Beetronics Seabee Harmochorus Test


Der Beetronics Seabee ist sowohl klanglich als auch optisch und hinsichtlich der Verarbeitung ein extrem spektakuläres Choruspedal. Die Flexibilität und Soundqualität ist fantastisch und angefangen von Standardchorus- oder Rotary-Sounds bis hin zu synthartigen Klängen kann wirklich alles abgedeckt werden. Das Pedal richtet sich deshalb verstärkt an User, die neben den Chorus-Kerndisziplinen auch abgefahrene und experimentelle Flächen erzeugen wollen und den Effekt als eine ausdrucksstarke Erweiterung ihres Instruments sehen. Die Bedienung des Seabees ist aufgrund der vielen Doppelbelegungen der – aus meiner Sicht zu wenigen – Bedienelemente nicht ganz einfach. Man muss sich sehr intensiv mit dem Gerät beschäftigen, um das Potenzial voll auszuschöpfen. Der Preis ist bei einem so innovativen Design, den Optionen und der gebotenen Klangqualität sicherlich nachvollziehbar. Aber wer einfach nur ein Choruspedal sucht, wird vermutlich eher auf günstige Alternativen zurückgreifen. Insofern ist der Seabee als ein Kreativtool für Soundfetischisten zu verstehen, das bisher kaum gehörte Effekte zutage fördert und diesen Job auch phänomenal erledigt.

Mit dem Beetronics Seabee Harmochorus hat der Hersteller ein hervorragendes Werkzeug für abgfahrene und experimentelle Flächen im Programm – ein Kreativtool für Soundfetischisten.
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • innovatives Design
  • extreme Klangvielfalt
  • tadellose Verarbeitung
  • sehr attraktive Optik
Contra
  • recht hoher Preis
  • komplexe Bedienung
Artikelbild
Beetronics Seabee Harmochorus Test
Für 459,00€ bei
  • Hersteller: Beetronics
  • Name: Seabee Harmochorus
  • Type: Multi-Chorus Pedal
  • Herstellungsland: USA
  • Regler: Ramp, Rate und Depth
  • Schalter: 2 Fußschalter, Ramp, Modes
  • Anschlüsse: In- & Output (je 6,3 mm Klinke), Netzteileingang (9 V)
  • True Bypass: nein
  • Batteriebetrieb: nein
  • Stromverbrauch: 250 mA
  • Abmessungen (L x B x H): 140 x 91 x 70 mm
  • Gewicht: 452 g
  • Ladenpreis: 459,00 Euro (Mai 2023)
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Skinner sagt:

#1 - 10.02.2024 um 00:01 Uhr

0

Macht sich bestimmt auch gut auf der Nautilus. Krass schönes Teil aber der Preis ist nur krass. Aber vom Design hat man auf dem Board und auf der Bühne nichts mehr. Doch mehr was für die Vitrine. Ich habe mir die vielen Sounds mit der Seebiene auch bei youtube angehört und war eigentlich mehr genervt als verzückt. Als Soundteppich mal ganz lustig oder als kurzes Element im Song. Das ist eins von den Fertigprodukten, die nur beim erstenmal begeistern und dann doch fade schmecken. Dann der stramme Preis, den ich mir auch nicht wirklich erklären kann. Auch deshalb nicht, weil das Gehäuse auf dem Foto unterschiedliche Spaltmaße hat und auch sonst nicht gut zusammenpasst. Bei Strymon sieht man so etwas nicht. Mit dem Helix kann man auch irre abgefahrene Sachen.

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