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Harley Benton DNAfx GiT Test

Mit dem Harley Benton DNAfx GiT gibt die Thomann Hausmarke ihren Einstand in die Welt der kompakten Ampmodelling- und Multieffektgeräte. Dabei kommt der Neuling, gemessen an seiner Größe, mit überraschend vielen Features. So gehören zum Inventar 55 Ampmodelle, ein IR Loader, Drum Computer, Looper und unzählige Effekte – und das bei einem erfreulich niedrigen Thekenpreis.
Zugegeben: Ganz neu ist das Konzept des günstigen Multieffekts in Gigbag-Größe nicht, denn wenn man sich Herstellungsland, Dimensionen, Potis und Anschlüsse z.B. eines Mooer GE150

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oder eines NUX MG-300 anschaut, wird man eine gewisse Ähnlichkeit nicht leugnen können. Und dazu offenbart ein zweiter Blick auf die verwendete Software und die Betitelung z.B. der internen Amp-Modelle, dass diese identisch zum Mooer-Pendant sind. Ob es sich um einen Klon oder um die Harley-Benton-Ausgabe desselben Produktes handelt, kann ich nicht abschließend beurteilen, weshalb wir das Gerät schlichtweg an dem messen wollen, was es ist und was es kann.

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Details

Gehäuse/Optik

Das Harley Benton DNAfx GiT kommt in einem silbernen Kunststoffgehäuse mit Metallboden und besitzt die äußerst kompakten Maße von 23,5 x 16 x 5 cm. Die Bedienelemente sind komplett auf der Oberseite versammelt, inklusive dreier Drehknöpfe, wovon zwei als Endlospoti mit Druckfunktion ausgestattet sind. Darunter zeigen sich neun blaue LEDs für die Effektblöcke, und noch eine Reihe weiter befinden sich sechs Kunststofftaster, die ebenfalls mit LEDs hinterlegt sind. Links neben dem Bedienfeld präsentiert sich ein 4 x 5 cm großes, mehrfarbiges Display, das die Presets, aber auch die Editierfunktionen gut lesbar anzeigt.
Rechts außen ist ein Expressionpedal angebracht, das ebenfalls aus Kunststoff gefertigt ist und dank der großen, schraffierten Fläche und des angenehmen Widerstandes eine bequeme Fußarbeit ermöglicht. Am hinteren Pedalende befinden sich zwei Fußschalter für Presetwechsel und weitere Aufgaben, wie wir später sehen werden.

Fotostrecke: 3 Bilder In den Reigen der kompakten Multieffektgeräte reiht sich nun auch das Harley Benton DNAfx GiT ein.

Die Anschlüsse, ein Eingang und zwei Ausgänge, finden sich stirnseitig im 6,3 mm Klinkenformat, und das häusliche Üben wird durch ein Auxiliary-Eingang sowie ein Kopfhörerausgang im Miniklinkenformat vereinfacht. Auch an Computer und mobile Anbindungsoptionen wurde sowohl mit einem USB Typ B-Anschluss als auch einem Micro USB-Port gedacht. Rechts außen befindet sich der Eingang für das mitgelieferte Netzteil, das 9 Volt und 300 mA bereitstellen muss. Ein Einschaltknopf oder MIDI-Anschlüsse sind nicht vorgesehen. Der Boden ist fest mit dem Gehäuse verschraubt und mit sechs Gummifüßen versehen, die Kratz- und Rutschsicherheit bieten.
Auch wenn die meisten Bedienelemente aus Plastik bestehen, wirkt das Gehäuse doch relativ robust und auch hinsichtlich der Verarbeitung fallen keinerlei Schlampereien auf. Zum Lieferumfang gehören ein deutsches und ein englisches Manual, das Netzteil und ein USB-Kabel.

Fotostrecke: 4 Bilder Alle Anschlüsse liegen an der Stirnseite des DNAfx GIT.

