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Ahead Armor Cases Test

Praxis

Gute Verarbeitung trifft auf leichtes Handling

Zuerst einmal sei erwähnt, dass alle Taschen einen sehr robusten Eindruck machen und keinerlei verarbeitungstechnische Mängel zu entdecken sind. Alle Verschlüsse funktionieren perfekt, und sämtliche Griffe liegen gut in der Hand, was einen entscheidenden Faktor für die Bewertung der Transporttasche darstellt. Zudem besteht in Ermangelung scharfer Kanten und Verarbeitungsfehler absolut keine Verletzungsgefahr. Das Außenmaterial ist ohne rohe Gewalt und schweres Gerät kaum ernsthaft zu beschädigen. Durch das Fleece im Inneren ist zusätzlich garantiert, dass die Trommeln nicht den kleinsten Kratzer davon tragen können, selbst wenn man ausschließlich auf zerklüfteten Feldwegen nach Moskau fährt und sich dabei die Kofferraumklappe selbstständig öffnet. Durch die leichte Tropfenform und die auf der Griffseite bis zum Boden reichenden Reißverschlüsse gestalten sich sowohl das Be- als auch das Entladen der Taschen sehr komfortabel. Die „Tru Form“ sorgt dafür, dass auch Trommeln mit Rim-Systemen problemlos passen. Möchte man zudem stets Ersatzfelle dabei haben, kann man einfach aus dem reichhaltigen Sortiment eine Tasche wählen, die ein Zoll höher ist als der Kessel und dann die Felle mit reinpacken. Das Snare Case ist trotz der fehlenden Aussparung an der Griffseite durch die meist geringe Tiefe dieser Trommelgattung ebenso benutzerfreundlich wie die Tom- und Bass Drum Cases.

Fotostrecke: 2 Bilder Der verpackte Kessel im Bass Drum Case.

Mobiler Beckenrucksack und stabiles Hardware Case 

Auch das Cymbal Silo bietet größtmöglichen Schutz für seine Insassen. Bei voller Beladung ergibt sich allerdings ein beträchtliches Gesamtgewicht, was dem zuerst doch ein wenig skurril anmutenden Rucksacksystem tatsächlich einen Sinn verleiht. Dieses funktioniert nämlich so gut, dass man wahrscheinlich Lust bekommt, noch zweimal um die Konzerthalle herumzulaufen, bevor man die Tasche zur Bühne bringt – auch für die Anreise per Fahrrad ein Knaller. Auch das Hardware Case lässt in der Handhabung keine Wünsche offen. Die äußerst stabile Unterkonstruktion mit den recht großen Rädern und dem ausfahrbaren Griff ermöglicht auch bei voller Beladung einen rückenschonenden Transport, selbst über unebenes Geläuf. Über die Stick_Tasche lässt sich auch nur Gutes sagen. Sie ist wie alle anderen Produkte in diesem Test makellos verarbeitet und bietet den Stöckchen ein solides, kuscheliges Zuhause.

Fotostrecke: 3 Bilder Das 38“ x 16“ x 14“ Hardware Case in voller Pracht.

Ineinander stapeln? Kannste knicken.

Eine Eigenschaft von Soft Bags aller Art ist, dass ein schnelles Ineinanderstapeln der leeren Cases etwas weniger komfortabel von der Hand geht als bei den bekannten Hartschalenkoffern. Dafür haben die Taschen ein deutlich geringeres Gewicht und lassen sich ohne große Widerstände gefaltet in der jeweils größeren Trommeltasche verstauen. So sparen sie auch Platz im Backstage-Raum.

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