebsart gestartet wird, die zuvor aktiviert war. Gut zu wissen ist, dass das Display automatisch in die erste Hauptanzeige wechselt, sofern innerhalb einer Minute keine Eingabe erfolgt.
Die W-DMX-Kopplung funktioniert einwandfrei, dafür muss lediglich die Down-Fläche etwa drei Sekunden lang gehalten werden. Im nächsten Step geht es durch den typischen Menübaum mit Einstellung von DMX-Adresse, Auswahl des entsprechenden Modes wie den statischen Farben, den Farb-Makros, den Automatikprogrammen wie auch der editierbaren User-Farbe. Ebenso vorbildlich reagieren die Touch-Flächen. Die Eingaben werden verzögerungsfrei angenommen und umgesetzt. Direkt über das Display bzw. im Menü wird auch unkompliziert die Konnektivität zur Infrarot-Fernbedienung eingestellt.

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Lichtausbeute und Farbmischung

Die beiden Uplights erzeugen harmonisches und homogenes Licht. Verantwortlich dafür ist neben den ideal farbmischenden 6-in-1-LEDs, dass die Geräte mit 16 Bit Technologie arbeiten. Das Resultat sind hochauflösende Farben über das gesamte RGBWA-UV Spektrum hinweg, was sich zugleich auch auf die Dimmung bezieht. Dabei erzeugt der B5 einen beachtlichen Lichtstrom von 1.400 lm bei einer Beleuchtungsstärke von 6.750 lx @ 1 m; der deutlich kleinere Mini-Uplight B1 liefert immer noch 320 lm und sogar eine Beleuchtungsstärke von 6.800 lx. Die Lichtausbeute ist damit überzeugend und deckt sich mit den Herausforderungen.
Einen überzeugenden Eindruck der Farbmischungen und Farbeffizienz liefern bereits die Autoprogramme, von denen in beiden Geräten jeweils sechs werksseitig integriert sind. Die Abläufe sind abwechslungsreich und einsatztauglich. Die Geschwindigkeit der Dimmer kann eingestellt werden, gleiches gilt für die Farbmakros, bei denen Anwender im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Vollen schöpfen können. Interessant in diesem Zusammenhang ist angesichts der Kompaktheit der Uplight-Scheinwerfer, dass die Farben kalibriert werden können. Auch ist das Dimmverhalten wahlweise auf LED oder Halogen einstellbar, wobei der Strahler im ersten Fall auf Änderungen abrupt reagiert, im zweiten Fall einen Halogenstrahler mit sanften Helligkeitsänderungen imitiert.

Diffusor-Streuscheiben & Co.

Wirkungsvoll kann das Licht durch die Diffusor-Scheiben weicher gezeichnet werden. Unterschiedliche Strahlkegel von 9, 11, 27 bis 40° erzielt der B1 mit den im Lieferumfang enthaltenen Streuscheiben. Zudem wird er durch den Halbkugeldiffusor selbst zum illuminierenden Design-Objekt. Demgegenüber erreicht der B4 mit den beiden Diffusor-Streuscheiben flexible Strahlkegel von 22, 32 oder 45°.

018_Cameo_DROP_B1_Halbkugeldiffusor Bild

Akkulaufzeit im Standard- oder Eco-Power-Mode

Die Akkulaufzeit unterscheidet sich je nach genutztem Farbspektrum und angewähltem Power-Mode. Ausgehen kann man beim B4 bei vollgeladenem Akku im Standard-Mode im RGBWA+UV-Spektrum von einer Betriebsdauer von ca. drei Stunden. Wird lediglich Grün genutzt, erhöht sich das auf etwa zwölfeinhalb Stunden, wobei wir hier das Licht jeweils auf voller Leistung fahren. Im stromsparenden Eco-Mode soll sich die Laufzeit bei reinem Grün-Betrieb auf 22 Std. 30 Minuten steigern. Mangels Zeit zur Überprüfung wollen wir uns in diesem Punkt gerne auf die Herstellerangaben verlassen. Beim B1 reduzieren sich die Laufzeiten um etwa ein Drittel. Tatsache ist: Bei den Akkus handelt es sich um hochwertige Lithium-Ionen-Langzeit-Akkus von LG-Chem.

Geräuschentwicklung

Die beiden Geräte arbeiten absolut still und leise. Störende Nebengeräusche treten nicht auf.

Fotostrecke: 3 Bilder Zwei leuchtende Kameraden
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