Allen & Heath Xone:K3 im Test: In der dritten Generation angelangt, betritt der Allen & Heath Xone:K3 MIDI-Controller das Rampenlicht, um DJs, Live-Performern und Producern eine haptische Kommandozentrale zur Übermittlung von MIDI-Befehlen und Parametern an DJ-Software, DAW, Hardware und Plug-ins an die Hand zu geben. Insgesamt 52 Controller auf 3 Layern für bis zu 174 MIDI-Parameter stehen bereit.
Moment mal: Hatten wir das nicht schon einmal beim Xone:K1 aus 2014? Das stimmt. Und so ähnlich war es auch bei dessen Vorgänger Xone:K2 aus 2011, der sogar mit einem integrierten Audio-Interface aufwarten konnte. Was also ist jetzt neu am Xone:K3 und für wen empfiehlt sich das Gerät?
Da ist sie also, die dritte Generation des Xone-K-Controllers namens Xone:K3. Mit gängigen Controllertypen für DJs und Performer bestückt, multifunktional einzusetzen, flexibel via Editor und flach im Design wie der Xone:K1 und Xone:K2 statt klobig wie beispielsweise die Urväter Xone:1D und Xone:2D, zwei Vollmetall-Boliden auf Mischpulthöhe mit Standard-MIDI-Buchsen – ihr erinnert euch (zum Xone:1D Test und Xone 2D:Test) ?
Nach dem Auspacken blicke ich auf folgenden Lieferumfang: einmal Allen & Heath Xone:K3, einmal USB-C-Kabel, einmal Beipackzettel. Der Controller misst 13,5 x 5 x 35,8 cm, ein durchaus noch transportfreundliches Format, was noch durch das geringe Gewicht von 1,25 kg unterstützt wird. Gleiche Maße also wie der Vorgänger, aber über die Jahre 0,2 kg zugelegt. Wer will ihm das verübeln, immerhin gibts ein Druckguss-Metallgehäuse.
Das USB-C-Glattkabel misst einen Meter Länge. Könnte knapp werden in komplexeren Setups mit längerem Weg zum USB-Port. Aber in den meisten Fällen dürfte wohl 1 m Radius zum Laptop ausreichen. Ansonsten gibts USB-C/C-Kabel oder Extensions schon für ein paar Euro im Handel.
Auspackstrecke des Allen & Heath Xone:K3 Allen & Heath Xone:K3 im KartonLieferumfang des Allen & Heath Xone:K3
Erstkontakt mit dem Allen & Heath Xone:K3
Nimmt man den Controller in die Hand, bemerkt man: Das Druckguss-Metallgehäuse mit der silbergrauen Lackierung wirkt äußerst solide gefertigt und macht einen robusten Eindruck. Ich möchte das nicht auf den Kopf gehauen bekommen.
Die Drehregler – wenngleich ohne Mittenrasterung – sind smooth zu drehen, kommen mit viel Zwischenraum auch für größere Finger – das gefällt, allerdings gibt es unter den Potikappen nur Plastikstifte statt Metall wie bei den Encodern.
Metall-Encoder aber nur Plastikstifte für die Potis.
Die vier 60-mm-Fader gleiten sanft, wackeln nicht übermäßig, und die Aussparungen sind mit Filz gegen eindringenden Schmutz geschützt. Gut so. Sämtliche Tasten sind klasse zu triggern, und der User läuft aufgrund des großzügigen Raumangebots nicht Gefahr, versehentlich eine Nachbartaste zu treffen. Das kann beim Trockenlauf schon überzeugen.
Löblicherweise sind auch die Encoder verschraubt, deren Schaltweg bzw. Hub beim Niederdrücken ist etwas lang, verglichen mit dem NI-Mixer oder andere lokaler Hardware. Letztlich sind auch die Markierungen kontrastmäßig gut abzulesen, selbst im Dunkeln.
In kurz: Die Verarbeitungsqualität im Erstkontakt weiß summa summarum zu gefallen. LED-Meter oder LED-Ringe zur Visualisierung von Fader-Positionen und Pots, wie man es beispielsweise an einem MIDI-Fighter Twister sieht, wären meiner Meinung nach aufgrund der Menge an Bedienelementen vielleicht eher kontraproduktiv.
