ANZEIGE

ADJ Fog Fury Jett PRO Test

Fog Fury Jett PRO ist der große Bruder des Fury Jett aus der Nebelmaschinenserie des amerikanischen Licht- und Effektspezialisten ADJ. Neben einer flexiblen Positionierung verspricht das Gerät eine hohe Ausstoßweite, mit der das integrierte LED-Licht in Szene gesetzt wird. Im Gegensatz zum kleineren Modell bietet die PRO-Version von allem ein bisschen mehr. So hat sie statt 650 Watt eine Leistungsaufnahme von satten 1.450 Watt und schwingt sich damit in die mittlere bis gehobene Kategorie der Fogger auf. Zudem ist sie mit 28 3-Watt-LEDs bestückt, dass Standard-Modell offeriert gerade mal 12 an der Zahl. Wir haben uns den Weg durch den Nebel gebahnt und hier ist unser Eindruck.

ADJ Fog Fury Jett PRO, vertikale Nebelmaschine mit LED-Effekt.

Details

ADJ Fury Jett PRO ist es eine Nebelmaschine, deren Fog-Ausstoß durch das Medium Licht sehenswert, abwechslungsreich und ausgesprochen stimmungsvoll in Szene gesetzt wird. Ein 2-in-1-Gerät, sozusagen. Die Standard-Version hat einen Ausstoß von bis zu 566 m³ – die PRO-Version hingegen einen satten Output von 1.132 m³ pro Minute. Da sich der Fury Jett PRO horizontal oder vertikal, stehend oder hängend positionieren lässt, sind die Einsatzmöglichkeiten entsprechend flexibel. Der fröhliche Nebelfreund bringt 9,5 kg auf die Waage. An der Trussing-Seite befinden sich ein stabiler Transportgriff und die Sicherungsöse.
Der eigentliche Effekt entsteht auf der Oberseite. Ins Auge fällt das separat eingefasste Feld der LEDs, daneben die Öffnung für den Tank mit 2,5 Litern Volumen, der für die empfohlene Betriebsdauer von nicht mehr als 6 Stunden am Stück ausreichen soll. Außerdem ragt hier die Antenne für die WiFly-Bedienung in die Höhe. In dieser Position wäre der Nebelausstoß inklusive der LED-Strahlen senkrecht nach oben gerichtet. Der Tank lässt sich allerdings auch dort, wo eigentlich unten sein sollte, einsetzen und festzurren. Entsprechend kann der vernebelnde Kamerad dann aufrecht positioniert, gestellt, geriggt oder getrussed werden. Der Ausstoß und die Lichtstrahlen bevölkern die Location auf diese Weise waagerecht, strahlen also zur Seite ab.
Auf der Rigging-Seite glänzen dann die beiden Installations-Clamps mit Anwesenheit. Dabei handelt es sich um M10*P1.5 C Clamps, die auf eine Belastung von bis zu 15 kg ausgelegt sind. Durch die im Korpus eingearbeitete Aussparung kann das vorgeschriebene Sicherheitsseil gezogen werden. Nicht-Vollprofis sollten sich zunächst ausgiebig mit den Sicherheitsvorschriften im Rigging beschäftigen, weil’s besser und gesünder ist. Die Jett PRO von ADJ lässt sich eben nicht nur auf den Boden stellen.
Grundsätzlich muss man sagen, dass wirklich alles bestens verschraubt ist und einen mehr als soliden Eindruck macht. ADJ geht bei seinem neuen Nebelflaggschiff offensichtlich keinerlei Kompromisse ein.

Fotostrecke: 2 Bilder ADJ Fog Fury Jett PRO von oben

Komplexes Anschlussfeld für variable Steuerung

Auf der Anschlussseite sind die Elemente in zwei Reihen angeordnet: oben die Belüftungsschlitze für die interne Kühlung, der Schalter für den Manual Fog, das relativ kleine, aber irgendwie ausreichende Display mitsamt den Bedientastern Menu, Up, Down und Enter und der On/Off-Schalter. Unten ist die Anzeige für die WiFi-Signalstärke verbaut. Es folgen LEDs für Radio, DMX-Aktivität und Power. Zudem finden wir hier Dip-Schalter, mit denen der WiFi-Kanal vorgewählt wird.
Bei den DMX-In/Outs handelt es sich um dreipolige Varianten. Um den Nebler per Fünfpol-Kabel ins DMX-System einzubinden, wird ein entsprechender Adapter benötigt. Dass hier wirklich an roadtaugliche Details gedacht wurde, zeigt übrigens auch, dass die DMX-In-Buchse durch eine Abdeckkappe geschützt wird. Außerdem vorhanden: die Remote-Empfangsbuchse, der Stromanschluss- und NFB-Schutzschalter sowie der Sicherungsschacht.

Fotostrecke: 2 Bilder Seitenansicht mit Füllstandsanzeige
Kommentieren
Profilbild von BadTicket

BadTicket sagt:

#1 - 13.05.2017 um 16:32 Uhr

0

Ich habe eine prinzipielle Frage zu Nebelmaschinen: Verwendet wird da ja meist eine Wasser/Polyethylenglycol-Mischung. PEG ist ja doch etwas Schmieriges, setzt sich das nicht auch auf dem Equipment ab?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.