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Ampeg BA110 Test

Nach wie vor verbindet man mit dem Namen des traditionsreichen Bassequipment-Herstellers Ampeg große, leistungsstarke Bassanlagen, die mit ihrer imposanten Optik und dem markanten Ampeg Signature-Röhrensound beeindrucken. Dabei darf man nicht vergessen, dass die Firma bereits in den Sechzigern mit dem B-15 Combo auch eine handliche Lösung für Clubgigs oder Studiosessions im Programm hatte und schon damals zu den Marktführern gehörte. Kleine, transportable Komplettlösungen sind immer noch sehr gefragt und gerade für Einsteiger, die in der Regel noch keine lauten Bands mit einem mächtigen Basssound versorgen müssen, sind sie die bevorzugte preiswerte und handiche Lösung. Dementsprechend groß und unübersichtlich ist auch das Angebot in diesem Segment. Viele Hersteller werben mit zahlreichen Features wie Effekten, Ampmodels und Rhythmuscomputern, die in dieser Preisklasse aber meist nicht überzeugend umgesetzt sind, um die Gunst der Kunden.

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Ampeg geht mit seinen auf der Musikmesse 2011 vorgestellten Übungscombos BA 108 (8 Zoll Speaker, 25 Watt) und BA 110 (10 Zoll Speaker, 35 Watt) sympathischerweise einen anderen Weg.
Auf fragwürdige Features wird verzichtet, im Vordergrund steht der klassische Sound und das robuste, einfache, aber dennoch leicht zu transportierende Design und nicht zuletzt der moderate, gerade auch für Anfänger attraktive Preis. Für diesen Test steht mir das größere der beiden Modelle, also der BA 110 mit 10 Zoll Lautsprecher und 35 Watt Leistung zur Verfügung. Ob der Plan von Ampeg aufgeht, sich im dichten und unübersichtlichen Dschungel der „Practice Amp“-Angebote zu behaupten?

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