Allen & Heath Xone:K3 ist ein solides Stück Hardware
Backpanel des Allen & Heath Xone:K3
An der Rückseite finden sich die Anschlüsse – drei an der Zahl. Zwei X-Link-Schnittstellen (RJ45) zur Kaskadierung/Verbindung mit Xone-Mixern und weiteren K-Controllern und ein USB-C-Port zur Stromversorgung und Computer-Konnektivierung respektive Übertragung von MIDI-Befehlen, sowohl unter macOS, Windows als auch iOS und Android (klassenkompatibel).
Hier sei auch darauf hingewiesen, dass der A&H Xone:24C DJ-Mixer ein USB-Hub mitbringt, wo man je rechts und links einen Xone:K3 anschließen könnte. Die größeren A&H-Pulte dagegen kommen mit besagten X-Link Ports. Somit ist man kompatibel zu den Flaggschiffen und kleineren Pulten der Serie gleichermaßen.
Backpanel des Allen & Heath Xone:K3
Dass es kein Audio-Interface gibt, ist vor den Hintergrund voll ausgestatteter DJ-Controller aller Preisklassen und einer oftmals vorhandenen Lösung in komplexeren Setups durchaus nachzuvollziehen, zumal das Gerät in letztgenanntem Anwendungszwecke wahrscheinlich keine Soundkarte benötigen würde, ließen wir mal das iPad außen vor. Und wer weiß, vielleicht kommt ja noch ein weiteres Modell mit integrierter Audiolösung? Doch wie schneidet der Allen & Heath Xone:K3 im Praxistest ab?
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Allen & Heath Xone:K3 im Praxischeck
Da über die Jahre bereits einige Mappings für den Xone für diverse Programme das Licht der Welt (und der Download-Möglichkeiten) erblickt haben, ist es klar von Vorteil, dass man ein Mapping eines unterstützen K1/K2 auch mit dem K3 nutzen kann, denn dieser nutzt von Haus aus die gleichen Parameter wie sein Vorgänger.
Controller und DJ-Software oder DAW
Was spricht also dagegen, ein bereits bestehendes Mapping für den Xone:K3 zu laden und das Teil in der Praxis auszuprobieren? Oder eine DJ-Software zu verwenden, die ein natives Mapping für den K3 anbietet. Ein Paradebeispiel, was die zeitnahe Umsetzung von nativer Unterstützung für DJ-Controller bietet, ist Virtual DJ.
Xone und VirtualDJXone und VirtualDJ
Hier lassen sich nach Verbindung mit der Software aktuell (12/2025) zwei Decks bedienen. Die Konfiguration eine Transportsteuerung mit Sync und Pitch-Bend, Stem-EQs mit Mute-Feature über die zugehörigen Tasten, dazu Loop-Encoder und Sampler auf dem zweiten Layer. Auch an Hotcues und FX-Steuerung wurde gedacht. Und was soll ich sagen? Es läuft wie geschmiert.
Serato und Traktor haben noch keine Unterstützung parat, daher gehe ich an dieser Stelle mit dem Hinweis der Option zur Selbstkonfiguration zum iPad über, um dort einen Test mit Djay zu machen.
Zuvor aber der erste Ausflug in das neue Allen & Heath Xone Configuration-Tool, um die Mapping-Optionen zu begutachten. Insgesamt stehen satte 174 individuelle MIDI-Parameter zur Verfügung und die LED-Beleuchtung könnt ihr ebenfalls festlegen.
Funktionale Bereiche und Mapping Parameter: Encoder und Drehregler
Der Controller ist in drei funktionale Bereiche aufgeteilt. Es geht los mit vier Endlos-Encodern mit integrierter Button-Funktion, die zum Beispiel in einer DJ-Software für Browse and Load, Gain-Regelung oder zur Steuerung von Loops pro Kanal herhalten können.
Die Endlosdrehregler können sowohl im relativen Modus wie auch im absoluten Modus agieren. Im ersten Fall erfolgt dann eine Wertänderung (+1/-1) auf Basis des bestehenden Wertes des korrespondierenden Reglers bis zum entsprechenden Maximum.
Im absoluten Modus beginnt der Regelwert (0-127) bei dem Mindestwert und Maximalwert, den ihr via Xone Controller Editor festgelegt habt. Somit lassen sich hier auch Werte begrenzen. Der Accelerate-Modus hingegen erhöht den Wert, je schneller man den Encoder dreht.
Allen & Heath Xone Configuration Tool – Encoder
Es folgen drei Drehregler mit zugehörigen Tasten darunter, im klassischen „EQ-Design“ mit Werten von 0-127, sodass man hier einen Dreiband-Equalizer mit Kill-Funktion mappen könnte. Ebenso wären Stem-EQs mit Mute eine Option und drei Effekte mit Einschaltknopf. Die Buttons können als Gate, Trigger und Toggle deklariert werden. Die Pots geben Control-Change-Befehle weiter.
