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Botex Opto Split Pro 3P 5P Serie Test

Botex Opto Split Pro DMX-Splitter im Test: Dass Botex qualitativ hochwertige Produkte zu attraktiven Preisen anbietet, ist längst kein Geheimnis mehr. Dabei konzentriert sich die mittlerweile auch schon wieder knapp 30 Jahre alte Thomann-Tochter seit jeher hauptsächlich auf die Herstellung von Licht-Technik und Stromkomponenten. Und so finden sich auch Botex-Geräte in den Top-Seller-Listen des Treppdorfschen Musikgiganten, derzeit unter anderem der PSA 321 Stromverteiler und der UP-2 Dimmer.

Mit dem neuen Opto Split Pro erweiterten die Bayern ihr Repertoire bereits im Herbst letzten Jahres um einen, bzw. drei Splitter, die sich lediglich in ihrer Buchsen-Bestückung voneinander unterscheiden. Dabei richten sich Botex an Anfänger, wie auch Fortgeschrittene, bei seinen 189 Euro Ladenpreis präsentiert sich der Splitter weder zu teuer noch billig. Wie sich der Opto Split Pro im Praxistest macht, finden wir in diesem Artikel gemeinsam heraus. 

Botex Opto Split Pro 3P / 5P Test review

Botex Opto Split Pro – das Wichtigste in Kürze

  • erhältlich als 3-Pol-, 5-Pol- oder Kombi-Variante
  • stabile Gehäuseverarbeitung verspricht Langlebigkeit
  • acht LEDs zeigen Status an
  • acht Ausgangssignale & Thru sind gegeben
  • 19-Zoll-Form ermöglicht Rackmontage
  • RDM-Steuerung möglich

Erstkontakt

Bei der Serie Opto Split Pro handelt es sich um DMX-Splitter im klassischen 19-Zoll-Format, wodurch sie ohne Probleme in Racks eingebaut werden können. Das sorgt einerseits für Ordnung und Übersichtlichkeit, macht den Transport aber auch um einiges sicherer. Tourtauglich also. Dabei wiegen die 1-HE-Splitter jeweils 2,5 kg bei einer Einbautiefe von 14,3 cm. Dementsprechend eignen sie sich auch für schmalere Racks.

Gespeist werden sie über ein professionelles TR1-Power-Twist-Kabel von Seetronic. Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Powertwist-Steckern ist dabei, dass diese auf der einen Seite mehr Schutz vor Staub und Wasser bieten und, im Gegensatz zu ihren blauen Vorgängern, auch unter Last aufgesteckt werden können. Wie zu erwarten, bleibt der Stromverbrauch der Geräte mit seinen 10 W verschwindend Gering. 

Botex Opto Split Serie

Der Name lässt es bereits erahnen – die Opto Split Pros gibt es in dreierlei Ausführung: Als 3- oder 5-Pol-Variente oder als Kombination derer. Dabei kann das Signal vorn zugespielt und durchgeschleift werden, mehr Ordnung bietet aber die rückseitige Option. Wichtig sei hier zu erwähnen, dass nur ein Signal zugespielt werden kann. Das gesplittete DMX-Signal wird dann hinten über acht Outputs an die Lampen weitergeschickt. Die genannte Kombi-Version, pragmatisch als „3P/5P“ betitelt, bietet, anders als seine Geschwistermodelle, vorn Ins und Outs in zweifacher Ausführung, hinten kann jedoch nur ein 3-poliges Kabel aufgesteckt werden. Die Ausgabe erfolgt dann über jeweils vier Outputs, ebenfalls 3- bzw. 5-polig. Die integrierten Optokoppler machen Sorgen über etwaige Stromspitzen und Potentialunterschieden überflüssig. Durch diese werden die einzelnen Outputs nämlich galvanisch voneinander getrennt. 

Ob der Splitter eingeschaltet ist und eine Verbindung zu den anzuspielenden Geräten besteht, zeigen die 24 Status-LEDs am Gerät an: Leuchten die untersten acht Lampen rot, heißt das nicht etwa, dass kein Signal gefunden wird. Diese bestätigen nur, dass das Gerät eingeschaltet ist. Darüber befinden sich weitere acht, welche grün aufglühen, sobald ein Gerät mit dem jeweiligen Output verbunden ist, sagt mir die Bedienungsanleitung. Die letzten, ganz oben geben Auskunft über die RDM-Übertragung. 

Und RDM (bzw. „Remote Device Management“) ist genau das passende Stichwort. Die Möglichkeit, ein solches Steuerprotokoll übertragen zu können, hebt die Opto-Split-Pro-Serie nämlich von der Masse an Konkurrenzprodukten ab. Klar, mit der Funktion ist Botex längst nicht alleine auf dem Markt – Standard ist es aber auch nicht. 