Bedienung

Das DNAfx GiT wurde als Floorboard-Multieffektgerät mit Ampmodelling-Funktion und Speakersimulation auf IR-Basis konzipiert. Grundsätzlich bietet das Harley-Benton-Pedal neun verschiedene Effektblöcke, bestehend aus einem FX/Comp-, Distortion/Overdrive-, Amp-, Cab-, Noise Gate-, EQ-, Modulations-, Delay- und Reverb-Modul. Innerhalb der Blöcke hat man eine extrem üppige Auswahl der gängigen Klassiker:

  • FX/Comp: eine Auswahl aus 6 Wahs, inklusive Auto Wah, sowie 2 Kompressor-Modellen
  • DS/OD: 20 verschiedene Overdrive-, Distortion- und Fuzz-Verzerrer
  • Amp: 55 Amp-Modelle, davon drei für Akustikgitarre
  • Cab: 26 Cabinet IRs plus 10 frei Slots
  • Noise Gate: 3 Noise Gates
  • EQ: Auswahl aus 6 EQ-Typen (u.a. auch für Bassgitarre)
  • Mod: 19 verschiedene Modulationseffekte wie Chorus, Phaser, Flanger, Pitch Shifter, Tremolo, aber auch Filter
  • Delay: 9 Delay-Typen, inklusive Stereo-Delays
  • Reverb: 7 Reverbtypen

Das Effektgerät bietet 200 Werkspresets, die jedoch allesamt überschreibbar sind. Das Umschalten der Presets geschieht entweder über die beiden Fußschalter, mit denen man in beiden Richtungen durch die Presets steppt, oder aber am Value-Rad. Die Gesamtlautstärke wird schließlich am Master-Regler bestimmt.

Fotostrecke: 5 Bilder Die Bedienelemente sind in Sektionen gegliedert.

Editieren
Das Erstellen eigener Presets funktioniert am Gerät selbst mithilfe des Mode- und Value-Endlosreglers. Hierzu wähle ich das Preset, das ich bearbeiten möchte, und gelange durch Drehen des “Mode”-Rades in die Effektblocksektion. Weiteres Drehen des Mode-Knopfes führt mich durch die Blöcke, die ich durch Drücken des Knopfes aktiviere oder deaktiviere, was die blauen LEDs auf der Pedaloberseite signalisieren. Mit dem Value-Rad gelange ich nun zu den Parametern, die ich durch Drücken desselben Knopfes anwählen und anschließend verändern kann. Das Abspeichern wird über den Save-Button realisiert.
Wesentlich komfortabler gestaltet sich die Programmierung jedoch mithilfe des Editors. Mein anfängliches Suchen sowohl nach Manual-Downloads als auch der Software auf der Harley-Benton-Website wurde nicht von Erfolg gekrönt. Nach kurzem Lesen der Produktbeschreibung auf der Thomann-Website fand ich jedoch den Hinweis, dass die entsprechenden Download-Links auf der Thomann-Produktseite direkt bereitstehen.
Installation und der Anschluss via USB-Port liefen problemlos und der Editor arbeitet herrlich intuitiv und übersichtlich. Kleinigkeiten, dass man zum Beispiel ein Poti-Icon nicht erst anklicken muss, bevor man Veränderungen vornehmen kann, sondern dass das Hinführen des Mauszeigers bereits das Poti aktiviert, empfinde ich als tolle Beschleunigung des Workflows. Im Editor lassen sich auch sehr bequem die Presets umbenennen, kopieren, oder aber via Drag and Drop auf dem Computer abspeichern.

Fotostrecke: 4 Bilder Drive Block

Ein Feature, das das DNAfx GiT sicherlich extrem bereichert, ist die Speakersimulation auf Faltungsbasis. Im Cab-Block stehen 26 IRs bereit, unter denen sogar eine Simulation eines Akustikgitarren-Amps ist. Die hauseigenen IRs erlauben nun die Auswahl aus 26 verschiedenen Mikrofonen, die stufenlose in ihrer Distanz und Position zum virtuellen Cab ausgerichtet werden können. Auch eine zuschaltbare Endstufensimulation ist an Bord, bei der man zwischen EL34, EL84, 6V6 und 6L6 Röhren auswählen kann.
Darüber hinaus finden sich in diesem Block noch 10 freie Slots für das Aufspielen von Drittanbieter-Faltungen über den Editor, das extrem intuitiv abläuft: Einfach auf das kleine +-Symbol neben dem leeren Speicherplatz klicken und von der Festplatte eine Faltung auswählen. Diese wird sowohl im 48 kHz als auch im 44,1 kHz Format erkannt und akzeptiert. Die Mikrofonauswahl und -Positionierung entfällt allerdings bei Fremd-IRs.
Der interne Cab-Block kann global für alle Presets abgestellt werden, und das für den linken und rechten Kanal getrennt. Das heißt, man könnte z.B. mit dem linken Output in einen Amp ohne Cabsimulation und gleichzeitig in eine DAW mit Cabsimulation spielen.
Das Expressionpedal bietet zwei Funktionen, die über festes Drücken der Toe-Position geschaltet werden – eine sehr sinnvolle Funktion, wenn man z.B. im Normalmodus ein Volume-Pedal benötigt, das man durch Drücken in ein Wah umwandeln kann. Grundsätzlich lässt sich das Expressionpedal frei belegen und auch das Kalibrieren der Pedal-Range kann man im EXP-Menü vornehmen. An eine Tap-Funktion wurde ebenfalls gedacht, die jedoch händisch am Gerät ausgeführt wird. Hierzu muss man lediglich rhythmisch auf den Tap-Taster klopfen, der dann entsprechend rot pulsiert.