Und da man beim K3 mehrere Arbeitsebenen zur Verfügung hat, um beispielsweise zwischen klassischer Klangregelung, Stems und FX-Regelung hin und her zu schalten, lässt sich dies im laufenden Betrieb über die Layer-Taste erledigen, wobei es möglich ist, den einzelnen Arbeitsebenen und dem Layer-Button unterschiedliche Grundbeleuchtungen zuzuweisen, um auch optisch einen Guide zu erhalten.
Es schließen sich vier Fader an, die CC-Parameter von 0-127 senden, wie gemacht für die Steuerung eines Mixers. So hätte man bei seiner DJ-Software vier Kanäle am Start oder auch FX-Regler. Wer hingegen den Mixer einer DAW bedienen möchte, kommt gar auf 12, wenn man die drei Layer bedenkt.
Vier Fader im Xone:K3 Tool
Die Tastenmatrix des Allen&Heath Xone:K3
Darunter schließt sich eine Matrix von 4 x 4 Tasten an. Hintergrundbeleuchtete Buttons, die Note- oder CC-Befehle für Trigger, Gate und Toggle übermitteln können. Damit ließe sich eine Transportsteuerung für DJ-Decks, inklusive Sync und Cue etc. realisieren. Ein weiterer Layer könnte Hotcues und Rolls übernehmen, ein dritter Samples abfeuern. Oder Loop-Rolls und FX-Macros, solange eine Taste festgehalten wird etc.
Denkbar wäre auch eine Ebene zur Steuerung von Lichteffekten und oder Video, sofern eure Software dies unterstützt. Wer den Controller für seine DAW antrainieren möchte, könnte u. a. einen Channel Strip mit Mute, Solo, Record oder ein Drum Rack oder einen Step Sequencer mappen. Das geht in vielen Programmen mehr oder weniger schnell von der Hand.
LED-Beleuchtung
Was die LED-Beleuchtung angeht, so könnt ihr für die Buttons am Gerät (also auch die der Pots) aus 16 Farben auswählen. Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Modi Operandi, namentlich REMOTE, also korrespondierend zum MIDI-Befehl der Host-Software gesteuert respektive dem Status des Parameters in der Software.
Screenshot
Dazu kommt LINKED, also korrespondierend zum Status der LED des Geräts durch physische Betätigung des Schalters. Wenn unter „Unit Backlight“ im Setup-Panel des Editors Follow Layer eingestellt ist, wird euer Farbschema abgedunkelt übernommen, bei On leuchtet nur der Layer Button farbig.
Leider keine Multiselektion im Editor möglich
Schade nur, dass Multiselektion im Editor nicht möglich ist. Möchte man zum Beispiel alle Funktionsweisen der Buttons von Toggle auf Gate stellen oder LED-Feedbacks eines Layers zum Gerät statt zur DAW linken und alle sollen die gleiche Farbe bekommen, müssen diese Tasten alle einzeln selektiert und editiert werden. Möchte man einen speziellen Reglerwert für mehrere Regler oder Tasten auf einmal zuweisen, ist dies ebenfalls nicht möglich. Das könnte man durch die Implementierung einer Multiselektion eigentlich auch mit zwei Clicks erledigen.
Leider keine Multiselektion im Editor möglich
Zwei weitere Pads zum Auswählen der Layer und Shift/Exit-Setup schließen die Benutzeroberfläche ab. Hier sei direkt einmal erwähnt, dass man per Startroutine mittels POS-Encoder selbst festlegen kann, welcher Bereiche gelayert werden und welche nicht.
Stichwort Latching Layer
Über den Layer-Button schaltet man zwischen den drei Ebenen um, nativ: rot, amber, grün. Es gibt fünf unterschiedliche Layer-Modi zur Auswahl:
sämtliche Bedienelemente inklusive Fader und Potis.
(Bild: Allen&Heath)
Allen & Heath Xone:K3, iPad und X-Link
Für Tablet-User interessant ist, dass sich dieser Controller sowohl unter iOS wie auch unter Android einsetzen lässt. Den ersten Fall habe ich in Verbindung mit einem iPad 10 (USB-C) ausprobiert. Viele „DJ-Apps“ gibt es ja nicht mehr auf dieser Plattform, aber Algoriddim Djay ist verfügbar. Es erkennt den Xone:K3 direkt nach Anschluss und schlägt vor, diesen zu konfigurieren. Hier könnt ihr dann beispielsweise vier Decks mit Transportsteuerung und EQs sowie Stem-EQs und Pad-FX etc. mappen.
