Walrus Audio Xero Polylooper Test

Der Walrus Audio Xero Polylooper ist ein zweikanaliger Stereo-Looper mit komplett unabhängig regelbaren Spuren. Jeder Kanal des Xero kann flexibel im Stereobild platziert und mit Pitch- und Reverse-Effekten belegt werden. Hierfür stehen drei unterschiedliche Loop-Modi und bis zu 3 Minuten Aufnahmezeit mit unlimitierten Overdubs zur Verfügung. Laut Hersteller soll der Polylooper trotz der zahlreichen Features mit einer intuitiven Bedienung und ohne versteckte Menüs auskommen. Ob das stimmt, lest ihr in unserem Test. 

Walrus Audio Xero Polylooper Test

Walrus Xero Polylooper – Das Wichtigste in Kürze

  • 2-Spur-Stereo-Looper
  • unabhängige Einstellung für Lautstärke, Stereo-Panning und Effekte
  • Anschluss für externen Fußschalter 
  • MIDI In/Thru (CC, Clock)
  • Made in USA
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Walrus Audio Xero Polylooper Cream
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Walrus Audio Xero Polylooper Black
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Aufbau und Features des Walrus Xero 

Der Xero Looper sitzt in einem stabilen Metallgehäuse mit den Maßen 100 x 58 x 117 mm, bringt 395 Gramm auf die Waage und ist zum Zeitpunkt des Tests in den Farben „Cream“ und „Black“ erhältlich. Das Bedienfeld gliedert sich in zwei gespiegelte Hälften mit je einem Fader für die Ausgangslautstärke (Vol 1/2) und je einem Poti für das Stereo-Panning (Pan 1/2). Hier lässt sich stufenlos festlegen, wie hoch der Anteil jeder Spur im Stereobild ist, bis hin zu einer vollständigen Trennung auf die beiden Ausgänge (L/R). Zusätzlich verfügt jede Looper-Spur über eine Pitch-Funktion für die Wiedergabe in doppelter oder halber Geschwindigkeit (0.5/1x/2x) und einen Reverse-Effekt (FWD/REW).

An den Gehäuseseiten stehen je zwei Ein- und Ausgangsbuchsen bereit (Stereo In/Out) und über einen externen Fußschalter (Ext Switch) kann bei Bedarf die Bedienung der zweiten Looper-Spur ausgelagert werden. Alle weiteren Anschlüsse sind an der Stirnseite des Pedals zu finden und gliedern sich auf in zwei 3,5-mm-MIDI-Anschlüsse (MIDI In/Thru), einen USB-Anschluss für Firmware-Updates (USB C) und den Anschluss für ein Standard-9-V-Netzteil (mind. 300 mA).  

Fotostrecke: 5 Bilder Der Xero Looper sitzt in einem stabilen Metallgehäuse mit den Maßen 100 x 58 x 117 mm und wiegt 395 Gramm.

So wird der Xero Polylooper bedient

Für das Live-Looping stehen beim Xero drei Loop-Modi bereit (Sync/Unsynced/Poly), die das Verhalten der beiden Spuren zueinander festlegen. Im Sync-Modus wird die Länge aller Loops durch die erste Aufnahme festgelegt, während im Poly-Mode auch Vielfache oder Divisionen des ersten Loops aufgenommen werden können (bis hin zu unterschiedlichen Taktarten). Im Unsynced-Mode verhalten sich die beiden Spuren wie zwei komplett unabhängige Looper ohne zeitliche Synchronisation. Die Aufnahme eines Loops erfolgt über den linken Fußtaster nach der üblichen Schaltlogik aus Aufnahme->Wiedergabe->Overdub, bei der ein erstes Halten den letzten Take und ein zweites Halten die gesamte Spur löscht.

Möchte man die Spur wechseln (oder beide Spuren simultan bedienen) ist dies über das gleichzeitige Betätigen beider Fußschalter möglich. Das Stoppen eines Loops erfolgt wiederum über den rechten Fußtaster, mit dem auch die Effektsektion pro Spur aktiviert werden kann (durch Halten). Möchte man beide Spuren gleichzeitig stoppen oder alle Aufnahmen auf einmal löschen, ist dies durch kurzes bzw. längeres Halten beider Fußschalter möglich.

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