Lieferumfang

Sicher verpackt in einem großen Thomann-Paket kommen die drei Testgeräte bei mir an. Diese befinden sich in weißen Pappkartons, bedruckt mit dem Namen der Serie und einer Abbildung des Splitters. Natürlich darf das große Firmenlogo auch nicht fehlen. Auf den ersten Blick sind die drei Verpackungen erstmal nicht voneinander zu unterscheiden. Auf der Rückseite jedoch sind drei Kästchen samt Modellbezeichnung zu finden – welche Version ich in dem Paket finde, markiert das entsprechend gesetzte Kreuz. 

Fotostrecke: 3 Bilder Welche Variante sich in dem Karton befindet …

Die Opto Splits sind darin spack von Plastiktüte und flexiblem, abdämpfenden Schaumstoff umgeben. Um unnötiges Herumwackeln beim Transport muss man sich hier also keinen Kopf machen. In einer der seitlichen Schaumstoffformen befindet sich außerdem das mitgelieferte Stromkabel, der TR1-Power-Twist-Stecker von Seetronic. Neben der zweisprachigen Bedienungsanleitung befindet sich ansonsten nichts weiter im Karton. 

Beschaffenheit der Botex Opto Split Pro

Wie zu erwarten, gleichen sich die drei Geschwister-Geräte wie ein Ei dem anderen. 
Die 1 HE hohen 19-Zoll-Einheiten sind allesamt im schlichten dunkelgrau gehalten und machen rein optisch schonmal einen schicken Eindruck, nicht zuletzt wegen der aufgeräumten Vorderansicht, welche leicht zu schimmern scheint. 

Dank der links positionierten Kabel-Ein- und Ausgänge lässt sich hier ein DMX-Signal zuführen und auch durchschleifen. Dabei ist der Name Programm: Der Opto Split Pro 3P beispielsweise ist nur mit dreipoligen Buchsen belegt, entsprechend verhält es sich auch mit der 5P-Version. Der Kombi-Vertreter der Reihe bietet dagegen vier Buchsen: zwei female, zwei male und bedient damit beide Zuspielvarianten.

Rechts daneben sind alle Signal-LEDs des jeweiligen Splits verbaut. Jedem einzelnen der acht Ausgangskanäle werden dabei immer zwei Leuchten zugewiesen, wobei die untersten acht lediglich den On-Off-Zustand des Gerätes wiedergeben. 

Jetzt kann man sich denken: „Ja, aber ist das nicht etwas viel des Guten? ACHT LEDs für EINE Info?“ Stimmt, in Live-Situationen, bei denen hinter der Bühne oftmals nicht die besten Lichtverhältnisse gegeben sind, ist es trotzdem praktisch, wenn ich auf den ersten Blick erkennen kann, ob meine Hardware läuft oder nicht. Better save than sorry. 

Zusätzlich befindet sich an der Vorderseite der Power-Schalter des Gerätes. Auch hier sind außerdem wieder Firmenlogo und Modellname zugegen, diesmal mit Versions-Angabe. Links und rechts sind zusätzlich, wie bei 19-Zoll-Geräten so üblich, immer zwei Löcher ausgefräst – anhand von M10-Schrauben können die Produkte dann in passende Racks eingebaut werden.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Vorderseite ist übersichtlich gestaltet

Botex Opto Split Rückseite

Die Rückseite beherbergt zum einen alle galvanisch getrennten Outputs der Opto Split Pros, deren Bauart ebenfalls durch den Namen der jeweiligen Einheit bestimmt wird, aber auch hier sind sowohl ein Input als auch ein Thru-Out verbaut. Bei Festinstallationen sorgt das für ein aufgeräumteres Gesamtbild. Den Unterschied macht hinten wieder der 3P/5P-Ableger der Reihe. Denn hier kann wie beim 3P nur ein 3-Pol-Kabel angebracht werden. Wer nun unbedingt fünfpolig zuleiten möchte, muss also entweder über die Front gehen oder sich einen Adapter zulegen. Was will man machen, auf der Rückseite gibt es nun mal nicht genug Platz für noch zwei Buchsen. Schließlich muss hier auch noch der Stromanschluss untergebracht werden – die dazugehörige Sicherung befindet sich direkt daneben und kann im Fall der Fälle ausgetauscht werden. 

Fotostrecke: 6 Bilder Der 5P von hinten



Zu den Seitenpartien sowie zu Ober- und Unterseite gibt es nicht viel zu sagen. Auch die sind unbearbeitet geblieben, bilden dementsprechend glatte Flächen und bieten keinerlei Zusatzfeatures. 

Insgesamt machen die Geräte allesamt einen qualitativ hochwertigen Eindruck auf mich. Lack-Platzer sind mir keine aufgefallen, alle Schriften sind ordentlich aufgedruckt. Optisch treten die Splitter unaufdringlich und sortiert auf. Alle Bauteile wurden sicher angebracht. Da wackelt nichts, keine Lampe, keine Buchse – sehr gut. Die robuste Aufmachung der Serie lässt auf lange Nutzungsdauer hoffen. 

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