Da das iPad bekanntlich nur einen USB-Port hat, wäre es eine Option, einen zweiten Controller wo nötig via X-Link zu verbinden, was natürlich auch fürs Laptop gilt (siehe Foto) um auf die doppelte Anzahl an Bedienelementen zu kommen. Im Setup-Manager lassen sich den Xone-Units dafür auch unterschiedliche MIDI-Kanäle zuweisen.
Allerdings gilt es hier zu wissen, dass der zweite Xone nicht mittels POE (Power over Ethernet) versorgt wird, wenn ihr ausschließlich K3-Geräte einsetzt, sondern dass ihr über USB-C bestromen müsst. Allerdings ist das kein ausschließliches „iPad-Problem“. Im Zusammenspiel mit einem K2 soll dies wohl anders sein, kann aber mangels Hardware hier nicht geprüft werden.
djay, Xone:K3 und iPad
In djay for iPad habe ich den Controller innerhalb kurzer Zeit nach meinen Wünschen konfiguriert. Bedeutet: Abspielsteuerung, Sync, Pitchbend und Loops. Dazu die Mischpultkanäle mit Fader und Kill-EQs auf Arbeitsebene eins. Auf Layer zwei landen dann Stem-EQs und Hotcues. Layer drei übernimmt Effektsteuerung und Sample-Player.
Hier ist darauf zu achten, dass die richtigen Steuerparameter innerhalb der App selektiert werden. Beispielsweise wird für die Encoder standardmäßig Regler/Drehknopf selektiert, was auf Rotary zu ändern wäre, um eine sinnvolle Nutzung zu ermöglichen.
Praktischerweise lässt sich das Mapping, das am iPad entstanden ist, auch am Mac nutzen, indem es über den djay “MIDI Mappings“ Ordner eingebunden wird. Allerdings müsste hier noch die Möglichkeit zum Track-Browsing und Laden umgesetzt werden, was sich am einfachsten via Encoder und Shift-Button pro Deck umsetzen lässt.
Aber ob man nun selbst Hand anlegt oder ein vorkonfiguriertes Mapping nutzt: Allen&Heath Xone:K3 macht Laune und ist höchst flexibel.
ScreenshotScreenshot
Xone:K3 – Mapping mit DAW, Groovebox und anderer Hardware?
Etwas anders gestaltet sich die Herangehensweise unter Umständen, wenn man Parameter seiner Hardware bedienen möchte – je nachdem, ob es dort MIDI-Learn oder nicht gibt, beispielsweise. In diesem Fall wäre zum Beispiel die Steuerung von Mixer-Kanälen oder Parametern einer MPC denkbar. Manche Geräte wie MPC Live oder MPC One unterstützen MIDI-Learn. Demnach muss man lediglich das Gerät via USB-C andocken und konfigurieren.
Xone:K3 mit MPC One
Sollten zu steuernde Gerätschaften keine USB-C-Schnittstelle aufweisen – so wie die MPC One hier im Test – sorgt ein entsprechender Adapter für Abhilfe und schon kann man die einzelnen Befehle mappen. Etwas umständlich erscheint dies aufgrund des etwas unübersichtlichen MIDI-Mappers hier schon, aber ohne Fleiß kein Preis. Eine zukünftige Option wäre hier vielleicht, den K3 innerhalb der MPC-DAW zu mappen, das File als XML zu exportieren und an der Hardware zu laden, doch leider ist dies bisher noch nicht vorgesehen.
So sieht die Konfigurationsumgebung für den Xone:K3 innerhalb von Ableton Live aus
Einfaches Channel-Setup in Live mit dem Xone:K3
Doch was ist mit Hardware, die kein MIDI-Learn und auch kein Konfigurationstool bereitstellt? Hier kommt erneut die Zusatzsoftware von Allen & Heath ins Spiel, denn sie erlaubt euch wie zuvor im Absatz „Funktionale Bereiche und Mapping Parameter“ geschildert die einzelnen Funktionsweisen der Bedienelemente, Noten- und Control-Change Werte entsprechend der zu steuernden Hardware selbst festzulegen und eure Presets abzuspeichern. Eine MIDI-Implementation-Chart gibt‘s beim Hersteller.