Fotostrecke: 6 Bilder Links neben dem Bedienfeld präsentiert sich ein 4 x 5 cm großes, mehrfarbiges Display, das die Presets und Editierfunktionen gut lesbar anzeigt.

Drumcomputer
Auch ein Drumcomputer ist an Bord, der über den Rhythm-Taster angeworfen wird. Hier hat der User die Auswahl aus 40 Drum-Rhythmen und 10 Metronom-Taktarten, die er in Geschwindigkeit und Lautstärke regulieren kann.

Looper
Der Looper wird durch Gedrückthalten des rechten Fußschalters aktiviert und gewährt bis zu 80 Sekunden Aufnahmezeit. Alle weiteren Funktionen wie Overdub, Play, Stop, oder das Löschen des Loops wird über die beiden Fußschalter realisiert.

Tuner
Das Stimmgerät wird mit dem linken Fußschalters eingeschaltet. Hier wird auch die Höhe des Referenztons A zwischen 435 und 445 Hz festgelegt und bestimmt, ob das Stimmgerät im angeschalteten Zustand das Signal mutet oder bypasst.

Systemeinstellungen
Über die Systemeinstellungen gelangt man zu grundsätzlichen Settings wie dem Eingangspegel, der Ausgangslautstärke für den USB-Anschluss oder die LCD-Helligkeit. Darüber hinaus bietet sich außerdem die Möglichkeit, die Cabs global auszuschalten, möchte man das Pedal in einen Amp oder eine Endstufe stöpseln. Softwareupdates, Factory Resets oder Preset-Backups werden ebenfalls hier vorgenommen.
Der Micro-USB Anschluss verbindet das DNAfx mit einem kompatiblen Smartphone, Tablet, oder einer DAW als Audio-Interface. Die meisten PC-User werden hierzu einen zusätzlichen Asio-Treiber wie z.B. Asio4All benötigen.

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Praxis

Im ersten Teil des Praxistests spielt der DNAfx stereo direkt in das RME Fireface UFX und weiter in meine DAW.
Schön, dass die Werkspresets, die ich aufrufe, nur teilweise etwas zu effektbeladen wirken, und stattdessen einen relativ guten Querschnitt des Klangpotentials zeigen. Auch spezielle Sounds, wie sie in der Praxis vorkommen, sind hier nicht unterrepräsentiert.

Audio Samples
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P002 Clean Pass P006 Ballad P008 Tremolo P017 DS Solo P023 DS 912 P036 VX 30 2

Um zu erkennen, was der DNAfx GiT wirklich alles zu bieten hat, muss man sich an die eigene Preset-Programmierung wagen. Dank der sehr intuitiven Bedienung geht das ziemlich schnell von der Hand, wobei der Editor hier natürlich eine immense Arbeitserleichterung darstellt.
Ich beginne mit einem Cleansound und wähle den US DX, der einen Fender Deluxe Reverb emuliert. Das passende Cab wird übrigens sofort im Cab-Block vorgeschlagen, lässt sich jedoch jederzeit ändern. Die Cleansounds klingen perlig klar und mit dem Halspickup lassen sich schöne warme Jazztöne generieren.

Audio Samples
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Clean Fender Deluxe Bridge Neck Jazzy Neck

Nun kommen wir in die Low Gain/Crunch-Ecke. Hierzu verwende ich zunächst einen Fender Blues Deluxe und parke einen Tubescreamer davor. Der typische “Texas-Blues”-Sound und die vertraut mittige Klangcharakteristik des Tubescreamers werden relativ gut getroffen. Auch die typischen Soundeigenschaften des Vox lassen sich erahnen, dennoch sind hier in beiden Fällen doch klare Unterschiede zu den berühmten Vorbildern zu erkennen. Mit etwas Tweaken lässt sich der Sound jedoch in eine durchaus einsatzfähige Richtung bringen.

