Allen & Heath Xone:K1 Test

Fazit

Allen & Heath schicken mit dem Xone:K1 MIDI-Controller einen Allrounder ins Rennen, der mit vielen gängigen DJ-Softwares und Digital Audio Workstations sympathisiert. Man lässt sich sehr gern auf die kompakte Kommandozentrale ein, schließlich spricht nicht nur die hochwertige und solide Verarbeitung mit der schicken Stahl-Faceplate, die gekonnt Kratzern und Schrammen kontert, für sich. Vielmehr überzeugen auch die kompakte Baugröße, das geringe Gewicht und die hochwertigen Komponenten: So laden die fluffigen Flachbahnregler zum schnellen Blenden ein, ohne mittelfristig einen Gedanken bezüglich Materialermüdung und Verschleiß verschwenden zu müssen. Mit sechs Rotary-Encodern, zwölf Potis und dreißig dreifarbig beleuchteten Pads liefert der Xone:K1 zudem hinreichend Möglichkeiten, sich die Software der Wahl zu unterwerfen. Seine grundsätzlich vorteilhafte, schmale Bauweise beschränkt ihn zwar auf vier Kanäle – optimal für eine DJ-Software mit vier Decks – doch für Ableton Live darf es ruhig ein zweites, per X:Link verknüpftes Geschwistermodell sein. Allen & Heath bieten auf ihrer Website Presets für MixVibes, Ableton Live oder Traktor Pro an. Dort wird der K1 automatisch erkannt und es erfolgt eine native Unterstützung. Lege ich selbst ein Mapping an, reagiert der Xone wie gewünscht auf die ihm zugewiesenen Befehle und bestätigt sie durch Aufleuchten entsprechender LEDs. So soll es sein. Lediglich unter Serato DJ ließ sich nicht alles zufriedenstellend mappen und das LED-Feedback blieb Software-bedingt gänzlich aus. Mit seinem Straßenpreis von 199,00 Euro erreicht der Xone:K1, zumal ohne Interface, eventuell auch das Preis-Limit eines manchen DJs, aber bei Qualität sollte man ja eigentlich nicht sparen.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Sehr übersichtliches und kompaktes Design
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Dreifarbig hintergrundbeleuchtete Pads
  • Griffige Drehregler
  • X:Link für Verknüpfung mehrerer Xones
Contra
  • Keine visuelle Rückmeldung mit Serato DJ
Artikelbild
Allen & Heath Xone:K1 Test
Für 129,00€ bei
Allen & Heath Xone:K1, DJ und DAW MIDI-Controller
Allen & Heath Xone:K1, DJ und DAW MIDI-Controller
Hot or Not
?
AllenHeath_Xone_K1_8111 Bild

Wie heiß findest Du dieses Produkt?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Für dich ausgesucht
Denon DJ SC Live 2 Test
Test

Denon DJ SC Live 2 ist eine Symbiose aus Mediaplayer für Streaming Music, USB-Wechseldatenträger sowie DJ-Controller für PC/MAC und kommt mit Touchscreen, Lighting-Option und eingebauten Boxen. Ein No-Brainer?

Denon DJ SC Live 2 Test Artikelbild

Mit dem Denon DJ SC Live 2, der Gegenstand dieses Testberichts ist, und dem SC Live 4, den wir in Kürze für euch unter die Lupe nehmen werden, erweitert der Hersteller seinen Kosmos der Standalone DJ-Controller. SC Live 2 setzt dabei wie der Prime 2 auf ein 2-Kanal-Layout mit integrierten Boxen und möchte sich u. a. für Party-DJs, Heimeinsatz oder Streaming-Studios empfehlen. Es wird von Engine OS angetrieben, wartet mit SD- und USB-Ports für Wechseldatenträger sowie WiFi-Streaming auf. Dank eines speziellen Chipsatzes funktioniert es erstmalig auch mit Amazon Music Streaming. Das System beherrscht zudem die Onboard-Dateianalyse und erlaubt Musikbibliotheksverwaltung per 7-Zoll-Touchsccreen. Umfangreiche Deck-Sektionen, diverse Kreativwerkzeuge und eine Lighting-GUI gehören ebenfalls zur Ausstattung. Ein Treffer ins Schwarze?

Denon DJ SC Live 4 Test
Test

Denon DJ SC Live 4 ist DJ-Controller und Stand-alone-DJ-Mixstation in Personalunion. Mit Engine OS und Streaming-Musik die ideale Lösung für Anfänger und fortgeschrittene DJs?

Denon DJ SC Live 4 Test Artikelbild

Kürzlich hatten wir den Denon DJ SC Live 2 im Test und in diesem Artikel widmen wir uns nun dem SC Live 4, der vierkanaligen Edition des neuen Stand-alone-DJ-Controller-Lineups von Denon. Ein Computer wird bei dieser DJ-Mixstation nicht benötigt, da die Konsole in der Lage ist, Musikdateien von SD- und USB-Datenträgern sowie angesagter Streaming-Services abzuspielen, darunter Amazon, Tidal und Soundcloud. Das integrierte Engine OS analysiert eure DJ-Tracks. Via 7-Zoll-Touchsccreen und Display-Tastatur verwaltet ihr eure Musikbibliothek. Das Gerät bietet zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten. Eure persönlichen Einstellungen lassen sich in einem Anwenderprofil speichern. Obendrein lässt sich der SC Live 4 als Controller für Serato und Virtual DJ einsetzen. Ein integriertes Lautsprechersystem wurde dem SC Live 4 ebenfalls zuteil. Ein weiteres Highlight ist das SoundSwitch-GUI zur Steuerung von DMX-Setups, Nanoleaf- und Philips-Hue-Lampen. 

Kaufberater: Die besten Add-on-Controller für DJs
Feature

Add-on DJ MIDI Controller geben DJs Zugriff auf diverse Softwarefunktionen und lassen sich bequem am Mixer oder Turntable platzieren. Welches Gerät am besten zur eigenen DJ-Software passt, verrät euch dieser Artikel.

Kaufberater: Die besten Add-on-Controller für DJs Artikelbild

Wer mit einer DJ Software wie Serato, Traktor, Mixvibes, MIXXX, rekordbox oder VirtualDJ auflegt, wird früher oder später über den Erwerb eines MIDI-Controllers nachdenken. MIDI-Controller sind heutzutage in der DJ-Szene allgegenwärtig. Im Großen, wie im Kleinen, als Tablet-App oder in Schaltkreise gegossen

Bonedo YouTube
  • T-Rex Binson Echorec Sound Demo with Roland S-1 Synthesizer (no talking)
  • Gamechanger Audio Motor Synth MKII Sound Demo (no talking)
  • Korg Pa5X Musikant Sound Demo (no talking)