Das führt mich zu dem Punkt …
Power-on-Setup für unterschiedliche Startumgebungen
Durch Gedrückthalten des linken Encoders beim Einschalten wird der Setup-Modus aktiviert (POS). Es gibt diverse Optionen für das POS. So können zum Beispiel ausschließlich die Tasten auf den Layer Button reagieren, wohingegen die Fader und Pots immer gleich sind etc. So lässt sich per Startroutine festlegen, welche Bereiche gelayert werden – das hatten wir bereits geschildert.
Außerdem ist die MIDI-Kanal-Zuweisung einstellbar, und es ist möglich, eine der gespeicherte Gerätekonfigurationen direkt abzurufen oder diese zu wechseln. Alles ganz ohne Computer-Tool – praktisch. Habt ihr Änderungen am Setup vorgenommen, werden diese per „SEL“ bestätigt. Im Anschluss startet der K3 mit den neuen Einstellungen.
MIDI-Kanal-Zuweisung und speicherbare Gerätekonfigurationen
Standardmäßig ist der Controller auf MIDI-Kanal 15 eingestellt. Das kann entweder numerisch im Setup-Tool eingestellt werden oder wird durch die Anzahl leuchtender Tasten am Gerät im Setup-Modus angezeigt. Durch Drehen des Setup-Encoders, was wiederum die Anzahl der beleuchteten LEDs korrespondierend zum MIDI-Kanal visualisiert, lässt sich das verändern.
Allen & Heath Xone Configuration Tool ist also die Anlaufstelle Nummer eins, wenn ihr eigene Konfigurationen vornehmen und unterschiedliche Presets anlegen wollt, von denen sich bis zu vier in der Hardware speichern lassen.
Damit erlebt der A&H Xone einen Boost gegenüber den Vormodellen, denn dadurch können Settings für diverse Umgebungen von der User Community bereitgestellt werden, da es möglich ist, die Konfigurationsdateien zu importieren und exportieren. Ich bin schon sehr gespannt, ob und in welchem Umfang dies genutzt wird.
User und Factory Mappings
Der Hersteller liefert eine Factory Map, die zum Xone:K2 kompatibel ist mit. Außerdem lassen sich drei zusätzliche User Maps im Gerät speichern und an der Hardware im Setup-Modus abrufen, wobei die aktive Konfiguration in der ersten Tastenzeile der Matrix farblich markiert angezeigt wird (1-4, blau statt amber).
Screenshot
Nicht zuletzt auch damit positioniert sich der Xone:K3 als flexibles Interface für Live-Performer und Studioanwender, die unterschiedliche Gerätschaften bzw. Konfigurationsumgebungen benötigen oder nutzen. Zeit fürs Fazit.
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Fazit zum Allen and Heath Xone:K3 Test
Allen & Heath Xone:K3 ist ein behutsames Hardware-Update, und gleichwohl ist das Gerät ein hervorragender MIDI-Controller für DJs, Studio und Live-Performer, denn er ermöglicht die taktile Kontrolle von 3 x 58 MIDI-Parametern nebst LED-Feedback. Er setzt dabei auf die moderne USB-C-Schnittstelle und hat zwei RJ45-Ports als X-Link zum Kaskadieren mehrerer Units oder zur Verwendung mit einem Xone:Mixer an Bord. Wer über die letzten Jahre einen oder mehrere K1/K2 zu seinem festen Repertoire zählte, dürfte sich freuen, dass die Serie weiter aufgelegt wird und bekommt so einen Ersatz für defekte Gerätschaften oder zur Erweiterung seines Setups.
Wer hingegen erstmalig den Kauf eines Xone MIDI-Controllers erwägt, freut sich über ein höchst flexibles Tool mit guter Haptik und umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten, mit dem man – ein bisschen Arbeit oder besser gesagt Mapping-Fleiß vorausgesetzt – einen Controller für diverse Anwendungszwecke hat und mitunter mehrere Fliegen mit einer Klappe sprich Unit(s) schlägt, zumal potenzielle Mappings der Vorgänger nutzbar sind.
Ist man indes festgelegt auf einen bestimmten Anwendungszweck, ist man mitunter mit einem speziellen Controller, im DJ-Bereich z. B. mit integriertem Audio-Interface vielleicht besser beraten, wenngleich das Teil neben einem DVS-Mixer ebenso eine gute Figur macht. Einen besonderen Schub dürfte der Controller durch den möglichen Import/Export via Configuration Tool bekommen, denn so lassen sich Mappings der User-Community bequem austauschen.
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