Beyerdynamic DT 1770 Pro Kurztest

Praxis

Klang

Mein erster Eindruck beim jungfräulichen Soundcheck war, dass der geschlossene DT 1770 Pro trotz seiner Bauart ein überraschend transparentes und lebendiges Raumbild mit guter Separierung der einzelnen Mixelemente präsentiert. Mein zweiter Eindruck war, dass er zum Einsatz in Mix und Mastering vielleicht etwas zu bassstark spielt. Ohne Zweifel klingen Produktionen dadurch vorteilhaft und druckvoll, nur leider auch Produktionen, die unten rum gar nicht so druckvoll sind. Für mein Empfinden erschwert dieser Umstand eine verlässliche Beurteilung dieses Frequenzbereichs, ist aber toll fürs Monitoring, wo ich den DT 1770 Pro eher sehe, quasi als Edellösung für diesen Aufgabenbereich. Ansonsten sehe ich die Wiedergabe von Mitten und Höhen als gut gelöst. Im direkten Vergleich zum etwas neutraler spielenden T 5 p, dem geschlossenen Spitzenmodell vom gleichen Hersteller, fällt eine gewisse “Topfigkeit” auf, die sich nach wenigen Sekunden Einhören auf den 1770er aber wieder in Luft auflöst.

Mit Sicherheit ein Klassiker von morgen
Mit Sicherheit ein Klassiker von morgen
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