Audio Samples
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Fender Blues OD plus TS Vox AC 30

Nun gehe ich zu einem höheren Gainsetting mit einer 5150-Emulation, die im DNAfx GiT “PV5050” benannt wird. Volle-High-Gain-Bretter funktionieren tadellos, bei meinem entsprechend dosierten Anschlag hingegen erkennt man deutlich die eingeschränkte Dynamik, wie sie von digitalen Geräten in dieser Preisklasse auch nicht anders zu erwarten ist.

Audio Samples
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5150 Dynapick
Das Harley Benton DNAfx GIT generiert alle gängigen Sounds mit akzeptabler Qualität, jedoch zeigen sich Schwächen in der Dynamik.
Das Harley Benton DNAfx GIT generiert alle gängigen Sounds mit akzeptabler Qualität, jedoch zeigen sich Schwächen in der Dynamik.

Widmen wir uns nun den Effekten, die mit allem vertreten sind, was ein Gitarrist in der Regel braucht, plus einiger Sonderkandidaten wie Ringmodulator oder spezielle Filter.
Die Effektqualität der gebräuchlichen Typen wie Delay, Chorus, Tremolo oder Reverb überrascht mich angenehm, sodass sich die klassischen Brot-und-Butter-Sounds ohne Probleme abrufen lassen. Hier gilt es zu erwähnen, dass die Tap-Funktion am DNAfx GiT nur für das Delay und nicht für die Modulationsrate arbeitet.
Als besonders prozessorhungrig gelten Pitch-Shift-Effekte, und hier macht sich auch der niedrige Verkaufspreis bemerkbar, denn das Tracking des Oktavers, der sich im Pitch-Shift-Block verbirgt, arbeitet hinsichtlich des Tunings etwas ungenau und das Shifting auf hohen Intervalle sorgt für Artefakte in den hohen Frequenzen.

Audio Samples
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Delay Tremolo Auto Wah plus Octaver

Der Sound des Wahs ist eine äußerst angenehme Überraschung und ich dachte mir, dann gehen wir halt mal das volle Hendrix Programm durch. Ich wähle ein Plexi-Modell, genannt PLX-100, lade eine eigene IR einer 68er Pinstripe Marshallbox und lasse meiner Ferse freien Lauf. Die Trittfläche des Pedals erweist sich als komfortabel und man erhält ein sehr direktes Gefühl bei der Übersetzung des Drucks. Inwieweit das relativ dünne Plastikpedal einem aggressiven Dauerbetrieb standhalten kann, wage ich hier allerdings nicht zu prognostizieren.

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Wah – Plexi mit Drittanbieter IR

Auch ein Akustiksimulator ist an Bord, der einer E-Gitarre den typischen Schimmer einer Steelstring verleihen kann. Zwar würde ich dafür meine hochwertige Dreadnought nicht verkaufen, aber um live einen unterstützenden Akustiksound beisteuern zu können, reicht das allemal.

Audio Samples
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Western

In den nächsten Beispielen hört ihr das identische Setting, gespielt mit dem gleichen Riff. Erst in die DAW, dann in eine Endstufe und schließlich in eine Vorstufe. Ihr hört eine Ibanez Artist, bei der ich zunächst den Steg-Humbucker mit augefrissenem Volumenpoti und im Anschluss den Hals-Humbucker mit zurückgenommenem Volumenpoti einsetze.
Zunächst lade ich eine eigene Impulsantwort in das Pedal und mein Eingangsverdacht bestätigt sich: Gut ausgewählte Drittanbieter-IRs werten den Sound noch einmal deutlich auf. Wer bei der Benutzung eigener Impulsantworten Angst davor hat, die ganzen Einstelloptionen wie Mikrofonauswahl, -positionierung und -abstand zu verlieren, dem sei gesagt, dass das Drehen an den Parametern auch eher Veränderungen in Nuancen mit sich bringt und prinzipiell auch mit jedem EQ bewerkstelligt werden könnte.

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Drittanbieter IR

Nun teste ich das Gerät in Verbindung mit einem echten Amp. Hierzu verwende ich einen Peavey Classic 20 und stöpsele das Pedal in den Return. Den internen Cab-Block schalte ich für das Preset aus, wobei ich die Deaktivierung rein theoretisch auch global für alle Presets abstellen könnte.

Audio Samples
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In Endstufe

Das Pedal hängt jetzt direkt vor dem Input meines Amps, den ich versuche, relativ linear einzustellen:

Audio Samples
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In Input

Beide Settings mit Echtamp klingen für mich ebenso überzeugend und sogar noch einen Hauch druckvoller als die Direktvariante. Der sinnvollste Einsatzbereich wäre in diesem Fall natürlich, direkt in die Endstufe des Amps zu spielen.

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Fazit

Das Harley Benton DNAfx GiT zeigt sich als tadellos verarbeitete All-in-One Lösung, die als Federgewicht und mit sehr kompakten Maßen in jedes Gigbag passen dürfte.
Die Klangvielfalt und Flexibilität ist erstaunlich und viele kleine Features, wie z.B. die Option, Drittpartei-IRs zu laden, die Kanäle getrennt mit Cab-Simulationen belegen zu können, sowie der attraktive und funktionale Editor, wirken sehr praxisnah und durchdacht. Die Bedienung ist sehr intuitiv und das Programmieren, sei es mit Editor oder händisch, erweist sich als kinderleicht. Vereinzelte Abstriche muss man bei dem niedrigen Preis in der Klangqualität allerdings machen. Zwar können alle gängigen Sounds mit akzeptabler Qualität gewonnen werden, aber zu den deutlich teureren Marktführern wie der Line 6 Helix-Reihe oder den Geräten von Boss besteht doch noch ein klarer Unterschied in Dynamik und Authentizität.
Nichtsdestotrotz bekommt der Einsteiger oder derjenige, der eine handliche, portable Backup-Lösung sucht, einiges für sein Geld geboten, denn auch vergleichbare Produkte liegen preislich über dem DNAfx GiT.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • große Soundvielfalt
  • günstiger Preis
  • tadellose Verarbeitung
  • freie IR Slots
  • intuitive Bedienung
  • sehr guter Editor
Contra
  • Soundqualität mit Abstrichen
  • eingeschränkte Dynamik
Artikelbild
Harley Benton DNAfx GiT Test
Für 149,00€ bei
Mit dem DNAfx GIT bietet Harley Benton eine kompakte All-in-One-Lösung an, wenngleich es auch etwas an Dynamik und Authentizität fehlt.
Mit dem DNAfx GIT bietet Harley Benton eine kompakte All-in-One-Lösung an, wenngleich es auch etwas an Dynamik und Authentizität fehlt.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Harley Benton
  • Name: DNAfx GiT
  • Typ: Multieffektgerät und Ampmodeller
  • Herstellungsland: China
  • Anschlüsse: Input, 2x Output (jeweils 6,3 mm Klinke), Aux In, Headphones out (jeweils Miniklinke), 2x USB (Typ B, Micro USB), Netzteileingang
  • Regler: Mode, Value, Master
  • Schalter: 2x Preset-Fußschalter, 6 Funktionsknöpfe
  • True Bypass: nein
  • Stromverbrauch: 300 mA
  • Abmessungen (L x B x H): 23,5 x 16 x 5 cm
  • Gewicht: 850 g
  • Ladenpreis: 139,00 Euro (August 2020)
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Profilbild von Sam h.

Sam h. sagt:

#1 - 28.10.2020 um 12:04 Uhr

0

In the demo video (no talking) you have some "bonedo" presets. Would you share the settings with the audience ? Thanks !

    Profilbild von Haiko Heinz

    Haiko Heinz sagt:

    #1.1 - 28.10.2020 um 13:16 Uhr

    0

    Hi Sam, i´m really sorry but after reviewing the pedals, we have to send them back to the company with a full factory reset, so I don´t have the prests anymore. Cheers, Haiko

Profilbild von FLOYD HENDRIX

FLOYD HENDRIX sagt:

#2 - 13.11.2020 um 22:04 Uhr

0

Und wieder einmal beweist Thomann, mit seiner Hausmarke Harley Benton, dass Qualität, Soundvielfalt, Soundqualität, und Bedienkomfort keine Unsummen kosten muss. Harley Benton hat nicht nur dieses sehr gute Multieffektgerät sondern auch erstklassige Gitarren.

Profilbild von Hans

Hans sagt:

#3 - 16.05.2021 um 14:51 Uhr

0

Will this pedal work with bass guitar.
Is there some bass amp molulars and bass cabinets.
I have an HoTone Ampero in rehersal Rom and want One for practice at Home an as a spare for gigs

    Profilbild von Haiko Heinz

    Haiko Heinz sagt:

    #3.1 - 16.05.2021 um 17:00 Uhr

    0

    Hi Hans, as far as i remember there were no bass amps in the last firmware. But you could try a workaround and use a clean guitar amp and load a third party impulse response of a bass cabinet in the free slots or deactivate the amp block totally. Cheers, Haiko

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